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srnikola
@ vergissmeinnicht

Tut mir leid, wenn es so rüber kam, dass ich meinte, dass WIR ALLE gern in der Opferrolle ausharren. Wollte damit niemandem zu nahe treten.
Ich denke aber, dass das bei mir oft so ist, auch wenn es schwer fällt, sich das einzugestehen. Ist halt kein so schönes Persönlichkeitsmerkmal.

Ich bin bis einschl. Freitag krank geschrieben, dann habe ich noch ein paar Tage frei und müsste am Mittwoch wieder gehen.
Gestern hatte ich ein Gespräch mit meiner PDL, ich soll mir überlegen, ob ich nicht Stunden reduzieren möchte, erstmal für ein paar Monate.Ich habe mir das ausrechnen lassen und da musste ich schon schlucken. Meine Miete wird wegen Modernisierung ab Dezember deutlich erhöht, und ich finanziere meinen Haushalt mit allem drum und dran ja alleine. Da muss ich mich arg einschränken, und wer tut das schon gern.
Trotzdem werde ich es wohl machen, mal für 3 Monate. dann sehe ich, ob mir das was bringt und ob ich es finanziell tragen kann oder ob ich eben doch den Job wechseln muss.

LG

15.09.2015 10:40 • #61


Vergissmeinicht
Lieeb Nikola,

hatte schon verstanden, das Du Dich momentan als Opfer siehst und wollte es ein wenig abschwächen.

Ja, bei mir ist es finanziell auch eng, aber erstmal geht die Gesundheit vor. So bin ich keine wirkliche Hilfe.

15.09.2015 10:42 • #62


srnikola
@ vergissmeinnicht

Naja, ich finde es halt einfach schrecklich unfair, dass ich die schweren Depressionen überstanden habe, nur um jetzt jeden Tag in Angst zu verharren!
Das ist grausam vom leben, von Gott oder sonstwem. ( Natürlich weiß ich, dass ICH der Verursacher bin mit meinen nicht aufgearbeiteten Traumata und ungesunden Verhaltensweisen )

Bei mir ist es so, dass mir die Arbeit, wenn ich sie denn mit einem normalen Stresslevel meisten kann, sehr gut tut. Bin leidenschaftlich gerne Krankenschwester. Das zu Hause rumsitzen ( was ich tue; nein, ich gehe nicht spazieren etc...) ist für mich absolut kontraproduktiv, depressive Verstimmungen machen sich breit. Aber ich bin so antriebslos, lese hier und in Büchern viel über Angst und wie man es schaffen kann.
Als ich in der Klinik war, hieß es: das haben Sie ja noch nicht so lange ( dabei st doch jeder Tag mit PA eine Qual ), das ist sehr gut behandelbar. Das ist jetzt fast ein Jahr her, die erste PA 1 1/2 Jahre. Ich bin da maximal ungeduldig.
Aufraffen kann ich mich aber auch nicht.
- Opfer

15.09.2015 11:02 • #63





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