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G
guten morgen community!

ich war nun schon länger nicht mehr hier im forum aktiv, aber jetzt muss ich wieder einmal etwas schreiben.

habe die letzten zwie nächte extremst schlecht geschlafen, trotz großer müdigkeit. sicher ist auch die recht hohe temperatur momentan daran schuld, aber eben nicht komplett.

ich kann meine gedanken momentan überhaupt nicht unter kontrolle bringen. es geistert nur so wüst herum. es dreht sich wieder einmal um meine gesundheit und ob nicht doch irgendetwas ist.

ich bin jetzt 35 und habe, wie sicher viele hier, bereits einige bis viele untersuchungen auf den gebiet der kardiologie hinter sich. gehöre keiner risikogruppe an, betreibe sport usw....

aber es will nicht loslassen. ich mache eh auch eine kognitive verhaltenstherapie, mit auf und ab´s - momentan eher halt wieder ab´s....
medikamente nehme ich keine, möchte ich irgendwie auch nicht.
ich lese auch gerne die bücher aus dem pal-verlag, die mir an sich auch weiterhelfen.

hat jemand von euch ratschläge wie ich aus diesem strudel wieder heruaskomme, ohne mich mit irgendwelchen mitteln zuzudröhnen?

freue mich auf antworten von euch!
danke!!

lg gerhard

01.07.2009 07:26 • 08.07.2009 #1


6 Antworten ↓


P
Hallo,

Ich schlafe im Moment auch nicht besonders gut, ich bleib sehr lange wach und bin aber sehr früh wieder wach.
Meistens schlaf ich nur 4 Stunden, und oft lieg ich lange wach und kann nicht mehr einschlafen.
Zum Einen ist wirklich das Wetter daran Schuld, da hast du recht, denn bei der hitze und drückenden Schwüle kann keiner gut schlafen.
Hast du mal probiert, die nasse Wäsche ins Schlafzimmer zu hängen?
Dadurch kühlt der Raum etwas ab und die Luft ist nicht so trocken!
Finde ich sehr angenehm.
(Aber ich kann halt auch nicht jeden Tag wäsche waschen )
Zum Anderen bin ich derzeit auch viel am Grübeln und befinde mich an einer Weggabelung in meinem Leben, die sehr wichtig ist. Das setzt mich unter Druck, und ich denke viel, zu viel, darüber nach,
Wie du auch.
Du musst einfach lernen, das loszulassen.
Die Probleme lassen sich lösen, aber nicht, indem du Nachts um 03:00 krampfhaft darüber brütest

Es gibt jetzt auch eine Seite hier über Schlafstörungen, vielleicht hilft es dir ja, die einmal zu lesen!

Liebe Grüße,
Pilongo

01.07.2009 13:30 • #2


A


Schlaflose nächte.

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Hallo Gerhard,

ich habe auch manchmal Schlafstörungen und damit ist wirklich nicht zu spaßen, v.a. wenn sich dann so ne Abwärtsspirale daraus entwickelt.

Oft beruht es ja darauf, dass man unbedingt schlafen will und es genau damit verhindert. Also liegenbleiben und sich klar machen, dass man es nicht mit Willenskraft herbeiführen kann.
Und auch krankmelden, wenn das ohne größere, berufliche Schwierigkeiten für Dich geht.

Wenn das nicht reicht, würde ich notfalls auf Medis zurückgreifen, es müssen nicht gleich abhängig machende Hypnotika sein.
Bei mir genügt es oft, diesen Kreislauf einmal mit Medis zu unterbrechen und dann geht es wieder.

Grüße

pc

01.07.2009 14:17 • #3


G
Danke euch zwei, es geht schon wieder besser

05.07.2009 14:20 • #4


T
Also meiner Meinung nach ist Krankmelden das schlechteste was man tun kann! Damit kann man doch erst recht in eine Abwärtsspirale geraten - wie kannst du sowas nur empfehlen?!

Man muss gegen die Ängste ankämpfen und darf ihnen nicht nachgeben!
Wenn man sich einmal deshalb krank meldet, tut man's dann wahrscheinlich immer wieder - und dann lungert man am nächsten Tag auch nur zuhause herum, ohne Ablenkung, und lässt das Stärkerwerden der Angst zu!

Redet euch nicht ein, dass eure Ängst vollkommen okay sind.
Es geht doch darum, dass der Verstand dem Rest des Gehirns deutlich machen muss, dass man gar keine Krankheit hat! Wir wissen doch eigentlich alle, dass es so ist!

05.07.2009 23:31 • #5


P
teresana, ich kann dir nur voll und ganz zustimmen!

Dazu noch ein nettes Sprichwort:
Eine gute Ausrede öffnet den Weg für viele schlechte Ausreden

Ich würde auch keine Medis nehmen, sondern einfach versuchen, das Problem an der Wurzel zu packen und dort zu bekämpfen.

Einal, vor 2 oder 3 Jahren, hatte ich wirklich extreme Schlafstörungen, weil ich solche Versagensängste in der Schule hatte. Ich hab dann angefangen, zu schwänzen, damit es mir besser geht, aber an dem Schlafproblem hat es überhaupt nichts geändert, es wurde bloß schlimmer, weil ich ja durch die Fehlzeiten noch mehr Druck bekam bezüglich Nachholen etc. und meine Versagensängste noch größer wurden.
Dann hab ich mich einmal in 2 Wochen Ferien jeden Tag 6 Stunden hingehockt und den ganzen Mist den ich nicht verstanden hab durchgekaut und nachgeholt.
Dann wurde ich schlagartig besser, konnte wieder mitarbeiten, bekam Lob und gute Noten -und meine Schlafstörungen waren Geschichte

Vielleicht würde es dir helfen, wenn du rausfindest, wo genau deine Probleme sind, was dich eben vom Schlafen abhält -und gezielt diese Ängste bekämpfst.

Alles Gute,
Pilongo

06.07.2009 12:34 • #6


G
also krankmelden wäre auch sicher nicht mein erster gedanke bei der sache, da habt ihr vollkommen recht!! man fühlt sich halt manchesmal derart gerädert, dass man glaubt den tag überhaupt nicht mehr zu schaffen.

wenn ich was nehme, dann rein pfanzlich (auf basis passionsblume).
ich konfrontiere mich eh mit meinen ängsten, wenn auch anscheinend nicht immer ganz richtig

momentan sorgt das wetter auch nicht unbedingt für einen stabilen kreislauf, dauernd schwül heiß - jetzt wieder eine abkühlung... naja, es wird schon wieder.

lg gerhard

08.07.2009 15:24 • #7





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