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Hallo meine Lieben,
ich bin durch Zufall auf dieses Forum gestoßen.
Ich bin M und 27 Jahre alt. Mein Text wird etwas länger tut mir leid

Seit 1 Jahr leide ich extrem unter verschiedenen Körperlichen Dingen. Ich fühle mich von Ärzten nicht mehr ernst genommen und fühle mich einfach nur noch mies.

Angefangen hat alles genau vor 1 Jahr, davor bin ich ein sehr lebensfroher Mensch gewesen.

Wo fange ich an, also 1 Jahr zurück:
Ende Juni 2017 bekam ich von heute auf morgen Kopfschmerzen. Diese blieben bis September und ich ging durch die Hölle. Ich lass damals viel im Internet, ich weiß dies war ein Fehler (hinterher ist man schlauer, oder auch nicht). In den Wochen kamen Sehstörungen, Gleichgewichtsprobleme usw dazu. Im August bekam ich dann einen MRT Termin für September (die Zeit bis dahin, ohje ich sah schon das schlimmste, hab nur geheult, meine Gedanken schrien Hirntumor). Kurze Rede, MRT war unauffällig und die Kopfschmerzen waren plötzlich weg.

Dann 14 Tage ca. nach dem MRT bekam ich ein ständiges Globusgefühl im Hals. Dieses blieb dann auch nette 3 Wochen, nach Untersuchung beim HNO (ohne Befund) verschwand es.

Kurz danach Stellten sich Schlafstörungen ein, diese sind bis heute da, mal mehr mal weniger. Ich liege teilweise bis zu 2 Stunden müde im Bett und schlafe einfach nicht ein.

Mein Hauptproblem ist nun aber das ich seit dem 15.06 Magen und Unterbauchschmerzen habe, ich stehe mit Ihnen auf und gehe mit Ihnen ins Bett. Mein Stuhlgang hat sich verändert, nur noch Weich und ständig unverdaute Essensreste mit drin. Dazu gesellen sich Blähungen, Sodbrennen, aufgeblähter Oberbauch, stechen und drücken mal oben mal unten mal links mal rechts, laute Darmgeräusche usw. Iberogast hilft nicht ebensowenig andere Mittelchen.

Blut wurde beim Arzt wieder untersucht und war unauffällig, Bauch ist weich, darmgeräusche sind auch gut laut Arzt. Kein Blut im Stuhl und auch keine Gewichtsabnahme. Nach langen Diskussionen beim Arzt hab ich nun eine Magenspiegelung im September. Bis dahin soll ich Pantropazol nehmen.

Ich gebe zu das ich extrem unruhig bin und natürlich wieder in meiner Angst gefangen bin, der Angst davor etwas schlimmes zu haben.

Mir ist aufgefallen, wenn ich wirklich abgelenkt bin, gibt mein Bauch Ruhe, sobald ich aber wieder dran denke ist es wieder da. Mein Arzt schiebt es auf die Psyche und sagt er denkt nicht das was bei der Magenspiegelung rauskommt. Ich jedoch fühle ja diese extremen Krämpfe, morgends bis abends.

Ich habe schon versucht, auf Rat meines Arztes und Überweisung einen Termin bei einem Psychologen zu bekommen. Mich nimmt aber keiner, jeder sagt mir nur 1 - 2 Gesprächstermine und dann war es das weil sie zu überlastet sind.

Ich weiß einfach nicht mehr weiter, ich bin am Ende.
Ich will einfach mein Leben wiederhaben.
Es kann doch nicht sein das sich durch die Kopfschmerzen vor 1 Jahr so eine Angst in mir breit gemacht hat ! Ich achte auch viel mehr als früher auf meinen Körper. Jedes kleine Wehwehchen stelle ich in frage.

Habt Ihr Tipps ?
Oder vielleicht auch schon sowas erlebt ?
Vielleicht tut es mir gut mit Gleichgesinnten zu reden.

03.08.2018 06:30 • 03.08.2018 #1


2 Antworten ↓


Isa1982
Dein Text kommt mir irgendwie bekannt vor. Ich gehe im Moment auch keinen einfachen Weg.
Bei mir hat es im Mai 2017 angefangen. Eigentlich mit einer harmlosen Zahnbehandlung und seitdem ist auch nichts mehr wie es war. Mir war ständig schwindlig, innere Unruhe etc pp. Alle Untersuchungen beim Arzt sind unauffällig gewesen. Ich bekam dann Opipramol und es besserte sich. Kaum noch Schwindel, keine Unruhe mehr, ich wurde auch wieder fröhlicher.
Also hatte ich mich durch mein ständiges auf den Körper hören in eine wunderbare Depression gefahren... Ich hab die Tabletten nach nicht ganz einem Jahr ausgeschlichen.

Was jetzt noch über ist bzw seit November dazu gekommen. BWS-Schmerzen, aber vom feinsten. Und meine Zähne tun ab und an weh, obwohl da auch alles unauffällig ist.
Ich tippe auch, dass vieles einfach nur in meinem Kopf existiert bzw ich durch die ständigen Schmerzen noch mehr verspanne und dadurch in einen Kreislauf geraten bin, den ich wieder durchbrechen muss. Aber es ist schwer.

Und bei mir fällt auch oft der Satz, dass ich mein Leben wieder haben will.

Direkte Tipps habe ich so nicht für dich.
Was hast du denn schon versucht?
Wäre eine Therapie was für dich?
Hast du viel Stress ( abgesehen von dem Stress den du dir selbst wegen deiner Symptome machst )?

03.08.2018 09:44 • #2


Angstmaus29
Hallo


Ich erkenne mich in deinem Text wieder denn mir geht es ganz genauso seit 8 Monaten gehe ich durch die Hölle quasi und es wird irgendwie schlimmer anstatt besser
Es ist wirklich schade das du keinen Phsychologen findest der mehr wie 1-2 Gespräche macht hast du denn evtl schon mal drüber nach gedacht evtl eine Therapie in einer Klinik zu machen?
Gibt ja auch sowas wie Tagesklinik

03.08.2018 10:10 • #3





Dr. Matthias Nagel