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1

P
Also was Gast B schreibst ist schon richtig so und das war auch bei mir im Büro immer so (wir hatten oft Fälle von Leuten, die aufgrund Ärztefehlern Rente bekamen). Aber ich muss sagen: Da war nie einer dabei, der mit der Rente irgendwie gut leben konnte. Traurige Fälle. Wirklich. Wenn du mit einer angemessenen Rente rechnest, von der du leben kannst, hast du wahrscheinlich immer gut verdient? Man muss ja auch langfristig denken. Die Kosten im Alter werden ja nicht unbedingt geringer, wie viele immer glauben. Nein. Man braucht viele medizinische Mittel. Und wenn man kein Geld hat, kann man sich nur die Standarddinge leisten. Heißt: Kassengestell, keine Extras beim Zahnarzt. Zähne sind ein ganz großes Thema. Richtig teuer.
Hinzu kommt: Man kann dann mit einer kleinen Rente auch nur in ein 08/15-Altenheim. Bei uns kosten gute Seniorenhäuser 1200 Euro aufwärts. Aus eigener Tasche wohlgemerkt. Und das ist hier bei uns im Dorf schon spottbillig und das ist wie gesagt aus eigener Tasche, Leistungen der Pflegekasse nicht hinzu gerechnet.
Das wäre meine größte Angst. Meine Mutter arbeitet in einem Altenheim der Caritas. Übel, was man da manchmal für Geschichten hört.
Aus diesen Gründen würde ich wie gesagt auf jeden Cent achten.

Da du erst seit einem halben Jahr krank geschrieben bist, würde ich darauf tippen, dass man erst versucht, weitere Therapien zu probieren. Aber das ist nur meine persönliche Einschätzung. Nicht umsonst wird Krankengeld ja bis zu 78 Wochen gezahlt. Die Krankenkasse möchte, dass man schnell wieder arbeiten geht und die Rentenversicherung will auch nicht zahlen. So schieben die einen hin und her.
Du kannst natürlich Glück haben und einen Gutachter finden, der direkt befürwortet, dass du die EU-Rente bekommst. Aber das ist wie Lotto spielen meiner Meinung nach. Bei einer Ablehnung kannst du ja einen Anwalt einschalten und notfalls klagen. Hat oftmals Erfolg. Da musst du dir aber einen Anwalt suchen, der das regelmäßig macht. Die wenigsten Anwälte sind richtig gut in Sozialrecht. Da solltest du dann wirklich aufpassen.

03.06.2013 08:40 • #21


P
Mir ist nochwas eingefallen: Du musst unbedingt zusehen, dass die dich wenn erwerbsunfähig schreiben und nicht berufsunfähig!
Dabei wäre es interessant zu wissen, was du beruflich machst. Machst du nämlich z.B. was handwerkliches, kommen die ganz schnell auf den Trichter, dass du ja irgendwas im Büro machen könntest.
Ich kenne so einen Fall aus der Bekanntschaft. Der arme Mann ist Mitte 50. Seit ganz vielen Jahren fällt er immer einfach so um. Ihm wird vorher nicht schlecht, nix. Er liegt dann ne Weile und kommt dann wieder zu sich. Der war auch in Spezialkliniken. Es wurde NICHTS gefunden!
Der arme Kerl ist Elektrikermeister. Aufgrunddessen ist er schon oft gestürzt. Vom Dach, vom Stuhl usw. Es ist lebensgefährlich. Aber die Gutachterfuzzis meinten, er könne ja dann einen anderen Job machen.
Ja nee. Ist klar. Es stellt auch jemand einen Mitte 50jährigen ein, der immer umfällt und der noch dazu branchenfremd ist.
Die haben ihm kackfrech gesagt, dann solle er halt irgendwo den Portier machen oder den Hausmeister. Als ob einem in dem Alter solche Stellen hinterher geworfen würden. Noch dazu kommt ja, dass wir auf dem Land leben und der gute Mann eigentlich gar kein Auto fahren darf. Öffentliche Verkehrsmittel kann man hier vergessen. Alle paar Stunden mal ein Bus, kein Bahnhof.
So. Nun hat der gute Mann Frau und (mittlerweile Gott sei Dank erwachsene) Kinder. Der schleppt sich so durch mit Gelegenheitsjobs und hat das Glück, dass sein Vater eine Elektrikfirma hat. Da hilft er dann aus. Unter Lebensgefahr versteht sich. Aber Rente bekommt er nicht durch (War sogar schon vor Gericht deswegen), einen Job findet er eh nicht mehr in seinem Alter. Bliebe nur ALG II. Und wovon soll der gute Mann (hat vor Jahren ein Haus gekauft, seine Frau geht putzen) denn leben?!
Also: Vorsicht ist geboten!
Nun kann es allerdings sein, dass es mit psychischen Problemen leichter wird an die Rente zu kommen. Denn das ist schließlich diffuser. Nichtsdestrotz muss man mit allem rechnen.

03.06.2013 10:31 • #22


A


Soll ich EU Rente beantragen ?

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A
Zitat von pumuckl:
Mir ist nochwas eingefallen: Du musst unbedingt zusehen, dass die dich wenn erwerbsunfähig schreiben und nicht berufsunfähig !


Wäre es anders herum nicht besser ? Bin vor 1961 geboren.

Zitat:
Dabei wäre es interessant zu wissen, was du beruflich machst. Machst du nämlich z.B. was handwerkliches, kommen die ganz schnell auf den Trichter, dass du ja irgendwas im Büro machen könntest.

Also: Vorsicht ist geboten!
Nun kann es allerdings sein, dass es mit psychischen Problemen leichter wird an die Rente zu kommen. Denn das ist schließlich diffuser. Nichtsdestrotz muss man mit allem rechnen.


Habe schon mit der VdK telefoniert und werde Heute Nachmittag, oder morgen früh mal zu denen fahren und mich beraten lassen !

LG

03.06.2013 12:11 • #23


A
Hallo,

ich finde die Lösung absolut unpassend. Es ist wieder mal eine Flucht vor der Angst.
Man muss genau hinschauen, am besten mit Hilfe eines guten Psychologen was da genau los ist.
Die Wahrscheinlichkeit ist sehr groß, das die Angst sich dann in einem anderen Lebensbereich bemerkbar macht wenn Du diese Situation komplett vermeidest, und dein Lebensradius wird immer kleiner.
Suche wirklich gute Hilfe, Ärzte und Psycholgen mit Erfahrung in der Angstbehandlung. Evt. ist es notwendig mehrere zu testen. Es gibt auch Angstambulanzen, die eine Anlaufstelle sein können.

Wünsche Dir Kraft und Mut, dagegen anzugehen und nicht davonzulaufen.

03.06.2013 12:33 • #24


A
Zitat von Aleinad:
Hallo,

ich finde die Lösung absolut unpassend. Es ist wieder mal eine Flucht vor der Angst.
Man muss genau hinschauen, am besten mit Hilfe eines guten Psychologen was da genau los ist.
Die Wahrscheinlichkeit ist sehr groß, das die Angst sich dann in einem anderen Lebensbereich bemerkbar macht wenn Du diese Situation komplett vermeidest, und dein Lebensradius wird immer kleiner.
Suche wirklich gute Hilfe, Ärzte und Psycholgen mit Erfahrung in der Angstbehandlung. Evt. ist es notwendig mehrere zu testen. Es gibt auch Angstambulanzen, die eine Anlaufstelle sein können.

Wünsche Dir Kraft und Mut, dagegen anzugehen und nicht davonzulaufen.


Das sehe ich ganz anders !
Aber um dies verstehen zu können, müsstest Du viel mehr über mich und meiner Krankheit und deren Hintergründe wissen !
Gute Ärzte habe ich, dennoch kann mir keiner so wirklich helfen. Zumindest nicht so schnell, wie ich es gerne hätte.

Trotzdem vielen Dank, für Deinen gut gemeinten Rat !

LG

03.06.2013 13:42 • #25


P
Arka, berichte mal, was die dir gesagt haben.
Also mein Kenntnisstand ist, dass berufsunfähig schlecht ist. Denn dann kannst du ja was anderes arbeiten. Und wo willst du anderweitig in dem Alter nen Job finden? Das wäre ja dann die gleiche Misere wie bei meinem Bekannten. Und man muss unter 3 Stunden arbeitsfähig sein, soweit ich das verstanden habe. Aber die Gesetze ändern sich ja auch dauernd.

Aleinad: Bei manchen Menschen bringt es Besserung, wenn sie dem Druck eben nicht mehr standhalten müssen. Es gibt ja so viele verschiedene Formen von Erkrankungen. Dem einen hilft es, wenn er weiterhin seinen geregelten Ablauf mit der Arbeit hat. Aber wieder anderen hilft der ständige Leistungsdruck nicht. Es kommt ja darauf an, was und wie man arbeiten muss. Ein Beamter im stillen Kämmerlei mag es da einfacher haben als ein Fabrikarbeiter, der im Akkord arbeiten muss oder ein Dachdecker, der mit Schwindel zu tun hat.

03.06.2013 14:19 • #26


Schlaflose
Ich war vor 2 Jahren in einer ähnlichen Situation. Mir wurde damals geraten, mit dem Rentenantrag so lange zu warten, bis mich die Krankenkasse dazu auffordert. Da du erst ein halbes Jahr krank geschrieben bist, wird das noch eine Weile dauern. Zuerst werden sie dich vom Medizinischen Dienst begutachten lassen (erstmal nach Aktenlage, später vielleicht auch persönlich), und man wird dir eventuell vorschlagen, eine stufenweise Wiedereingliederung in den Beruf zu machen. Bei der Beratung von der Rentenversicherung hat man mir gesagt, wenn man den Antrag von sich aus stellt, hat man keine Chancen. Die Chancen sind größer, wenn man von amtlicher Seite dazu aufgefordert wird.

03.06.2013 17:11 • #27


G
Zitat von Schlaflose:
Ich war vor 2 Jahren in einer ähnlichen Situation. Mir wurde damals geraten, mit dem Rentenantrag so lange zu warten, bis mich die Krankenkasse dazu auffordert. Da du erst ein halbes Jahr krank geschrieben bist, wird das noch eine Weile dauern. Zuerst werden sie dich vom Medizinischen Dienst begutachten lassen (erstmal nach Aktenlage, später vielleicht auch persönlich), und man wird dir eventuell vorschlagen, eine stufenweise Wiedereingliederung in den Beruf zu machen. Bei der Beratung von der Rentenversicherung hat man mir gesagt, wenn man den Antrag von sich aus stellt, hat man keine Chancen. Die Chancen sind größer, wenn man von amtlicher Seite dazu aufgefordert wird.
Ich vermute, dass das stimmt. Denn viele Leute würden gerne einfach aufhören zu arbeiten und lieber von einer kleinen Rente leben. Deswegen geht da die RV in die Habachtstellung.

Wenn aber schon andere Leistungsträger darauf drängen, dann ist da etwas mehr Glaubhaftigkeit gegeben.

Ich kenne trotzdem Fälle, wo ein eigener Rentenantrag, nur auf den Rat eines Arztes hin, Erfolg hatte. Oft allerdings erst nach einem Widerspruch.

Aber @ArkaOne : Ist dein Krankengeld nicht höher als deine EU- oder BU-Rente wäre?
Zitat von pumuckl:
AußerdemAlso mein Kenntnisstand ist, dass berufsunfähig schlecht ist. Denn dann kannst du ja was anderes arbeiten. Und wo willst du anderweitig in dem Alter nen Job finden? Das wäre ja dann die gleiche Misere wie bei meinem Bekannten. Und man muss unter 3 Stunden arbeitsfähig sein, soweit ich das verstanden habe. Aber die Gesetze ändern sich ja auch dauernd.
Berufsunfähig ist dann gut, wenn er

a) aufgrund seines Geburtsjahrgangs im Prinzip noch Anspruch auf eine BU-Rente hat. Andernfalls wäre natürlich eine attestierte Berufsunfähigkeit zwecklos. Aber diese Bedingung trifft ja wohl auf ihn zu. (Was hat der VdK gesagt?)

b) eben wirklich nur berufsunfähig, aber nicht erwerbsgemindert ist

c) seine BU-Rente - nach alten Gesetz, Vertrauensschutz - höher ausfallen würde als eine heutige EU-Rente.

Im übrigen ist es so: Wenn jemand, vor allem in seinem Alter, nur teilweise erwerbsgemindert ist, also noch 3-6 Stunden täglich arbeiten könnte, dann bekommt er trotzdem eine volle EU-Rente, wenn der Arbeitsmarkt keine Teilzeitstelle für ihn bereit hält.
Wenn man aber nur teilweise berufsunfähig ist, dann bekommt man selbst bei der alten Gesetzeslage nur eine Teilrente.

Das Ganze muss also sehr sorgfältig erwogen werden und Infos müssen überall und immer wieder eingeholt werden.

03.06.2013 17:29 • #28


P
Mein Bekannter bekommt komischerweise gar nix! Ich finde das so schlimm.Der fällt immer um und ist in seinem Beruf in Lebensgefahr und die sagen ihm, er solle sich halt einen anderen Job suchen, der ungefährlich ist.

03.06.2013 18:26 • #29


G
Zitat von pumuckl:
Mein Bekannter bekommt komischerweise gar nix! Ich finde das so schlimm.Der fällt immer um und ist in seinem Beruf in Lebensgefahr und die sagen ihm, er solle sich halt einen anderen Job suchen, der ungefährlich ist.
Das entspricht der aktuellen Gesetzeslage. Es wird eben nicht mehr der Beruf geschützt. Wenn man den erlernten Beruf nicht mehr ausüben kann, muss man sich eine andere Verdienstquelle suchen. Auch wenn es finanziell wehtut.

In Amerika z.B., aber auch in vielen anderen Ländern, ist das schon immer selbstverständlich.


Wie alt bzw. jung ist denn dein Bekannter etwa? Er ist vermutlich nicht vor 1961 geboren, oder doch?

Hat er schon nach der ersten Ablehnung aufgegeben?

Von wem hat er sich bei dem Antragsverfahren unterstützen lassen?

03.06.2013 20:05 • #30


G
Ich bin so gespannt, was der VdK zu ArkaOne gesagt hat!

03.06.2013 20:09 • #31


A
Zitat von GastB:
Ich bin so gespannt, was der VdK zu ArkaOne gesagt hat!


Na dann möchte ich Euch mal nicht länger auf die Folter spannen !

Sorry erstmal, dass ich mich erst zu so später Stunde melde !
Aber der gang zur VdK hat mich einiges an Überwindung gekostet und war für mich doch sehr anstrengend .
Davon musste ich mich erst einmal erholen.

So... nun aber zu den Fakten :

1. Auf Grund meiner Befunde (Psyche) meint er, dass ich gute Chancen habe auf EU-Rente.
Er Bestätigte mir sogar meine Aussage, die ich hier im Forum schon einmal erwähnt habe...
Das Menschen, die es mit der Wirbelsäule etc. haben schlechter eine EU-Rente durchbekommen, als Menschen die an
ihrer Psyche leiden. Seine Begründung: Die könnten noch in einem anderen Beruf weiter arbeiten, jemand der aber
an der Psyche leidet nicht. Er behauptet sogar, dass 99,9% der Anträge wegen Psyche bewilligt würden !
Na da hoffe ich doch mal, dass ich NICHT zu den 0,1% gehöre !

2. Ja es ist Richtig, dass die EU-Rente, wenn sie dann unbefristet ist, für den Rest des Lebens so gezahlt wird !
Nur die Erhöhungen, die im Parlament beschlossen werden, bekäme man dann noch. Das heißt, dass man keine
Erhöhung zu erwarten hat, wenn man die Regelaltersgrenze erreicht.

3. Ich solle mich mit meiner Rentenkasse in Verbindung setzen, um die EU-Rente zu beantragen. Dieses könne man
sogar telefonisch machen, dort persönlich hinfahren, oder sich die Formulare zuschicken lassen.
Die würden mir dann schon die benötigten Formulare schicken. Ich solle sie so weit es mir möglich ist ausfüllen und
anschließend wieder zu ihm fahren, dann würde er mir bei dem Rest helfen. Danach müsse ich dann noch
irgendwann zu dem Gutachter.
Das finde ich schon mal echt Super ! Ich meine das die mir beim ausfüllen und so weiter helfen !

4. Da hier der ein oder andere der Meinung ist, man solle doch erst einmal das Krankengeld voll ausnutzen bevor
man den Antrag stellt, habe ICH ihn darauf angesprochen. Er ist da der gleichen Meinung wie ich ! Das wäre nicht
klug, denn sollte der Antrag wider erwarten abgelehnt werden, würde jemand der keinen Anspruch mehr auf ALG-I
hat gleich in HARZ-V rutschen ! Ich hätte zwar noch einen Anspruch nach den 72 Wochen Krankengeld auf ALG-I,
aber solange würde er trotzdem nicht warten ! Er ist der Ansicht ich solle bis spätestens zum Ende des Jahres den
Antrag stellen, denn dann hätte ich noch etwas Luft, falls doch etwas schief laufen sollte !
Wenn man die 72 Wochen bis zum Ende nutzt muss man erst wieder DREI Jahre arbeiten, um auf Krankengeld der
selben Krankheit Anspruch zu haben ! Andernfalls gäbe es gleich HARZ-V ! Da habe ich mit Sicherheit keinen Bock
drauf !

So ich denke ich habe soweit alles berichtet !

Ach ja... bei meinemTherapeuten war ich Heute ja auch noch. Kurz gesagt er steht auch wie mein Hausarzt hinter mir !

Am Montag habe ich den nächsten Termin bei meinem Psychiater. Mal schaun, ob er auch auf meiner Seite ist !

So, nun gehe ich heia machen, damit ich morgen(Heute) mich um meine Gäste kümmern kann !
Bekomme nämlich gerade eine Schnapszahl !

Lg an alle

05.06.2013 02:19 • #32


P
Alles gute zum Geburtstag!
Hört sich ja positiv an. Aber erkundige doch zuvor, wie hoch diese Rente ausfallen würde. Konnte der Mann dir das auch sagen? Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass die sehr hoch ist. Jedenfalls lese ich das, auch hier, immer. Aber mag natürlich bei dir anders sein.
Mit dem ALG I ist es natürlich eh eine Sache. Das kann man ja nur bekommen, wenn man arbeitsfähig ist.

05.06.2013 15:11 • #33


A
Zitat von pumuckl:
Alles gute zum Geburtstag!


Vielen lieben Dank !
Zitat:
Hört sich ja positiv an. Aber erkundige doch zuvor, wie hoch diese Rente ausfallen würde. Konnte der Mann dir das auch sagen?


Ja konnte er, wußte ich aber schon vorher !
Die ist nämlich genau so hoch, als würde ich erst mit 61 in Rente gehen.(wg Schwerbehindertenausweis)

Zitat:
Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass die sehr hoch ist.


Doch ist sie, mir jedenfalls würde es reichen !

Zitat:
Jedenfalls lese ich das, auch hier, immer. Aber mag natürlich bei dir anders sein.
Mit dem ALG I ist es natürlich eh eine Sache. Das kann man ja nur bekommen, wenn man arbeitsfähig ist.


Nicht ganz korrekt.... Da ich noch in einem Arbeitsverhältnis bin, bekomme ich erst einmal 72 Wochen Krankengeld. Sollte ich dann noch länger Krank sein würde ich noch 18 oder sogar 24 Monate (weiß nicht mehr genau) ALG-I bekommen und danach würde ich erst in HARTZvier fallen.
Da ich erst 7 Monate Krangengeld beziehe, hätte ich rein rechnerisch noch 35 Monate = Knapp drei Jahre Zeit, bevor ich mir größere Sorgen machen müßte.
Aber bis da hin würde man mich garantiert noch mal in eine REHA schicken wollen, die ich dann auch antreten MUSS !
Nur das würde sich das Rentenamt erst mal überlegen, ob es Sinn macht noch einmal in mich zu Investieren oder doch lieber gleich die Rente zu bewilligen.

Wir werden sehen !

Lg

05.06.2013 15:35 • #34


P
Also da hast du natürlich Recht! Mit dem ALG I glaube ich sind es nur noch 12 Monate. Ich kann mich aber irren. Und dann hast du ja das Problem,dass du dich überall bewerben musst. Auch auf Stellen, die du gar nicht willst. Das hatte ich nämlich jetzt. Es war der Horror.
Wenn dir die Rente reicht, ist es doch ok. Da hast du halt Glück mit deinem Alter. Bei Leuten, die in jüngeren Jahren EU-Rente beantragen müssen, ist das nämlich oft fatal.

05.06.2013 15:37 • #35


A
Zitat von pumuckl:
Also da hast du natürlich Recht! Mit dem ALG I glaube ich sind es nur noch 12 Monate. Ich kann mich aber irren. Und dann hast du ja das Problem,dass du dich überall bewerben musst. Auch auf Stellen, die du gar nicht willst. Das hatte ich nämlich jetzt. Es war der Horror.
Wenn dir die Rente reicht, ist es doch ok. Da hast du halt Glück mit deinem Alter. Bei Leuten, die in jüngeren Jahren EU-Rente beantragen müssen, ist das nämlich oft fatal.


Ja, da gebe ich Dir allerdings recht !
Die jüngeren sind da stark benachteiligt.

Wie jung bist denn Du ?

Lg

05.06.2013 15:44 • #36


P
Anfang 30. Habe mich aber kürzlich, nachdem ich gekündigt habe, erst arbeitslos gemeldet und beziehe nun seit 2 Wochen Krankengeld. Mal sehen, was da nun auf mich zu kommt. Jedenfalls konnte ich den Aufforderungen vom Amt nicht nachkommen. Ich sollte mich 50 km weit weg vorstellen, kostenlos Probearbeiten, nur Vollzeitstellen etc. Und das packe ich absolut nicht. Aber die geben einem auch keine Zeit, sich eine passende Stelle zu suchen.
Rente kommt ja für mich nicht in Frage. Eher Krankengeld beziehen und dann mal weitersehen. Ich bin aber verheiratet und kann mich über meinen Mann notfalls krankenversichern. Und dann halt einen Job suchen, den ich persönlich machen kann. Aber das ist auch nicht so einfach.

05.06.2013 19:24 • #37

Sponsor-Mitgliedschaft

G
Zitat von ArkaOne:
So, nun gehe ich heia machen, damit ich morgen(Heute) mich um meine Gäste kümmern kann !
Bekomme nämlich gerade eine Schnapszahl !
Ich gratuliere dir herzlich!

Schön, dass der VdK dich unterstützen will. Dann wird das schon klappen. Es kann allerdings sein, dass sich das Ganze 1-2 Jahre hinzieht. Darauf solltest du dich emotional und finanziell einrichten.

Nur noch eine Anmerkung: In Hartz4 fallen - so schlimm es sich anhört: In Wahrheit ist es noch viel schlimmer. Denn dann bekämst du gar nichts mehr.
Schließlich hast du ja genügend Erspartes usw., das du erstmal aufbrauchen müsstest.

06.06.2013 11:20 • #38


P
Ja und eine Frau, die arbeiten geht oder dann arbeiten gehen muss.

06.06.2013 11:21 • #39


A
So, nun melde ich mich auch noch mal !

Hatte gestern einen Termin beim Rentenamt, wegen Antrag auf Eu-Rente.

Dort sagte man mir aber ganz klar, daß ich dumm wäre, wenn ich jetzt schon die EU-Rente beantragen würde.
Da ich ja erst seit Mitte Januar Krankengeld beziehe und die Krankenkasse ja auch noch keinen Druck macht.
Ich würde dadurch über € 700.- im Monat verlieren !
Es wäre besser, die EU-Rente erst drei Monate vor Ablauf des Krankengeldes zu beantragen.
Er garantierte mir, dass der Bescheid nicht länger als drei Monate dauert !
Selbst wenn er abgelehnt würde, würde ich immer noch 18 Monate ALG 1 bekommen, da ich über 55 bin.
Was auch immer noch mehr wäre, als die Rente.
In dieser Zeit könne ich immer noch gegebene Maßnahmen ergreifen.

Hmm... Das macht natürlich Sinn !
Ist ja auch viel Geld !

Also werde ich Heute mit meinem Psychiater darüber sprechen, was er dazu meint.

Dann würde ich also erst so Mitte Februar 2014, die EU-Rente beantragen.
Was immerhin einen Unterschied von ca. € 8000.- ausmacht !
Zudem erhöhe das meine Rente, da die Krankenkasse ja noch in die Rentenkasse einzahlt !

Zudem hätte ich mehr Zeit, da meine Kinder mittlerweile alle aus dem Haus sind, mich nach einer kleineren Wohnung umzusehen !

Wohne im Moment in einem 155 m² großem Haus mit 1000 m² Garten.
Das ist mittlerweile viel zu Groß und macht viel zu viel Arbeit !

LG

ArkaOne

09.07.2013 10:46 • #40


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