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Kann es sein, dass ich aus seelisch bedingten Gründen, mein Umfeld nicht mehr, als extreme Belastung spüre, aber mein Unterbewusstsein, den Blutdruck hochtreibt? Als ich in der Nacht nach Alpträumen aufgewacht bin und meinen Blutdruck später gemessen habe, war der 171/101 Puls: 62. Nachdem ich meine Notizen von den Ereignissen durchgelesen hatte, war mein Blutdruck 115/80 Puls: 65. Das Kommt öfters vor.
Meine Sorge ist, wenn ich die Belastungen nicht mehr spüre, können, durch die erhöhten Blutdruckwerte, andere Krankheiten entstehen? Bin Epileptiker, den letzten Grand-Mal-Anfall hatte ich, nachdem eine andere Anwältin am 15.12.2017 in demselben Zusammenhang, meine Situation falsch aufgefasst hatte und es zu Konflikten kam. Nach solchen Konfrontationen, erhöht sich mein Blutdruck und ich bekam Absencen.
Wenn ich jemanden finde, um über das Erlebte zu reden, verhindere ich meistens so einen Grand-Mal-Anfall und die Absencen gehen auch weg. Ich hatte mal vor einigen Wochen 2018, während dieser Stündlich bis halbstündlich nacheinander folgenden Absencen, die Uniklinik Köln aufgesucht. Die hatten mich bei der Aufnahme gefragt, ob ich mit jemanden von der neurologischen oder psychiatrischen Station reden möchte. Habe mich mit jemandem von der psychiatrischen Station unterhalten, danach waren diese Absencen weg und mein Blutdruck sank auch rapide. Seitdem hatte ich keinen Anfall mehr, außer den erhöhten Blutdruckwerten. Letztes Jahr, während dieser nacheinander folgenden Absencen, als ich auf dem weg war, zu einer Ansprechperson, wurde ich von einer Passantin beobachtet, wie ich beim Grand-Mal-Anfall generalisiert gekrampft hatte und den Notarzt verständigte.
In der Klinik, wo ich wieder zu mir kam, hatte mich ein Neurologe bis zum Schluss, den Blutdruck gemessen, der zu hoch war und sagte, dass man bei mir 24 stunden den Blutdruck messen sollte. Der Arzt müsste doch auch wissen, dass die beste Medizin in der Situation ist, zu reden.
Nach einem Grand-Mal-Anfall dauert es etwas, bis ich darüber reden kann. Ich war mit dieser Medikation 9 Jahre anfallsfrei gewesen. Anfälle bekomme ich nur, wenn ich unerwartet mit falschen Vorstellungen zu den Erlebnissen konfrontiert werde. Wichtig wäre es immer, über die auslösenden Ereignisse des Anfalls zu reden, weil ich mich nach einem solchen Anfall, noch in einem traumatischem zustand befinde und vielleicht Fehlentscheidungen treffe, wie 2016, dass ich den Flug storniert habe, weil es für mich in dem Zustand unvorstellbar war, an der Grabstätte meines Vaters zu stehen.
Nachdem ich eine traumatische und sehr belastende Situation 2 Jahre über mich ergehen lassen musste und keiner von meinen Angehörigen mich ernst nahm, empfand ich ein halbes Jahr später mein Umfeld, als eine extreme Belastung, deshalb war ich weit abgelegen vom Wohnort, 17.3.16 stationär in der LWL-Klinik, Abteilung für Posttraumatische (PTBS). Ich hatte gehofft, dass ich mit einer guten Therapie hier auch meine Ziele erreiche.
Hatte in dieser Klinik erfahren, dass die Kostenzusage der Krankenkasse bis April bewilligt hat. Hatte gehofft und auch gebettelt, dass ich die Therapie in der Klinik verlängert bekomme, denn ich spürte, dass die vorzeitige Rückkehr am Anfang bei mir, zu einer großen Belastung wird. Und so war es auch! Bin seit dem 28. April 2016, wieder zuhause. Habe diese Belastung danach, noch 1 Jahr gespürt, danach nicht mehr

07.04.2018 11:40 • 07.04.2018 #1


1 Antwort ↓

Hallo Billi

Ich denke ich habe die Intention deines Textes nicht so ganz verstanden, möchte dir aber trotzdem antworten. Natürlich können durch dauerhaft erhöhte Blutdruckwerte andere Krankheiten entstehen. Wenn dein Blutdruck vorwiegend durch Stress nach oben geht, solltest du schauen wie du den Stress vermeiden kannst. Auch einen Wohnortwechsel würde für mich da in Betracht kommen.
Kennst du die Ursache deiner Epilepsie? Also im Gehirn? Du schreibst Ärzte sollten wissen, dass dir Reden nach Anfällen hilft. Ich glaube nicht, dass Neurologen so denken. Die typischen Auslöser sind ja eher Schlafentzug, Flackerlicht etc. Oder hast du eine Pseudoepilepsie, also epileptische Symptome die keinen Ursprung im Gehirn haben sondern nur durch die Psyche kommen?
Bist du momentan in psychotherapeutischer Therapie?





Dr. Matthias Nagel
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