Wie vertraut ihr den Ärzten?

Ich bin leider Hypochondisch veranlagt und habe einfach zur Zeit wenig vertrauen in meine Ärzte. Ich weiß, dass das total bescheuert ist, aber die Angst, ist einfach so groß, dass was übersehen wird.
Ich habe seit fast 3 Wochen einen geschwollen lymphknoten im Nackenbereich, ca 1-2 cm groß wie eine Erbse würde ich sagen, der Arzt hat ihn gesehen, getastet und Blut abgenommen zur Sicherheit, um mich zu beruhigen. Die Werte sind alles bestens.
Und trotzdem bin ich beunruhigt. Leider habe ich den Fehler gemacht, zu Googlen… Sollte der nicht per Ultraschall vermessen werden? Oder beobachtet?
Wie geht ihr damit um? Einen weiteres Arzt aufsuchen oder vertrauen? Aber wie schaffe ich das?

Hallo @Bine0608
Das kommt mir sehr bekannt vor. In meiner Phase der Angst dachte ich das auch und hatte einen Ärztemarathon hinter mir.
Ich hatte als Jugendliche mal einen geschwollenen Lymphknoten seitlich vom Hals, nichts Schlimmes, ging von allein wieder zurück.
Arbeite an dir, so dass du wieder Vertrauen fassen kannst, in erster Linie zu dir selbst, dann wird es besser.
Das Googeln besser sein lassen, das bringt meist nicht weiter. Besser zu Fachärzten, im Zweifel eine 2. Meinung einholen.
Wenn du dir eine 2. Meinung einholst und dieser das gleiche sagt, dann ist alles in Ordnung und du darfst dir wieder Schritt um Schritt mehr Vertrauen. Das kann man lernen.
Ich musste es auch lernen, da ich immer dachte, dass etwas übersehen wurde. Aber ich habe begonnen, an mir zu arbeiten und es wurde besser und besser.

Vielen Dank für deine tolle Antwort!
Ich bin so verunsichert. Denn ich weiß, selbst wenn ein zweiter Facharzt es verneint, wäre ich wohl beunruhigt. Also wozu dann zu einem gehen? Weißt du wie ich meine? Habe Angst, dass ich einfach tiefer in diese Spirale reinrutsche, als ich es ohnehin schon bin. Auf der anderen Seite drehen sich meine Gedanken eh schon die ganze Zeit darum.. es ist echt zum Mäuse melken. Ich habe auch schon nach einem Psychotherapeuten gesucht, aber hier aufm Land ist es gar nicht so einfach einen zu finden.

Du kannst auch zunächst selbst tun. Du bist nicht deine Gedanken. Du könntest daran arbeiten. Zum Beispiel mit Achtsamkeit und Akzeptanz. Es gibt einige Möglichkeiten. Es ist deine Entscheidung, dein Weg, dein Leben. LG