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Hazy
Zitat von Lianna:
Liebe Hazy,
das klingt wirklich alles nur nach einem harmlosen Infekt.
Deine Arbeit mit ständig erkälteten Kindern in Kombination mit dem Wetter - da kann es eigentlich nur ein Infekt sein.
Als meine Tochter damals im Kindergarten war, hat sie mich alle paar Wochen mit irgendwelchen Viren angsteckt. Und du bist diesen kleinen Virenträgern ja gleich in vielfacher Ausgabe ausgesetzt.
Ich erinnere mich noch daran, dass ich in meiner hypochondrischen Panik einen Immundefekt bei mir befürchtete.


Ich hab vor einiger Zeit mal einen Thread über die Ursache meiner Ängste eröffnet.
Hier der Link:
angst-vor-krankheiten-f65/hypochondrie-was-waren-bei-euch-die-ausloeser-t72102.html

Aktuell ist es bei mir die Angst vor Krebsfrüherkennnungsuntersuchungen.
Ich hab im März eine Vorsorge-Darmspiegelung und mache mir deswegen seit Wochen ins Hemd.
Ich bin viel im Brustkrebs-Frauenarzt Thread unterwegs, bei dem es mittlerweile nicht nur um gynäkologische Probleme geht. Guck doch mal dort vorbei.


Hallo Lianna,

hab dort auch ab und an mal geschrieben und es hat mir sehr geholfen.

Dein Thema hatte ich damals auch angeschaut, soweit ich mich erinnere. Ich lese gleich mal rein

Ja, ich habe noch immer so ganz diffuse Symptome, so langsam glaube ich auch eher an einen Infekt. Du wirst Recht haben. Der Nachtschweiss war jetzt auch 2 Nächte nicht mehr da. Seltsam das alles.

Jetzt ist erst mal Freitag, du kannst dir nicht vorstellen wie ich mich freue, morgen ausschlafen zu können ich mag meinen Job und arbeite gerne dort, aber ein Frühaufsteher werde ich niemals sein.

27.01.2017 17:29 • #81


P
Hey Hazy,

du bist anscheinend gerade auf dem gleichen Lymphknoten-Leidensweg, den ich auch über ein Jahr gegangen bin. Im Moment ist die Geschichte bei mir durch (hab grade anderen Krebs )

Ich kann genau nachempfinden wie es dir geht.....ich habe auch phasenweise mal mehr mal weniger wie blöd auf den Dingern rumgedrückt....plötzlich wieder neue gefunden....ständig Größe und Verschiebbarkeit kontrollieren müssen. Plötzlich mehrere Nächte lang stark geschwitzt, erster Gedanke: Bingo, noch ein Beweis. Dann dieses bescheuerte Googeln und in irgendwelchen Foren von wirklich Betroffenen lesen....klar, dass das Hirn dann nur noch denken kann, es ist was Ernstes. Und dann, wenn man beim Arzt ist dieses Kopfkino: was wenn er gleich sagt: ja das schaut nach nichts Gutem aus....einfach zum Durchdrehen.

Hoffe kommst von diesem Angstpunkt weg....ohne ihn durch einen neuen zu ersetzen

lg Pera

06.02.2017 22:45 • x 1 #82


A


Voll in der Krebsangst - wie komme ich da raus?

x 3


Hazy
Zitat von Pera83:
Hey Hazy,

du bist anscheinend gerade auf dem gleichen Lymphknoten-Leidensweg, den ich auch über ein Jahr gegangen bin. Im Moment ist die Geschichte bei mir durch (hab grade anderen Krebs )

Ich kann genau nachempfinden wie es dir geht.....ich habe auch phasenweise mal mehr mal weniger wie blöd auf den Dingern rumgedrückt....plötzlich wieder neue gefunden....ständig Größe und Verschiebbarkeit kontrollieren müssen. Plötzlich mehrere Nächte lang stark geschwitzt, erster Gedanke: Bingo, noch ein Beweis. Dann dieses bescheuerte Googeln und in irgendwelchen Foren von wirklich Betroffenen lesen....klar, dass das Hirn dann nur noch denken kann, es ist was Ernstes. Und dann, wenn man beim Arzt ist dieses Kopfkino: was wenn er gleich sagt: ja das schaut nach nichts Gutem aus....einfach zum Durchdrehen.

Hoffe kommst von diesem Angstpunkt weg....ohne ihn durch einen neuen zu ersetzen

lg Pera


Danke für deine Antwort du hast das Theater also auch schon durch. Ich bin froh, nicht die einzige zu sein, dann fühle ich mich weniger verrückt. Was jetzt natürlich nicht bedeutet, dass ich mich darüber freue, wenn es anderen schlecht geht.

Hattest/hast du auch Schwellungen der Lymphknoten? Meine bestehen mittlerweile seit 10 Monaten und haben sich zumindest vom Tastbefund her nicht sonderlich verändert.

Wie bist du von der LK Angst weggekommen?

Liebe Grüße

06.02.2017 23:34 • #83


P
Guten Morgen Hazy

den ersten den ich entdeckte (rechts hinterm Ohr) war gar nicht geschwollen....aber es heißt ja überall erst einmal immer: normale Lymphknoten sind nicht tastbar.....
aber hinter dem linken Ohr habe ich zwei vergrößerte, steinhart und total unbeweglich.....da hab ich dann angefangen mich reinzusteigern. Wusste ja auch nicht wie lange die schon so sind....kurz drauf auch noch einen vergrößerten am Hals entdeckt. Hatte in der Zeit dann einen Frauenarzttermin und die tastet eh immer die Lymphknoten ab, der hab ich das dann gezeigt und sie meinte: Blut untersuchen, wenn alles gut, kein Problem. Aber weiß man ja, im Blut ist in der Hinsicht was bösartiges ja nicht unbedingt nachweisbar.

Bin dann trotzdem nochmal zum Hausarzt....der hat abgetastet, nochmal Blutbild. Er meint, ja sie sind etwas vergrößert, allerdings fühlen sie sich nicht bösartig an. Solange sie nicht größer werden und Blut ok ist nur beobachten. Auch mit dem Hinweis, dass Lymphknoten auch mal verhärten können und dann groß bleiben. Hatte trotzdem noch monatelang Panik deswegen....z. B. wenn ich Alk. getrunken habe, gleich eingebildet, dass sie zu schmerzen anfangen usw. Nachdem die Knoten sich aber nach über einem Jahr nicht vergrößerten konnte ich es wohl akzeptieren, dass da nix Schlimmes ist und hatte es aus dem Kopf. Nur leider kommt dann bei mir bald drauf das Nächste, wo ich mich reinsteigere

Wie ist es bei dir im Moment mit den Knoten? Wird noch was abgeklärt oder sagen die Ärzte, es ist ok so?
Hattest du auch vorher schon solche Phasen mit anderen körperlichen Sachen oder erst mit den Lymphknoten?

Grüßle

07.02.2017 09:23 • x 1 #84


Hazy
Hallo @Pera83

Deine Beschreibung klingt so sehr nach mir! Ich wusste auch nicht, wie lange die blöden Dinger schon da waren, die könnten auch schon 10 Jahre da sein

Ich war Mitte Februar noch mal beim HNO. Eigentlich wegen meines Tinnitus, aber ich habe ihn noch mal darauf angesprochen und auch er war der Meinung, ich solle das mal locker beobachten. Da sich aber in den letzten Monaten gefühlt nichts an Größe oder Struktur verändert hat, meinte er dass das nicht sonderlich auffällig wäre. Er sagte mir dann noch, dass er ein paar Patienten mit LK-Krebs hat und diese ganz anders aussehen, als meine relativ kleinen Knoten.

Deshalb ist jetzt die Devise: Finger weg von den Knoten, ruhig bleiben und die eigentlichen Probleme angehen, die meine Krankheitsangst so schön überdeckt. Das war übrigens meine bisher schlimmste Angst-Phase was Krankheiten angeht.

Danke für deinen Bericht, du hast mir sehr geholfen!

02.03.2017 22:30 • #85


angsthäschen 1986
Trau mich schon gar nicht mehr zum Arzt gehen,da ich solche Angst vor Krankheiten(Krankheiten,die unheilbar sind und ich sterben muss) habe unter anderen auch vor Krebs Angst!

02.03.2017 22:40 • #86





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