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Das freut mich ...
und ich hoffe den anderen hier geht es auch einigermassen ?
Geht so, ich finde das Wetter spielt immer eine große Rolle, so ein paar Sonnenstrahlen können der totale Stimmungsaufheller sein aber heute ist es leider grau und trüb, auch das Wochenende soll so bleiben... außerdem hatte ich heute auf Arbeit Stress, dann hab ich mir selbst noch emtionalen Druck gemacht und schwupp drehst du dich wieder abwärts. Nicht im Bezug auf meine Beziehung, ehr so allgemein ungklücklich. Na, ich werde mich aufraffen und heute nochmal zum hopsen gehen, meist hilft das ganz gut.
A


Angst den Partner nicht mehr zu lieben

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Denkt ihrwenn ihr einen wirklich guten Tag habt über eure Beziehung nach?
Ich meine jetzt nicht nur die ganzen richtig negativen Gedanken, sondern auch sonst.
In guten Phasen kann ich einfach nur genießen und das ganz ohne grübeln
Bei mir ist es eun bisschen da , aber das kann ich sehr gut weg kicken
Also wenn es mir gut geht, dann denke ich nicht darüber nach sondern lebe einfach jeden Tag und es läuft einfach auch wie es laufen soll.

Was mich leider noch ein wenig verunsichert, ist die Tatsache, dass bei mir wirklich eine Abhängigkeit besteht welche ich lösen muss. Soweit ist das ja eigentlich auch mit Hilfe der Therapie machbar. Allerdings habe ich ja damals viel gesurft und mir schwirren noch immer die Sätze im Kopf herum, wie dass Abhängigkeit keine Liebe ist und man sich lösen muss. Aber es gibt ja so nichts negatives in meiner Beziehung. Versteht Ihr mich? Wieder ein Trigger der mir sagt Du bist nur abhängig Du liebst nicht.

LG
Sieh das doch nicht so negativ. Kann gut sein, dass tatsächlich eine Abhängigkeit besteht, dann musst du halt eben ein Stück weit unabhängiger werden und etwas mehr für dich selbst tun, an deinem Selbstwert arbeiten, die alte Leier eben...

Aber diese Sätze beziehen sich vermutlich eher auf Beziehungen, wo eine Frau vom Mann beispielsweise geschlagen/ausgenutzt etc wird, sich aber nicht traut sich zu trennen. Da das bei dir nicht der Fall ist brauchst du dir ja keine Gedanken zu machen, dass es sich bei dir nicht um Liebe handelt, dir liegt ja was an deinem Freund

Aber ich kenne das. Mir schwirren aus den letzten Monaten noch so viele Sätze im Unterbewusstsein, sobald man ins Grübeln kommt sind die da und man muss schauen sich gedanklich nicht wieder zu weit darin zu vertiefen.
heute ist wieder doof , nicht ganz so doof , aber doof ...
Geht mir auch so Daisy, bin wahnsinnig unzufrieden und komme einfach nicht klar. Ich behandle mich selber schlecht, setze mich unter Druck, frag warum es nicht besser wird (obwohl ich die Antwort kenne - ich tue ja nichts dafür, abwarten und Tee trinken bringt an der Stelle einfach nichts) und belaste damit meinem Partner. Nachdem ich gestern wieder rum gejammert habe dass ich Angst habe es wird nie wieder wie vorher und dass ich das letzte halbe Jahr als verschwendet und sinnlos ansehe hat er mir gesagt dass es ihm Angst macht wenn ich sowas sage und ihn auch runter ziehe - das hat mich, jedenfalls vor ihm, sofort von dem Thema abgebracht, denn ich brauche ihn und seinen Glauben an mich, an uns. Trotzdem nagt es natürlich weiter an mir. Auch dass ich gestern unter dem bisschen Stress gleich wieder so zusammen gesackt bin und mich so hilflos gefühlt habe macht mir einfach nur Angst, lähmt mich... Hab heute ein bischen Haushalt gemacht, Staubsaugen, wischen, Spülmaschine ausräumen, einkaufen gehen und dann hab ich mich gedanklich dafür gelobt dass ich das so toll hinkriege und sofort kam der Troll und sagte dass ist kein Grund zur Freude, das sind Nebensächlichkeit, das sollte immer funktionieren, das können doch alle, lob dich mal nicht in den Himmel wegen dem bisschen putzen und überhaupt - solltets du nicht an deiner Semesterarbeit sitzen?!
Ja, so ganz stabil sein, dass dauert einfach. Mich packt da auch die Ungeduld... manchmal macht es mich traurig, dass man mit dem Glück was man hat nicht einfach zufrieden sein kann. Das wäre ein erster Schritt. Aber nicht jeder Tag ist gleich- das ist und bleibt so.

Habt ihr auch so trigger-Themen?
An manchen Tagen geht einem für die die Geduld aus....dann schwirren sie hoch und ärgern.
Hatte vorhin sowas und dann habe ich die Gedanken relativiert und es wurde besser. Viele sagen, man soll gar nicht relativieren, sondern die Gedanken gleich ohne Beschäftigung abhaken, ansonsten bleiben sie mächtig. Was denkt ihr darüber?

Mir zeigt die Relation wie doof der Gedanke ist und auch nen weg wie ich mit Unzufriedenheit umgehen kann. Also für mich was tun kann. Ist doch auch gut, oder ?
Ja Anni auch ich bin heute ganz klar getriggert worden ohne das derjenige was dafür kann
Was bedeudet Trigger?
Eleyna, Auslöser /Schlüsselreiz
Ah okay, also ein Zeichen, eine Situation falsch oder übebewerten in unserem Fall?
ich denke das ist bei jedem unterschiedlich , ich meine das bestimmte Themen meine Gedanken begünstigen

sag mal wie kommt ihr mir Zeit zu recht in der ihr ganz allein für Euch seid , heute z.B. am Samstag , mein Freund ist arbeiten und ich habe den Tag bis zum späten Nachmittag für mich alleine , und schaffe es einfach nicht etwas daraus zu machen
Und auch hier wieder willkommen im Club, bin noch bis 17 Uhr alleine und die Zeit rinnt durch meine Finger ohne wirklich sinnvoll genutzt zu werden. Früher hab ich gerne Zeit für mich gehabt, heute weiß ich damit nichts anzufangen außer alles zum Thema Depressionen Beziehung zu googeln... kein schöner Zeitvertreib.
kein wunder das man glaubt man sei abhängig
Aber eigentlich ja nur weil der Partner oder Freunde, Familie ect. einem dann halt Anreize geben, man bekommt Input und ist halt nicht sich selbst überlassen. Heute weiß ich gar nicht mir was mir Freude macht bzw. hab mich auch selbstbestraft indem ich mir Hobbys verboten habe oder aufgeschoben weil ja soviel anderes zu tun ist. Und nun kann ich mich plötzlich nicht mehr selbst beschäftigen, das ist hart. Eigentlich war mein Mann immer derjenige, der nicht alleine sein konnte wogegen ich es öfters mal genossen habe. Heute ist es genau umgekehrt, er hat nach seinem Burnout zum Glück die Kurve gekriegt, wieder Liebe zum Modellbau und Mopedbasteln gefunden während ich nun rum hänge und mich zu nichts aufraffen kann, weil mir alles so anstrengend erscheint. Fühle mich schnell überreizt.
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Eleyna warum selbstbestraft ? Nicht das mir das gänzlich unbekannt wäre , meine Therapeutin sagt immer ich sei viel zu streng mit mir selber ?
Ich mache neben der Arbeit ein Fernstudium... und das schon viel zu lange. Vier Jahre Freitag abend und Samstag Abend Vorlesungen, seit 2 Jahren (...) muss ich nur noch meine Semesterarbeit und den Bachelor schreiben, quasi zu Hause nach der Arbeit und vor der Freizeit. Und dieses Zeitfenster bekomme ich nicht gebacken, wollte nur mal eine Woche nichts machen, daraus ist diese lange Spanne entstanden. Und um mich selbst zu disziplinieren hab ich halt aufgehört Spaß zu haben, aus schlechtem Gewissen weil ich halt nichts für Studium mache und so bin ich da rein gerutscht und hier gelandet. Hab mir halt gesagt nein, du darfst jetzt keinen Roman lesen, lies dein Wirtschaftsbuch. Nein du darfst nicht aussgehen, denk mal an deine Seminararbeit. Was du willst schon wieder weg fahren und vor der Pflicht flüchten? Na... kann es sein dass du dein Studium nicht abschließen willst, weil dann deine UNGEWISSE ZUKUNFT mit anderem Job, Haus, Kindern, Hochzeit beginnt? Mir scheint du liebst deinen Mann gar nicht, gib es doch zu! So hab ich aus eigenem Druck und natürlich den Anforderungen des Umfeldes meine Lebensfreude verloren und nun weiß ich nicht mehr an was ich Spaß hatte, was meine Hobbys waren, weil ich es mir nicht wert war denen nachzugehen wo doch andere Sachen anstehen... (Das liest sich grauenhaft, ich bin so doof, doof, doof!)
es ist schon unglaublich wie sehr ein Troll das Leben verändern kann . Ich kann dir nur nochmal sagen Du solltest einen Therapeuten aufsuchen. Ich kann Dir sagen ich kenne die Angst von der Du gesprochen hast , das Dir gesagt wird sie lieben ihren Partner wirklich nicht mehr , aber glaube mir das wird ein Therapeut niemals tun. Im Gegenteil , meine Therapeutin ist diejenige die immer wieder für die Beziehung plädiert ...
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Dr. Reinhard Pichler
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