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H
hallo, ich brauche bitte einen rat: bin seit 20 jahren verheiratet und am anfang unserer ehe wurde offen kumuniziert, dass meine frau beim liebe machen keinen höhepunkt haben kann. das vorspiel ist der eigentliche akt für meine frau....... sie ist und hat,eine starke persönlichkeit
mit emotionen hat sie es eher nicht, auch löst sie die probleme eher selbst und ich bekomme meistens diese nicht mit. in der partnerschaft ist sie die federführende, in sehr vielen belangen. nach der 20 jährigen kinderpause, geht sie jetzt IHREN weg, was sie mir aber vorher auch gesagt hat, bindet mich auch irgendwie ein. wenn ich ein problem habe, nicht nur in der partnerschaft auch beruflich, fühle ich keine emotion und sie sagt auch, dass sie überfordert ist......
kann es sein, dass zwischen zwischen der sexualität und ihrem verhalten
ein zusammenhang besteht.
erst jetzt wo sie ihren weg gehen will, ja es ist auch ihr gutes recht, kommt mir ihr verhalten so stark ins bewußtsein und ich vermisse es dass sie ihre gefühle nicht zeigen kann.

30.01.2009 12:16 • 02.02.2009 #1


7 Antworten ↓


M
Hallo Herbert,

gestern Abend kam in 3sat in der Sendung scobel eine Sendung zum Thema Sexualität und psychische Krisen. Es wurde auch mit vielen Mythen aufgeräumt. Und es gibt Büchertipps und Artikel auf der Netzseite. Ich glaube, es wird auch die gesamte Sendung eingestellt.

http://www.3sat.de/

Auf dieser Seite dann oben rechts auf scobel klicken. Dann kannst Du mal allgemeines zumt Thema lesen.

MissErfolg

30.01.2009 13:18 • #2


A


Gestörte sexualität in der partnerschaft

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H
Hallo MissErfolg !

Diese Hilfsangebote wenden sich alle an Paare mit Problemen.

Was macht man (wo bekommt man Hilfe), wenn man keinen Partner hat, fast 50 Jahre alt ist, und noch niemals in seinem Leben Sex (mit einem Partner) gehabt hat ?

Liebe Grüsse, Helpness

30.01.2009 14:24 • #3


M
Hi Helpness,

manche Therapeuten setzen sogenannte Surrogatpartner in ihrer Therapie mit ein.

In wikipedia steht dazu u.a.:
Tatsächlich stehen der Geschlechtsakt selbst und Sexualpraktiken an sich nicht im Mittelpunkt der Arbeit eines therapeutischen Surrogatpartners. Vielmehr erfüllt er die Rolle eines einfühlsamen Begleiters, der erst einmal die eigentliche Bereitschaft zur eigenen Sexualität beim Klienten aufbaut und ggf. vorhandene affektive Störungen supportiv löst.

Hört sich im ersten Moment vielleicht ungewöhnlich an, aber in Holland gibt es seit vielen Jahren sogar solche Partner für Menschen mit körperlichen Einschränkungen. In Dänemark sieht man diesen Service als so selbstverständlich an, wie das tägliche Essen und Trinken. In Deutschland ist man da wohl noch nicht so weit.

MissErfolg

30.01.2009 18:14 • #4


H
Hallo MissErfolg !

Ich habe davon schon gelesen.

Aber das ist wohl eher für jüngere Menschen gedacht? Ich mit 50 Jahren, ich weiss nicht, bin da wohl ein Alien, Monster, absurde Kreatur oder so etwas.

Wie das tägliche Essen und Trinken, ja stimmt, ich vermisse es auch, will es, habe nur irgendwie Angst davor.

Bin wohl eines der seltsamsten Lebewesen auf dieser Welt, wenn es so weitergeht, dann lande ich später einmal im Zoo anstatt im Altersheim.

Liebe Grüsse, Helpness

30.01.2009 19:05 • #5


M
@ Helpness

Hey, jetzt schwindel mal nicht Du bist erst 49.'

Nee, aber im Ernst. Das hat mit dem Lebensalter rein gar nichts tun.

MissErfolg

30.01.2009 22:38 • #6


H

Nur noch sechs Monate, dann ist es ein halbes Jahrhundert ohne Sex.
(Andere -z.B. im TV- heulen schon nach drei Tagen)

Nee, je älter man ist, um so mehr Zeit hat man gehabt um seine Ängste aufzubauen.

30.01.2009 22:57 • #7


L
Hallo Helpness,
Was ist schon seltsam und was ist normal? Ich habe zwar überhaupt nicht das gleiche Problem. Ich glaube aber auch nicht, dass Du so alleine bist mit Deiner Eigenschaft. Ich habe auf jeden Fall schon ein paar Mal davon gehört.
Meine Frage and Dich: Könnte es sein, dass das auch mit Identität zu tun hat? Willst Du wirklich sex oder ist das ein ganz subtiler Druck der aus Deiner Umwelt kommt? So im Stil von alle anderen machen das, wenn ich das nicht will bin ich nicht normal, darum will ich das auch.

Es ist möglich, dass Du wirklich sex willst, versteh mich nicht falsch. Aber ich glaube man sollte den gesellschaftlichen Druck hier nicht unterschätzen. Ein guter Freund von mir hatte bis 40 keine einzige sexuelle Erfahrung und er hat es nie wirklich vermisst. Dann hats plötzlich mal klick gemacht und jetzt hat er zwei Kinder.

Vielleicht hast Du Dir das schon alles überlegt, aber manchmal hilft es (bin selber gerade etwas in einer Identitätskrise) wenn man sich klar wird was man ist, was man will, und was einen gefangen hält. Vielleicht hält Dich der Gesellschaftliche Anspruch dass man sex haben sollte ja auch irgendwie gefangen...
Auf keinen Fall solltest Du Dich unter Druck setzen finde ich.

Lieber Gruss
Luckystrike

02.02.2009 18:36 • #8




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