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Hallo zusammen,

ich habe heute nach Antworten gesucht und bin hier gelandet. Hoffe es ist das richtige Forum.

Kurz zu mir, ich bin schon älteren Semesters (Ü 50) und habe vor einem knappen halben Jahr einen Mann kennengelernt. Durch meine sehr tiefe und innige Verbindung zu ihm stoße ich das erste mal auf das Thema Verlustangst, welches mir jetzt sehr bewusst ist

Momentan ist es sehr schwer denn auf Grund einer Depressiven Episode, hat er sich komplett zurück gezogen. 3 Tage habe ich gar nichts von ihm gehört, gestern hat er sich dann gemeldet.

Der Punkt ist, das ich zeitweise klar und Rational bin da ich weiß, sein Rückzug hat nichts mit meiner Person zu tun aber dann erwische ich mich bei dem Gedanken: Der hat bestimmt jemand anderen kennengelernt, daher diese Funkstille für 3 Tage, daher nur kurze sehr kühle Nachrichten. Blablabla

Rückblickend hatte ich auch schon so meine Aussetzer, ich war gekränkt wenn er sich mal ein paar Stunden nicht gemeldet hat, war Unsicher wenn er sich nur ausweichend zu Thema Gefühle geäußert hat obwohl er mir das schon gesagt und gezeigt hat. Hab und hatte immer die Angst im Nacken das ich nicht ausreiche, nicht genüge, er Schluss macht.
Gerade jetzt überkommt mich auch wieder diese, ja schon fast Panik, das es so kommen wird. Momentan kann ich nicht mit ihm sprechen wegen o.g. Situation. Er reagiert halt nur sehr kühl und für mich auch sehr distanziert. Es tut weh, ich will das nicht und am liebsten würde ich zu ihm fahren. Er möchte momentan allein sein und das respektiere ich auch. Dann rede ich mir wieder alles schön weil ich mich dann beruhigen kann. Er hat sich ja nach den 3 Tagen gemeldet, er liest meine Nachrichten ( nein ich bombardiere ihn nicht, es waren wenige, kurze Nachrichten) er hält ja den Kontakt. Sagt mir ich brauche mir keine Sorgen um ihn machen.
Ich dreh noch durch und habe jetzt für mich festgestellt ich muss meine Baustelle dringend bearbeiten. Nur wie?
Danke schonmal fürs lesen
Butterbrot
Ich finde keinen Ausstieg aus meinem Gedankenkarussell und bin zwischendrin völlig überfordert mit der Situation.

02.02.2024 17:44 • 02.02.2024 #1


1 Antwort ↓

Windy
Zitat von Butterbrot:
Ich finde keinen Ausstieg aus meinem Gedankenkarussell und bin zwischendrin völlig überfordert mit der Situation.

Hast du es schonmal mit der Stop-Methode versucht? Gebiete deinen Gedanken Einhalt mit einem klaren Stop, das du denkst. Solange du noch so einen getriebenen Geist hast, wird das nichts mit dem Bearbeiten der Baustelle, so wie ich das verstanden habe, der Verlustangst. Wenn du ruhiger geworden bist, kannst du dir ja Bücher darüber besorgen. Es gibt sehr viele dazu.

02.02.2024 19:27 • #2





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