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Hallo da draußen,

zusammen mit einem Leidensgenossen und einer Leidensgenossin bin ich gerade dabei mich zum Thema chronische Innere Leere / Gefühllosigkeit / Anhedonie zu vernetzen und nach weiteren Betroffenen Ausschau zu halten, um uns bei unserem jeweiligen Kampf gegen diese scheinbar eher seltene Störung/Symptomatik zu begleiten und so gut es geht zu unterstützen.

Wir alle leiden schon seit mehreren Jahren unter stark ausgeprägter Gefühllosigkeit als Kernsymptom, bezogen auf nahezu jegliche Emotionen positiver wie negativer Art (Freude, Spaß, Lust, Verliebtsein, Trauer, Wut, Entspannung, Weihnachtsstimmung, zwischenmenschliche Bindungen usw.) teils begleitet von depressiven Zusatz-Symptomen. Was uns noch verbindet: gängige Behandlungen (Psychopharmaka, Verhaltenstherapie, EKT. ) haben kaum bis gar nicht geholfen und der Kenntnisstand und Ideenschatz der uns begegneten Fachleute zur Thematik schien sehr begrenzt.

Zur Thematik: Innere Leere / Gefühllosigkeit / Anhedonie tritt bei verschiedenen Krankheitsbildern auf. Bei schweren Depressionen, Bipolaren Störungen, kPTBS oder Psychosen teils in langanhaltender Form, bei Borderline Störungen oft in wechselhafter Form mit einem zu viel an Gefühlen. Auch schwere systemische Erkrankungen wie ME/CFS, Long Covid oder die Einnahme bestimmter Psychopharmaka/Dro. scheint bei manchen zu diesem inneren Abstumpfen/Abspalten führen zu können. In der Psychologie wird auch von (emotionaler) Dissoziation als Schutzmechanismus auf schwere Trauma gesprochen, die teils erst Jahre(zehnte) später zum Vorschein kommen.

Falls ihr selbst auch mit der Problematik kämpft und Interesse habt euch diesbezüglich zu vernetzen, meldet euch gern - ob per Antwort auf diesen Beitrag oder privater Nachricht.

Ganz lieber Gruß!

06.10.2025 03:59 • 06.10.2025 x 1 #1





Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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