
MichaelN1991
- 2
- 1
Guten Tag,
Ich möchte etwas von meiner Geschichte erzählen und hoffe mal auf einen guten Austausch. Ich bin der Michael, 33 Jahre alt und Ende Februar habe ich aus dem nichts eine Angststörung entwickelt. Mein Kopf wollte mir einreden ich hätte alle möglichen schlimmen Erkrankungen ( Lungenkrebs, ALS, Bauchspeicheldrüsenkrebs,usw.) ohne das ich tatsächliche Symptome hatte. Ich habe das dümmste gemacht was man tun kann und Dr Google gefragt und habe mir dann selbst einreden können das ich die Erkrankungen vielleicht doch mit weniger Symptomen habe. Dies hat dazu geführt das ich eine tägliche Übelkeit und Appetitlosigkeit entwickelt habe. Dadurch bedingt habe ich an Gewicht verloren. Ich habe mich dann aus Angst vor dem Gewichtsverlust teilweise bis zu 10 mal am Tag auf die Waage gestellt was die Angst nur noch schlimmer gemacht hat. Ende März war ich dann zum Gesundheitscheckup. Es wurde ein Ultraschall vom Abdomen gemacht ( alles war Top),EKG, Blutbild,Blutdruck ebenfalls und auch das abtasten vom Bauch und das Abhören waren unauffällig. Weil ich keine weiteren Symptome hatte meinte meine Ärztin eine Magenspiegelung und Darmspiegelung sein nicht notwendig. Ich hatte keine wirklichen Bauchschmerzen,keinen Durchfall,kein Erbrechen,kein Fieber und keine Schmerzen. Was beim Checkup aufgefallen war waren Knoten in der Schilddrüse und mein rechter Lappen wurde am 12.05 entfernt und 3 Tage später kam zum Glück das Ergebnis das alles gutartig war. Die Zeit von Anfang April bis zur OP waren die Hölle. Tägliche Panikattacken und es ging soweit das ich darüber nachgedacht hatte ein Testament aufzusetzen. Trotz der schlechten Psychischen Verfassung wurde der Appetit deutlich besser und nachdem ich wusste das es gutartig war ging es mir von der Psyche her wieder deutlich besser und ich war wieder mein altes verfressenes ich und meine Freundin meinte ich sei wieder fast der Alte und sie meinte ich hätte vielleicht wieder etwas zugenommen. Gewogen habe ich mich schon länger nicht,weil ich das erst wieder möchte wenn ich recht sicher bin das ich zugelegt habe. Hatte von Beginn meiner Angststörung in knapp 2 Monaten etwa 6 KG Verloren von 78,5 auf 72,5kg. Letzte Woche war ich dann das erste Mal seit knapp 6 Wochen wieder arbeiten und leider hat die Angst jetzt in dieser Zeit täglich wieder zugenommen. Es hat angefangen mit einem Blutbild vom 16.5. (das Ergebnis kam erst letzten Montag bei mir an) alle Werte waren im Normbereich und meine Mutter ( Radiologin) meinte das sei einer super Blutbild. Ich fand den HB Wert und den Erothrozyten Wert zu niedrig ( obwohl beide im Normbereich liegen wenn auch etwas am unteren Ende) und hab mir eingeredet da müsse was schlimmeres dahinterstecken. Nachdem ich mich dann einige Tage schlecht ernährt habe und zu wenig getrunken habe hatte ich dann durch zu harten Stuhlgang Blut am Klopapier. Auch hier meinte meine Mutter ich müsse mir keine Sorgen machen. Das Blut ist hellrot und ich konnte selbst außen am After eine Fissur ertasten und sehen ( hatte früher Schonmal Probleme damit und es wurde auch schon ein Stuhltest gemacht vor ca 10 Jahren). Meine Mutter hat mir dann Flohsamenschalen,ausreichend zu trinken und Zinksalbe empfohlen und heute eine Woche später ist wieder alles gut. Trotzdem hat dies meine Angst nur verstärkt. Der Rationale Teil in mir weiß das die Übelkeit mit der Zunahme der Angst zusammenhängt. Als es mir vom Kopf gutging konnte ich normal Essen und seitdem es wieder schlechter wurde kam die Übelkeit und der Appetit wurde weniger. Innerhalb der Woche hat sich die Angst von einer 6 von 10 auf heute etwa 8 von 10 gesteigert ( Nach der Op war die nur bei 3-4) . Und heute ist die Übelkeit schlimmer als vor einer Woche. Ich stresse mich allein dadurch das der Appetit weg ist und mich das nervt . Jetzt fahre ich am Freitag eine Woche in den Urlaub und hoffe das ich dort wieder runterkomme und der Appetit zurückkommt. Ich möchte wieder der Alte sein und möchte auch nicht wieder meine Freundin durch eine erneute Zunahme der Angst belasten . Ich hätte mir keinen besseren Menschen in dieser schweren Zeit an meiner Seite wünschen können.
Meint ihr ich sollte eine Magenspiegelung machen lassen wenn die Übelkeit nicht weggeht oder wird es nur Dann besser wenn ich weniger drüber nachdenke und vom Angstniveau runterkomme ? Übergeben musste ich mich die ganze Zeit nicht und hab auch keine wirklichen Bauchschmerzen
Dankeschön schonmal im Voraus
Ich möchte etwas von meiner Geschichte erzählen und hoffe mal auf einen guten Austausch. Ich bin der Michael, 33 Jahre alt und Ende Februar habe ich aus dem nichts eine Angststörung entwickelt. Mein Kopf wollte mir einreden ich hätte alle möglichen schlimmen Erkrankungen ( Lungenkrebs, ALS, Bauchspeicheldrüsenkrebs,usw.) ohne das ich tatsächliche Symptome hatte. Ich habe das dümmste gemacht was man tun kann und Dr Google gefragt und habe mir dann selbst einreden können das ich die Erkrankungen vielleicht doch mit weniger Symptomen habe. Dies hat dazu geführt das ich eine tägliche Übelkeit und Appetitlosigkeit entwickelt habe. Dadurch bedingt habe ich an Gewicht verloren. Ich habe mich dann aus Angst vor dem Gewichtsverlust teilweise bis zu 10 mal am Tag auf die Waage gestellt was die Angst nur noch schlimmer gemacht hat. Ende März war ich dann zum Gesundheitscheckup. Es wurde ein Ultraschall vom Abdomen gemacht ( alles war Top),EKG, Blutbild,Blutdruck ebenfalls und auch das abtasten vom Bauch und das Abhören waren unauffällig. Weil ich keine weiteren Symptome hatte meinte meine Ärztin eine Magenspiegelung und Darmspiegelung sein nicht notwendig. Ich hatte keine wirklichen Bauchschmerzen,keinen Durchfall,kein Erbrechen,kein Fieber und keine Schmerzen. Was beim Checkup aufgefallen war waren Knoten in der Schilddrüse und mein rechter Lappen wurde am 12.05 entfernt und 3 Tage später kam zum Glück das Ergebnis das alles gutartig war. Die Zeit von Anfang April bis zur OP waren die Hölle. Tägliche Panikattacken und es ging soweit das ich darüber nachgedacht hatte ein Testament aufzusetzen. Trotz der schlechten Psychischen Verfassung wurde der Appetit deutlich besser und nachdem ich wusste das es gutartig war ging es mir von der Psyche her wieder deutlich besser und ich war wieder mein altes verfressenes ich und meine Freundin meinte ich sei wieder fast der Alte und sie meinte ich hätte vielleicht wieder etwas zugenommen. Gewogen habe ich mich schon länger nicht,weil ich das erst wieder möchte wenn ich recht sicher bin das ich zugelegt habe. Hatte von Beginn meiner Angststörung in knapp 2 Monaten etwa 6 KG Verloren von 78,5 auf 72,5kg. Letzte Woche war ich dann das erste Mal seit knapp 6 Wochen wieder arbeiten und leider hat die Angst jetzt in dieser Zeit täglich wieder zugenommen. Es hat angefangen mit einem Blutbild vom 16.5. (das Ergebnis kam erst letzten Montag bei mir an) alle Werte waren im Normbereich und meine Mutter ( Radiologin) meinte das sei einer super Blutbild. Ich fand den HB Wert und den Erothrozyten Wert zu niedrig ( obwohl beide im Normbereich liegen wenn auch etwas am unteren Ende) und hab mir eingeredet da müsse was schlimmeres dahinterstecken. Nachdem ich mich dann einige Tage schlecht ernährt habe und zu wenig getrunken habe hatte ich dann durch zu harten Stuhlgang Blut am Klopapier. Auch hier meinte meine Mutter ich müsse mir keine Sorgen machen. Das Blut ist hellrot und ich konnte selbst außen am After eine Fissur ertasten und sehen ( hatte früher Schonmal Probleme damit und es wurde auch schon ein Stuhltest gemacht vor ca 10 Jahren). Meine Mutter hat mir dann Flohsamenschalen,ausreichend zu trinken und Zinksalbe empfohlen und heute eine Woche später ist wieder alles gut. Trotzdem hat dies meine Angst nur verstärkt. Der Rationale Teil in mir weiß das die Übelkeit mit der Zunahme der Angst zusammenhängt. Als es mir vom Kopf gutging konnte ich normal Essen und seitdem es wieder schlechter wurde kam die Übelkeit und der Appetit wurde weniger. Innerhalb der Woche hat sich die Angst von einer 6 von 10 auf heute etwa 8 von 10 gesteigert ( Nach der Op war die nur bei 3-4) . Und heute ist die Übelkeit schlimmer als vor einer Woche. Ich stresse mich allein dadurch das der Appetit weg ist und mich das nervt . Jetzt fahre ich am Freitag eine Woche in den Urlaub und hoffe das ich dort wieder runterkomme und der Appetit zurückkommt. Ich möchte wieder der Alte sein und möchte auch nicht wieder meine Freundin durch eine erneute Zunahme der Angst belasten . Ich hätte mir keinen besseren Menschen in dieser schweren Zeit an meiner Seite wünschen können.
Meint ihr ich sollte eine Magenspiegelung machen lassen wenn die Übelkeit nicht weggeht oder wird es nur Dann besser wenn ich weniger drüber nachdenke und vom Angstniveau runterkomme ? Übergeben musste ich mich die ganze Zeit nicht und hab auch keine wirklichen Bauchschmerzen
Dankeschön schonmal im Voraus
04.06.2025 13:19 • • 04.06.2025 #1
4 Antworten ↓