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Schnupifrau
ekg war natürlich auch völlig ok...das blöde gefühl ist trotzdem noch da.

am schlimmsten war es mit fliegen letztes jahr. zwei wochen nach dem german wings absturz sind wir auch mit german wings nach barcelona geflogen o.o da ging gar nix mit mir während des fluges. ganz ganz schlimm war das. ich bin früher auch ohne probleme geflogen. das kam dann mit einmal. dann kam der erste lange flug nach nyc...damals mit delta airlines. da haben mein freund und ich mehr wein und B. getrunken als alles andere ^^ danach sind wir immer mit air berlin geflogen. also das kytta sedativum für die nacht hilft sofort. ich kann das nur empfehlen. ich war natürlich nicht komplett weg aber gut drauf :p

11.04.2016 19:40 • x 1 #21


-Sonny-
Ja, leider lässt sich das blöde Gefühl von der theoretisch positiven Diagnose so selten anstecken, habe ich auch schon fest gestellt.

Na nach dem Unglück damals wollte ich selbst ohne Angst und Panik in kein Flugzeug steigen, da kann ich also vollkommen nachvollziehen, dass einem da auf gut deutsch der Stift geht. Und doch kann man wieder sagen: passiert ist nichts, man sollte sich das wirklich öfters einreden, auch wenn das unter Hochspannung leichter gesagt als getan ist.

Bei dir bin ich mir irgendwie aber immer noch nicht ganz sicher ob die gute Laune vom Sedativum oder dem Alk kam, ich hab da so meine Zweifel :-p

11.04.2016 21:50 • #22


A


Panik / Globuseffektt - erster Rückschlag

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Schnupifrau
die mischung hat es gemacht ^^ aber mir hilft das zeug auch so. ich nehme aber nur ganz selten was. ich hab meine packung schon länger zu liegen. ich war und werde nie eine freundin von tabletten.

11.04.2016 23:07 • x 1 #23


-Sonny-
Genau so sehe ich das ja auch, ich möchte ungern zu Medis greifen - und wenn dann definitiv nur pflanzlicher Herkunft. Daher klingt das nach einem wirklich guten Tipp, werde ich nächste Woche also direkt mal ansprechen beim Neurodoc.

12.04.2016 08:46 • #24


L
Zu Medikamenten habe ich mittlerweile ein gespaltenes Verhätniss. Auf der einen Seite war ich noch nie ein Freund davon für alles eine Pille zu schlucken und habe bei meinen Ängsten gesehen, dass es auch ohne geht. Auf der anderen Seite denke ich mir, warum nicht auch bei Ängsten oder Depressionen zur Medizin greifen, gerade wenn diese sich schon sehr verstärkt hat. Bei einem kleinen Kater greifen fast alle direkt zur Apirin etc., bei Migräne ebenso und bei einer kleinen Grippe haben einige direkt eine ganze Einkaufstüte voller Medis am Start, um das Fieber zu senken, die Schleimhäute zu entspannen, den Husten zu lindern oder zu stoppen usw. Warum dann nicht auch Tabletten nehmen wenn man eine ernsthafte Angststörung hat. Entscheiden muss das jeder für sich selbst und von Fall zu Fall unterschiedlich, aber ich denke man sollte auch bei Medis hinsichtlich der Nebenwirkungen acht geben.

12.04.2016 10:49 • #25


B
Wie ich sehe konnten wir dir schon weiterhelfen mit unseren Beiträgen, das freut mich sehr.

Für deinen Flug wünsche ich dir alles gute.

Bei Medikamenten bin ich auch gespalten. Habe 5 Jahre lang Paroxetin genommen und Anfang des Jahres abgesetzt. Das Paroxetin hat anfangs meinen Körper beruhigt und hat mich in der Therapie unterstützt. Zum Ende hin allerdings hat es den Körper beruhigt aber nie so richtig meine Gedanken und Ängste. Deswegen schließe ich mich der Meinung von Lanthan an.

Mir fällt gerade auf das ich scheinbar immer der gleiche Meinung wie Lanthan bin

14.04.2016 16:49 • #26


I
Hi du.
Ja, diese schei. panik.
Mich hat sie vor 3 Jahren völlig unerwartet überrannt
An diesem tag im Mai dachte ich, das ich das zeitliche segne und einen Herzinfarkt bekomme.
Bei mir war dann auch der Notarzt da und im kh war ich zu tests auch 4 tage stationär. Es war alles in ordnung, herz, die kranzgefäße...alles...aber mein leben, so unbeschwert wie davor bekam ich leider nicht wieder zurück.
Depressionen und Angst haben mich gequält und einschlafen konnte ich auch nicht gut. Die nächste panikattake kam dann im august...bombastisch und ganz anders..meine nerven brannten wie feuer am ganzen körper und ich hatte unsagbar kopfweh..ab in die notaufnahme...nix...alles gesund...mir war dauernd schwindelig und alles erschien unwirklich...seither nehme ich citalopram..ich habe heute gelernt mit der angst umzugehen und ihr die stirn geboten..seit dezember 2012 hatte ich nur noch leichte anflüge von denen ich mich selbst sehr gut runter geholt habe. Heute geht es mir etwas besser..manchmal bin ich sterbenskrank und renn zu ärzten die mir dann sagen das ich gesünder nicht sein könnte, das sind phasen die alle 3 monate mal auftreten, denn krankheiten gibts ja viele *lach* versuche dich der angst zu stellen, gib nicht auf, denn der zustand in panik ist wirklich nicht einfach *daumendrück*

14.04.2016 17:15 • #27


L
@blindschleiche: Wenn wir eh ähnliche oder gleiche Meinungen vertreten übernimm Du hier morgen mal das tippen und ich leg mich in die Sonne...lol

@ivorry: Schön das Du der Angst die Stirn bietest aber hast Du auch mal eine Therapie dazu gemacht? Weil ganz scheint es ja nicht besiegt zu sein wenn du noch alle 3 Monate zu den Ärzten rennst. So oft gehen Männer nur zum Arzt, wenn die eine neue Arzthelferin haben. lol

14.04.2016 18:00 • #28


I
Nein. Ich habe mal eine therapie angefangen und aus angst, dinge zu erfahren die ich verdrängt habe, abgebrochen..ich fühle mich dem einfach nicht gewachsen, noch nicht. Ich strebe sie natürlich dennoch an

14.04.2016 18:06 • #29


L
Du scheinst also davon auszugehen, dass da noch was ist was da in deinem Hinterkopf rumspukt. Gerade da wäre doch eine Therapie super um dieses oder diese Kapitel endlich mal abzuschliessen und weiter mit dem Leben zu machen. Ansonsten spuken die ja immer da rum.
Dazu musst Du jemanden finden mit dem Du an diesen Themen arbeiten kannst, dem Du Dich öffnen kannst und genau dafür sind ja auch die sogenannten probatorischen Sitzungen, wo man sich eigentlich erstmal kennen lernt. Ich hab einige Psychologen angerufen damals...die meisten konnten nicht und einige sagten mir am Telefon schon nicht zu bis ich jemanden fand dem ich mich öffnen konnte. DIe erste Sitzung war sehr sehr schwierig ud ich wäre da sicher am liebsten im Boden versunken...die zweite ging so aber dann lief es richtig gut und ich merkte von Woche zu Woche wie es mir gut tat. Kopf hoch und wenn Du soweit bist, dann ran an die Sache.

14.04.2016 18:26 • #30


I
Das problem ist, das ich eine unglaublich dramatische kindheit hatte, mein stiefvater litt an einer Persönlichkeitsstörung.
Näher möchte ich auch garnicht drauf eingehen.
Noch fühle ich mich nicht in der lage dies aufzuarbeiten da ich angst habe das mich einiges sicherlich erstmal zerstören wird. Auch wenn ich danach evtl einfacher leben kann...mir steht diese panik noch im weg und es lähmt mich.
Es wird mittlerweile besser so das langsam der drang zu spüren ist, endlich eine therapie zu machen...das wird der nächste schritt für mich sein

14.04.2016 18:39 • #31


L
ICh drück Dir ganz fest die Daumen, aber bedenke auch das es meist eine Zeit dauert bis man den richtigen Therapheuten gefunden hat, sofern frühzeitig anfangen zu suchen, damit er dann zur Stelle ist, wenn Du bereit bist.

14.04.2016 19:22 • #32


I
Werd ich bald angehen vielen dank :*

14.04.2016 19:30 • #33


-Sonny-
Vielen lieben Dank für die noch angekommen Beiträge und freundlichen Worte.

Oft, wenn ich hier lese, wie lange ihr mit dem Thema kämpft, frage ich mich, ob ich nicht Vllt doch etwas mehr Glück hatte, weil ich gerade mal 3 Wochen damit zu tun habe und mein Leben eigtl ganz gut weiter läuft (betreffend Job, Freunde, raus gehen usw - meine Gedanken und Symptome sind den euren natürlich sehr ähnlich) oder ob das alles noch vor mir steht und ich hier in 2-3 Jahren immer noch schreiben muss...

Heute hatte ich Termin beim HNO, natürlich wurde im Hals nichts gefunden (aber dieses monströse Gerät womit der Gauner durch die Nase ging, uuuuh). Montag werden noch die Gehörgänge gecheckt wegen dem Schwindel und Tinitus, ich erwarte natürlich auch da keine körperliche Diagnose. Und kommenden Freitag steht dann schon der erste Neurologen/Psychiatertermin an... Wird eine spannende Woche..

Ich wünsche euch weiterhin alles erdenklich gute, ist ein wirklich netter Haufen hier

14.04.2016 19:34 • #34


-Sonny-
Hallo zusammen,

nachdem ich vergangegen Freitag nun beim Phsychologen war muss ich euch davon erzählen, gerade weil ich unfassbar entsetzt bin.

Zuerst ein mal mein aktueller Gemütszustand: Mir geht es verhältnismäßig gut, ich habe meine körperlichen Beschwerden akzeptiert. Mittlerweile habe ich immer mal wieder 1-2 Tage nahezu beschwerdefrei hinter mich gebracht. Dann kommt wieder mal die Atemnot oder Schwindel. Aber auszuhalten. Nur ganz selten muss ich mich wirklich konzentrieren, nicht abzudrehen, wenn ich mal den Ansatz von panischer Reaktion aufgrund von Atemnot spüre. Aber wirklich selten. Hauptsächlich ist es das ständige unwohlsein, schlecht Luft bekommen und die Enge im Hals, die mich blagt. Aber ich sage mal so: es ist okay, nicht schön, aber man kann mit leben (in der Hoffnung, dass es auch mal wieder weg geht natürlich). Ich hatte nun auch 1-2 Wochen Passionsextrakt genommen (ein mal morgens, ein mal abends), inzwischen nehme ich das aber nur noch sehr unregelmäßig, also nur an den Tagen, an denen ich mich schlecht fühle und meine, es würde mir vielleicht helfen.

So, zu meinem Termin: Die gute Dame war im Internet schon als Ms. Depressiva bekannt. Da ich dort jedoch einen recht schnellen Termin bekam (4 Wochen Wartezeit) habe ich ihn natürlich wahrgenommen. Der Termin lief noch schlimmer ab als erwartet. Nach 2-3 Minuten meiner Erzählung unterbrach sie mich und versicherte mir Selbstbewusst, ich leide unter PA und Angststörungen. Soweit sogut. Darauf folgte die Aussage das kann man schon ganz gut behandeln heut zu Tage, was meine Alarmglocken angehen lies. Ich sagte ihr direkt, dass ich keine AD nehmen möchte, da mich die Nebenwirkungen benunruhigen und ich nicht weggetreten sein will oder benebelt von Medis. Das brachte die Dame sowas von auf die Palme, dass sie richtig pampig wurde und mich fragte, was ich denn überhaupt bei ihr wolle, wenn ich jegliche Behandlung ablehenen würde. Ich sagte ihr, das ich mich sehr gerne behandeln lassen möchte, aber eben nicht mit AD. Sie wollte daraufhin keinerlei weitere Gespräche mit mir führen und machte mir eigentlich klar, ich könne nun gehen. Bis hier hin fragte sie nicht mal, ob ich eine Idee hätte wo das her kommt oder sich bei mir in letzter Zeit irgendwas verändert hätte. Nun gut, das Vertrauen war nun eh so gestört, dass ich weitere Gespräche ohnehin abgelehnt hätte.

Jedoch steht da ja nächsten Dienstag immer noch meine Flgureise an. Davon erzählte ich ihr noch und fragte Sie nach einer Notfallpille o.ä., die bei einmaliger Einnahme helfen würde. Ihre Reaktion: Trinken Sie einfach Whiskey, das hat den selben Effekt. Spätestens hier war ich also wirklich sprachlos. Da empfiehlt eine Ärztin einem Patienten zur Behandlung Alk.. Unfassbar. Da ich ihr klar machte, dass ich mich nicht um 6 Uhr morgens vollschütten wollte verschrieb sie mir eingeschnappt noch ein Rezept und begleitete mich aus dem Behandlungszimmer. Alles in Allem ein sehr dubioser Termin, der nur Erschütterung zurück lies.

Trotzdem noch eine Frage: Die Dame verschrieb mir Tavor 0,5mg. Sicherlich kennen das Medi viele. Kann mich da jemand etwas näher aufklären? Wie ist es hier mit der Wirkung von einer Einmalpille? Nützt das überhaupt was? Wie sind eventuelle Nebenwirkungen? Gibt es Entzugserscheinungen? Wann setzen die ein? Bis jetzt hab ich das Rezept noch nicht eingereicht und ich bin mir unsicher, ob ich das überhaupt machen soll.

Danke im Voraus für eure Antworten.

27.04.2016 10:38 • #35


Schnupifrau
na das liest sich ja toll manche menschen sollten ihren beruf wechseln...

ich selber habe keine erfahrungen mit tavor aber die halbschwester von meinem mann hat vor jahren mal tavor bekommen als ihre beziehung in die brüche gegangen ist. sie ist jemand, der schnell von sachen abhängig wird (nasenspray) aber sie hat tavor sehr gut vertragen und ist nicht abhängig davon. sie hat damals aber tropfen bekommen.

28.04.2016 22:45 • #36


-Sonny-
Ja das dachte ich mir auch.

Bis gestern war ich davon überzeugt, nichts nehmen zu wollen. Hab das Rezept immer noch nicht eingelöst. Hab aber gestern seit 4 Wochen mal wieder eine PA bekommen. Konnte mich zwar selbst drüber hinweg quälen, aber nun gehts mir wieder wie vor 4 Wochen, obwohl ich die letzte Zeit dachte, ich hätte das schon ganz gut unter Kontrolle -.-

Und natürlich steht morgen! mein Flug an, das macht mir grade die größte Angst. Ich weiß einfach jetzt schon, dass ich Panik bekommen werde (auch wenn es Quatch ist), aber ich kann nicht aufhören mir das einzureden... Daher überlege ich nun ernsthaft, das Rezept einzulösen.. Wie peinlich wäre es, morgen im Flieger panisch zu werden.. oh man -.-

02.05.2016 08:00 • #37


A


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