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Brina84
Guten Morgen
Melde mich da auch mal zu Wort

Was Narkosen betrifft, bin ich leider auch sehr routiniert.
Ich glaube es gibt keine Situation in der du so unter Beobachtung stehst wie bei einer Vollnarkose.

Wie schon von meinen Vorrednern geschrieben , wirst du künstlich beatmet.
Aussetzer gibt es da also keine.
Danach kommst du auf die auwachstation bis wieder alles im grünen Bereich ist von deinen Vitalwerten.

Bei deinem Problem der atemaussetzer ist es auf jeden Fall wichtig das du das bekannt gibst.
Wenn du dich sicherer fühlst, kannst du das auch noch einmal erwähnen kurz bevor sie dich schlafen legen.

Eine Narkose ist zwar ( verständlich) auf der einen Seite etwas beängstigend aber auf der anderen seite hoch interessant.

Ich bin 32 Jahre alt und wurde in meinen ersten 4 Lebensjahren zweimal transplantiert und 14 mal operiert.
Meine letzte op war 2008 und ich habe jedesmal höllische Panik vor der op.
Werde da echt wieder zum kleinen Kind von damals.

Die Ärzte und Schwestern gehen sehr gut auf dich ein.
Beruhigen dich usw.
Evtl. Schaffst du es ja, kurz bevor sie dir die Narkose setzen, das du an was ganz schönes denkst
Du wirst dann Positiv wieder raus kommen aus der Narkose.
Weinen ist da aber auch normal da dann alles überstanden ist.

Beobachte mal , wie es sich anfühlt, wenn die Spritze gesetzt wird.
Das Narkosemittel fühlt sich echt lustig an.


Ich wünsche dir alles gute und viel Erfolg !
Alles wird gut und alle passen auf dich auf

03.01.2017 06:46 • x 2 #21


BBrecht
Ich danke Euch allen für die aufmunternden Worte. JETZT ist es soweit. Morgen ist ein ambulanter Termin dort, ich muss mich dem Chirurgen und dem Anästhesisten vorstellen. MONTAG haltet mir bitte alle die Daumen, dann ist die OP.

Vorgestern war ich schon beim Hausarzt, Blutwerte und EKG waren soweit ok. Das braucht dann das Krankenhaus morgen, und sie müssen es nicht noch allesdort machen, was mir Zeit spart.

Es graut mir nach wie vor. Wie wird es sein ausgelöscht zu sein? Ich denke, ich werde dem Narkoseazt von meiner Panik erzählen müssen.

Wenn ALLES gutgeht, müsste ich heute in einer Woche wieder hier am PC sitzen und Euch mitteilen können, wie es war.

Wenn ich mich nicht melde, ist die kacke am Dampfen bei mir.

Ich jab echt Schiss.

05.01.2017 18:30 • #22


A


Notwendige OP -- Panik vor der Narkose

x 3


Icefalki
Narkose ist prima. Glaub mir. Wir drücken dir die Daumen. Vertrau auf unsere Erfahrungen. Schwupps bist du weg und wachst wieder auf, wenn alles rum ist. Geht ratzfatzi.

05.01.2017 19:31 • x 2 #23


kyra96
Alles wird gut. Narkose ist wirklich nicht schlimm und es ist wirklich ein schönes Gefühl wenn man einschläft. Versprochen

05.01.2017 22:29 • x 1 #24


BBrecht
Danke Euch erneut.
Gestern war ich schon im KH, um mich vorstationär dort vorzustellen. Meine Tochter war bei mir, meine Frau musste arbeiten (Ich würde lieber 1 Jahr Zeitarbeit in einer Drecksklitsche in einer Sch-----firma 50h die Woche machen, als diese OP übermorgen).

Ich habe richtig Panik gehabt, dort drin, obwohl man mir versicherte, dass die Narkose nund die OP problemlos verlaufen würde und ich 2 Stunden nach dem Narkotisieren wieder gut ansprechbar wäre und alles doch nur ein Routineeingriff.

Dann las, ich, in Deutschland stürben nach Routineeingriffen 2,5% der Operierten, mehr, als nach schwierigen Eingriffen.
Der Aufklärungszettel, den ich unterschreiben musste, lass ich wie ein Horror.
Nein, ich bin gar nicht beruhigt, die Stunden verrennen wie ein Flugzeug in Höchstgeschwindigkeit.

Dann muss ich montags um 7 da sein, werd aber erst mittags operiert.
Jetzt, 48h vor dem Eingriff, hat mich die totale Angst erfasst. Werde ich erwachen, WIE werde ich erwachen? bin ich plötzlich auf der Intensivstation und ein Pfarrer bereitet die letzte Ölung vor, während Frau und Kind weinend an meinem Bett stehen?
Oder passiert etwas anderes, weswegen ich wochenlang im KH bleibe n müsste? Und wie vielen Patienten wurde versichert, dass alles gutgeht, aber tatsächlich endete es dann in einer Katastrophe? Oder ich habe plölttlich eine schwere allergische Reaktion gegen das Narkosemittel oder die Antibotika?

Jetzt bin ich echt am Verücktwerden.

Falls alles gut läuft, könnte ich mittwochs oder donnerstags wieder heim, WENN!

Meine Frau hat genau diese OP vor 7 Jahren auf der gleichen Station im gleichen KH erlebt, bei ihr dauerte das ganze nur 20 Minuten.
Anschliessend kam sie am 3. Tag ach der OP nach hause.
Sie hatte gar keine Angst vor der OP, sagte, sie war in China früher auch schon unterm Messer, und danach kann sie sowas absolut nicht mehr schrecken, wie eine Gallen OP hierzulande. Sie musste noch am Tag vorher rein, hat sich ne Schlafpille geben lassen, morgens dann noch eine und war ganz unausgeregt dabei, ist dann einfach 2 h vor der OP im Zimmer eingepennt und wachte erst nach der OP auf, hatte dann gefragt, wann die OP losgeht....

07.01.2017 11:41 • #25


BBrecht
Zitat von Icefalki:
Narkose ist prima. Glaub mir. Wir drücken dir die Daumen. Vertrau auf unsere Erfahrungen. Schwupps bist du weg und wachst wieder auf, wenn alles rum ist. Geht ratzfatzi.

Hat man irgendein Zeitgefühl oder anderes , wenn man pennt? Oder ist es, als wäre man quasi durchgehend wach geblieben, obwohl man stundenlang weg war? Also merkt man weder, wenn man wegsackt, noch, wenn man aufwacht und es ist einfach subjektiv so, als wäre man nie weg gewesen?
Manche berichten, sie würden ihren Körper plötzlich von oben sehen und dergleichen.

07.01.2017 11:48 • #26


alfred
Zitat von BBrecht:
Hat man irgendein Zeitgefühl oder anderes , wenn man pennt? Oder ist es, als wäre man quasi durchgehend wach geblieben, obwohl man stundenlang weg war? Also merkt man weder, wenn man wegsackt, noch, wenn man aufwacht und es ist einfach subjektiv so, als wäre man nie weg gewesen?
Manche berichten, sie würden ihren Körper plötzlich von oben sehen und dergleichen.

Es ist wie abends einschlafen und morgens aufwachen.
Du bekommst erst etwas in den Zugang gespritzt und dann bist du weg und merkst nichtmal wann.
Ich habe schon viele Narkosen hinter mir...
Aber es wäre schön wenn du berichten könntest wenn du wieder da bist damit
anderen auch der Schrecken davor genommen wird.

07.01.2017 12:01 • x 2 #27


BBrecht
@alfred, das werde ich 100% tun, wenn ich da heil rauskomme. Wenn Ihr innerhalb der nächsten 10 Tage nichts von mir lest, ist irgendwetwas passiert.

Du hast das aber auch nicht als so schlimm empfunden?

07.01.2017 12:48 • #28


M
Ich hatte bisher die zweite Vollnarkose in meinen Leben und die Angst davor war unbegründet. Das OP Team ist eines der nettesten die ich je kennengelernt habe. Du bist weg wie wenn du tief schläfst und morgens aufwachst ohne Traum. Einschlafen und wieder aufwachen mehr ist das nicht. Ich hatte da keine Vorbereitungszeit oder so. Ich musste da so oder so durch. Ich hatte echt Megaschiss...die Not OP war aber lebensnotwendig. Das OP Team wird dir zur Seite stehen und du bist überwacht die ganze Zeit. Sie legen dir auch nicht sofort den Sauerstoff auf die Nase wenn du das nicht möchtest. Wünsche dir alles Gute für die OP.

Grüßle
Melanie

07.01.2017 12:55 • x 1 #29


Icefalki
Vorher hat man immer Medis, die eh schon sedieren. Diese Egal Medis. Einmal hab ich mich im OP halb totgelacht, ein anderes mal weiss ich gar nicht mehr, wie ich überhaupt in den OP gekommen bin.

Bei meinem Lachanfall sagten die, das kann passieren. Die Medis könne so wirken.,

Aber das weiß ich noch, lag total cool im OP, kichernd (damals hatte ich schon PA), und hab mir vorgestellt, dass die mich Nie wegbeamen könnten, fand das echt lustig. Dann sagte der Arzt, jetzt empfinden sie einen leichten Knoblauchgeschmack, ich nahm den wahr und wachte im Bett wieder auf.

Das war alles. Mehr war da nicht. Das Schlimmste war, das ich mich zum Affen gemacht habe, weil ich das Kichern nicht abstellen konnte. Die haben aber selbst gegrinst. Aber überleg mal, wie gut die Medis sind, dass du quasi lachst, anstatt heulst. Oder gar nichts mehr mitbekommt, auf dem Weg in den OP. Bist total relaxt.

Sag denen ruhig, dass du Angst Patienten bist. Die passen dann die Dosis an. Immer ehrlich sein.


Das funktioniert, glaub mir.

07.01.2017 12:58 • x 2 #30


M
Zitat von Icefalki:
Vorher hat man immer Medis, die eh schon sedieren. Diese Egal Medis. Einmal hab ich mich im OP halb totgelacht, ein anderes mal weiss ich gar nicht mehr, wie ich überhaupt in den OP gekommen bin.

Bei meinem Lachanfall sagten die, das kann passieren. Die Medis könne so wirken.,

Aber das weiß ich noch, lag total cool im OP, kichernd (damals hatte ich schon PA), und hab mir vorgestellt, dass die mich Nie wegbeamen könnten, fand das echt lustig. Dann sagte der Arzt, jetzt empfinden sie einen leichten Knoblauchgeschmack, ich nahm den wahr und wachte im Bett wieder auf.

Das war alles. Mehr war da nicht. Das Schlimmste war, das ich mich zum Affen gemacht habe, weil ich das Kichern nicht abstellen konnte. Die haben aber selbst gegrinst. Aber überleg mal, wie gut die Medis sind, dass du quasi lachst, anstatt heulst. Oder gar nichts mehr mitbekommt, auf dem Weg in den OP. Bist total relaxt.

Sag denen ruhig, dass du Angst Patienten bist. Die passen dann die Dosis an. Immer ehrlich sein.


Das funktioniert, glaub mir.


Ich hatte vorher keine Medis und nen Panikanfall noch dazu...weil das schlimmste für mich wahr geworden ist...NOT OP...man war mir komisch...aber auch ohne Medis war die Aufregung völlig umsonst...es ist einschlafen wieder aufwachen...heute würd ich anders in eine OP gehen...ganz ruhig und gelassen und wenns gar nicht geht wie du schon sagst die Medis in Anspruch nehmen

07.01.2017 13:07 • x 2 #31


BBrecht
Hallo @MissPanicRoom und @icefalki,

hört sich alles ja schön an. Wäre toll, auch so locker da reinzugehen, wenn die Egal-Pille wirkt. Oder einfach einzuschlafen und aufzuwachen und dann zu fragen, wann die OP ist,obwohl sie längst durch ist.
Und hoffentlich schafft es meine Frau bis zum KH, wenn ich wieder aufwache.

Meine Riesenangst ist, dass ich vor dem Wegdösen irgendwie begreife, dass irgend etwas schief läuft oder ich plötzlich absolut benommen in der Intensivstation aufwache Ja, Herr BBrecht, wir haben entdeckt, dass Sie noch Krebs haben und haben 8 Stunden operiert oder so.

07.01.2017 15:57 • #32


Icefalki
Hihi, dann wäre das aber auch abgehakt. Wir haben ja nur von der Narkose geredet. Da kannst du uns vertrauen.

Ergebnisse wären die der OP, die sind was anderes. Aber immer die Kirche im Dorf lassen.

Ein Schritt nach dem anderen. Fest steht, Narkose ist supi.

07.01.2017 16:02 • x 2 #33


jacqueline
Ich war vor meiner letzten Narkose auch völlig balla... Ich habe nach der Prämedikation auch nur gekichert und konnte gar nicht aufhören... Selbst beim bebeuteln ich bin top fit wieder aufgewacht.
Bei mir ging es um Gebärmutterhalskrebs. Ich hatte auch die Angst, dass sie mich aufmachen und gleich wieder zu, weil der Befund zu schlecht sei.
Trotz meiner Ängste war die Narkose völlig unproblematisch.
Und zum Glück auch alles wie geplant.

07.01.2017 20:36 • x 2 #34


petrus57
Ich habe ja auch massive Angst vor Narkosen. Meine letzten Gedanken bei der letzten Narkose war: Mach's gut schöne Welt. Aber wie es aussieht hab ich es überlebt.

08.01.2017 09:39 • x 1 #35


BBrecht
Aber heute steigert sich meine Panik wieder. In 24h genau liege ich unterm Messer.
Das ist ein furchtbarer Tag, so wie heute schon. Bin kaum eines vernünftigen Gedankens fähig.
HOFFENTLICH! kann ich nächste Woche davon schreiben, dass ich wieder wohlbehalten zuhause bin.
Aber NIEMAND kann vorhersagen, was da kommt.

08.01.2017 10:24 • #36


kyra96
Zitat von BBrecht:
Aber heute steigert sich meine Panik wieder. In 24h genau liege ich unterm Messer.
Das ist ein furchtbarer Tag, so wie heute schon. Bin kaum eines vernünftigen Gedankens fähig.
HOFFENTLICH! kann ich nächste Woche davon schreiben, dass ich wieder wohlbehalten zuhause bin.
Aber NIEMAND kann vorhersagen, was da kommt.


Es wird alles gut. Du wirst danach echt stolz auf dich sein.
Du brauchst keine Angst haben. Nirgendwo bist du so sicher als auf dem OP Tisch
Die passen auf dich auf.

08.01.2017 10:26 • #37

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petrus57
Zitat von kyra96:
HOFFENTLICH! kann ich nächste Woche davon schreiben, dass ich wieder wohlbehalten zuhause bin.Aber NIEMAND kann vorhersagen, was da kommt.


Höchstwahrscheinlich wirst du uns nächste Woche berichten, dass alles doch nicht so schlimm war. Passieren kann immer was. Aber das Risiko ist wohl eher sehr gering. Du hast ja auch eine eher harmlose OP. Und wegen deinen Atemaussetzern wird die auch nichts passieren, da du ja eine Sauerstoffzufuhr über die Nase bekommst. Den hatte ich mir aber gleich nach dem Aufwachen aus der Narkose aus Panik rausgerissen.

08.01.2017 10:37 • #38


BBrecht
Hallo @petrus57 -- ich hoffe es. Ich mache hier zuhause schon wieder alle verrückt.
Ich möchte das nicht,und doch kann ichs nicht ändern. Ich habe auch Angst,morgen so einen hohen Blutdruck aus der Aufregung heraus zu haben, dass gar nichts mehr läuft.

Diese Panik ist einfach schrecklich, es ist mit durchaus klar, dass die nicht eben positiv für die OP ist, auch wenn diese eher klein ist, wie du richtig anmerkst.

Ich kann gar nicht glauben, dass die Galgenfrist, die mit 4 Wochen begann, JETZT rum ist.

Hoffentlich können die Ärzte dort mit so einem schwierigen Patienten wie mir umgehen.
Mir fehlt einfach Grundvertrauen, das ist das Problem. Morgen um 6,40 steht jedenfalls das Taxi vor der Tür (meine Frau muss um 6 schon zur Arbeit, meine Tochter fährt dann kurz später zu ihrem Gymnasium, erster Schultag nach den Ferien.


Ich kann absolut noch nicht abschätzten, wie ich morgen reagiere. Vielleicht renne ich ja plötzlich ausser mir vor Panik einfach davon wie ein Olympionike. Das kann alles sein. Ich weiss es echt nicht.

08.01.2017 10:48 • #39


Icefalki
Klar, kannst du alles machen, nicht zu OP gehen. Dann hast du jetzt 4 Wochen Panik umsonst geschoben.

Aber, ich kenne das. Teil dir das mal ein. Heute Nacht drehst du am Rad. So, und beschließt dann, ok, ins Taxi steige ich.

Kann immer noch abhauen. Im KKH, sagst du sofort,,dass dir der Ar. auf Grundeis geht, und die dir was geben sollen.

So, dann hast du es geschafft. Merk dir eins, besser, als im KKH bist du gesundheitlich nirgends aufgehoben.

Hast das wohl vergessen,. Und dort sind Menschen, die sich kümmern. Vergisst man auch immer. Man sieht nur sich alleine.

Bist du nicht. Bist nicht alleine. Und auch nicht der erste, der Angst hat.

In der realen Situation ist es besser, als in unseren Vorstellungen. Geh von einem Termin zum anderen, so mach ich das immer.

Ein Schritt nach dem anderen.

08.01.2017 11:04 • x 2 #40


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