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@Andrea90 gerade wenn du noch so viel Zeit wie möglich mit deinen Kindern verbringen möchtest, dann verschwende sie nicht mit Angst vor Katastrophenszenarien. Frag nicht KI oder Google, sondern geh mit deinen Kids in Schwimmbad oder auf den Spielplatz. Nutze deine Zeit mit gemeinsamer Zeit und nicht mit Grübeln und Panik, sie zu nichts führt. Dadurch verlierst du nur Zeit und gewinnst keine dazu

Vielleicht kennst du den Spruch: Die Angst vor etwas ist meist größer als die Sache selbst!

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Muttermal bösartig?

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Zitat von Molly1605:
@Andrea90 gerade wenn du noch so viel Zeit wie möglich mit deinen Kindern verbringen möchtest, dann verschwende sie nicht mit Angst vor ...

Da hast du so Recht. Ich wünschte das wäre immer so einfach. Mir geht's nämlich auch manchmal wie der TE, man ist so in der Angst gefangen und merkt gar nicht wie man so viel besseres hätte erleben können als mit einem Chatbot zu kommunizieren

@Frigga Mal ne Frage an dich. Bist du echt in dieser KI Welt drin? Und fragst einen Computer ( symbolisch) nach Diagnosen?

Zitat von TheViper:
@Frigga Mal ne Frage an dich. Bist du echt in dieser KI Welt drin? Und fragst einen Computer ( symbolisch) nach Diagnosen?

Nein. Ich hab's tatsächlich erst vor ein paar Tagen mal ausprobiert weil ich es witzig fand. Aber ich sehe die Verlockung darin. Es ist schon schön wenn die KI dir sagt dass du dir keine Sorgen machen brauchst. Aber mir ist durchaus bewusst dass es eben nur eine KI ist. Im Prinzip ist es das Selbe wie mit Google, anfangs beruhigt es mich wahrscheinlich noch und irgendwann kommt's dann dicke. Ich für meinen Teil werde es nur eingeschränkt nutzen und definitiv nicht für Diagnosen.

@Frigga ich kenne das ja selbst. Ich habe aber gelernt in diesen Momenten laut Stopp zu sagen. Es ist ein Prozess und ich bin immer noch am Anfang. Aber versuche es einfach mal. Anstatt das handy in die Hand zu nehmen, wenn du meinst wieder etwas nachschauen zu müssen, nimm lieber deine Schuhe und gehe eine Runde raus! Ohne Handy! Geh ein Eis essen oder eine Runde Fahrradfahren. Du darfst deiner Angst ruhig mal sagen, sie soll die Klappe halten

@Kruemel_68 ist bei mir auch so schlimm, aber ich gehe auch damit mind. 1x im Jahr zum Hautarzt, weil ich auch sehr große Angst vor Hautkrebs habe. Mir wurden auch schon viele Leberflecke rausgeschnitten, aber Gottseidank alle gutartig.

@Pauline333 Sorry, aber das stimmt so nicht. Es gibt Hautkrebs, der schon nach wenigen Monaten streut. Der ist nur sehr selten. Es ist zudem so, dass die seit 2008 eingeführten Hautkrebsscreenings zwar die Anzahl der Diagnosen haben in die Höhe schießen lassen, aber an den Todesfällen hat das Screening nichts geändert. Das liegt genau daran, dass bei diesen Screenings fast nur die Leberflecken entdeckt und anschließend entfernt werden, die nur sehr langsam wachsen und kaum zum Tod führen. Für die aggressive Variante nutzt das Screening nichts.

Man sollte also eher zum Hautarzt, wenn einem was Neues auffällt als alle zwei Jahre zum Screening und sich dann sicher fühlen. Das ist ein Trugschluss.

@Liat also da spricht mehr Angst als Realität aus dir. Hautkrebs der nach ein paar Monaten streut und vorher nicht da gewesen ist, ist mir in all den Jahren nicht untergekommen. Es gibt natürlich schnellwachsende Melanome aber die streuen nicht einfach so unbemerkt, sondern wachsen vorher enorm. Die entstehen nicht als stecknadelkopfgroßer Fleck und streuen dann einfach nach Monaten. Der würde innerhalb der Zeit deutlich an Größe dazu gewinnen und sich in Farbe und Strucktur massiv verändern. Also fällt das schon auf und, dass die bei der Hautkrebsvorsorge nicht auffallen und man dann direkt Monate später ein streuendes Melanom hat, die Statistik würde ich gern mal lesen. Es gibt sicher nichts, was es nicht gibt in der Medizin aber das sind dann so seltene Fälle, das man daraus keine Regelmäßigkeit machen kann. Die Hautkrebsvorsorge ist wichtig und gut, solange sie ordentlich gemacht wird. Da liegt eher das Problem. Viele Hausärzte machen diese Untersuchung und übersehen einiges. Da kommen dann nach Jahren die Patienten doch mal zum Dermatologen und siehe da, es wird erkannt. Da ist dann schon einiges an Zeit verstrichen und die Melanome konnten wachsen und Schaden anrichten. Die Todesfälle entstehen nicht bei den Menschen, die regelmäßig zum Screening gehen. Leider sind es immer noch sehr wenig Menschen, die das tun. Es wird zwar immer mehr aber die Menschen, die nicht gehen sind die „naiven“. Nie eingecremt oder auch einfach unbedachter, unaufgeklärt. Was meinst du, wieviele Menschen nicht wissen, was für eine Gefahr ein malignes Melanom sein kann. Man kann zwar etwas ändern mit dem Screening aber dafür müssten auch viel mehr Menschen dahingehen, um die Statistiken langfristig ändern zu können.
Und davon mal ab, sind 4000 Menschen auch eine sehr niedrige Zahl, wenn man es auf die Gesamtbevölkerung rechnet. Und ob die nun alle beim Screening waren weiß auch keiner. So Statistiken sind einfach Schwachsinn. Man weiß die genauen Umstände nicht und lässt sich verrückt machen. Das echte Leben hat in 20 Jahren mir nur Personen mit malignem Melanomen gezeigt, die verstorben sind, weil sie es Jahre lang unwissend mit sich rumgetragen haben. Und nicht beim Screening waren oder aber nur beim Hausarzt. Das ist das was ich berichten kann.

@Molly1605 Danke, dass Du hier immer wieder mit einer Engelsgeduld versuchst, die Dinge in einem medizinischen Kotext einzuordnen Ich finde es wirklich ein riesen Problem, dass jeder heutzutage über Google Co. an alle möglichen Informationen kommt - die meisten aber überhaupt nicht in der Lage sind, dass zu verstehen und einzuordnen. Es wird dann immer nur das rausgelesen, was passt. Und auch von Statistik hat fast niemand eine Ahnung, so dass im Angsthirn eine völlig verquere Einordnung ankommt.

Ich finde Deine Erklärungen hier ganz wichtig - auch wenn Sie oft nicht wirklich ankommen.

@Kruemel_68 Genau so ist es. 1000000 Prozent

@Molly1605 Mag sein, dass ich Angst habe. Aber was ich geschrieben habe, habe ich aus meiner Meinung nach seriösen Quellen (ich bin zwar medizinischer Laie, habe aber einen Studienabschluss in Germanistik und denke, ich kann Quellen halbwegs beurteilen.), da spricht eher nicht die Angst aus mir.

Ich fände es schön, wenn du recht hast. Ich gehe seit 3 Jahren zur Hautärztin zum Gucken lassen einmal im Jahr etwa. Beim letzten Mal fand sie meinen Leberfleck im Auge auffällig und schickte mich zum Augenarzt. Dieses Mal meinte sie, ein Leberfleck, der schon fotografiert wurde, sei dunkler geworden und er soll raus. Er wurde dank Sommerloch direkt am nächsten Tag rausgeschnitten und ich warte grad auf den Befund. Nach deiner Aussage müsste ich mir ja keine Sorgen machen, weil ich ja vor einem Jahr schonmal da war und er begutachtet wurde. Die Hautärztin klang für mich aber nicht ganz so sicher wie du.

Darf ich fragen, woher deine Kompetenz kommt?

@Liat Also es geht nicht um die Intelligenz beim Lesen der Statistiken. Die spreche ich dir in keinem Fall ab! Es geht um die Interpretation dieser. Es ist bei medizinischen Statistiken nun einmal so, dass sie nicht der Praxisrealität entsprechen. Man muss auch schauen, wer diese Statistiken in Auftrag gegeben hat und unter welchen Rahmenbedingungen diese stattgefunden haben. Das sieht man nicht auf den ersten Blick und es bedarf einiger Recherche um sich einen richtigen Überblick zu verschaffen. Aber ich habe nicht angezweifelt, dass du sie lesen kannst. Ich habe nur gesagt, dass es im Praxisalltag anders aussieht. Ich arbeitete knapp 20 Jahren in verschiedenen dermatologischen Praxen und Hautkliniken im Op. Wir kümmerten uns also um alle kleinen und auch größeren Operationen eben dieser so gefürchtete Melanome und Naevi jeglicher Formen, Größen und Farben. Zu dieser Praxiserfahrung kommen noch meine Zulassung als Heilpraktikerin und vielen Fortbildungen auf den verschiedensten Gebieter der Medizin. Ich rede also nicht über theoretische Daten, sondern um echte Patienten, die wir zu tausenden behandelt haben. Ich will dir nicht doof kommen, ich will dir nur zeigen, dass die Realität nichts mit deiner Angst zu tun hat. Und ich habe auch nicht gesagt, dass dein „Fleck“ der entfernt wurde, auf jeden Fall kein Melanom ist. Wie könnte ich auch, ich hab ihn ja nicht mal gesehen. Ich habe geschrieben, dass wenn du jährlich zur Kontrolle gehst, du nicht an einem Melanom versterben wirst und, dass es, sollte es eines sein, nicht gestreut haben wird.

@Molly1605 Das meinte ich ja mit keine Sorgen machen. Ich mache mir, wie wohl fast alle, Sorgen, dass ein Melanom gestreut hat. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass man das so ausschließen kann mit jährlichem Screening. Das wäre zu schön. Klar wäre es dann immer noch schlimm, dass Menschen die nie zur Vorsorge gegangen sind und nicht mal dann zum Arzt sind als es schnell gewachsen ist, vielleicht geblutet hat oder so, daran sterben. Aber dann könnte man da ja ganz anders rangehen.

Wir alle hier mit Angst haben von Fällen gelesen, wo Ärzte etwas falsch eingeschätzt haben, kleine unauffällig wirkende Flecken in kürzester Zeit gestreut hatten etc. Und das macht natürlich Angst.

Andersrum sterben dafür auch echt wenig Menschen an Hautkrebs. Sogar in Australien, wo es ja eine wirklich häufige Erkrankung ist. Oder vielleicht sind die Statistiken dazu auch nicht der Praxisalltag.

Zitat von Liat:
@Molly1605 Das meinte ich ja mit keine Sorgen machen. Ich mache mir, wie wohl fast alle, Sorgen, dass ein Melanom gestreut hat. Ich kann mir nur ...

Dazu möchte ich dir als Betroffene etwas sagen
ich hatte dir ja bereits geschrieben das ich selber mehrmals ein malignes Melanom hatte was kurz vor dem streuen war also im letzten Stadium

es sterben so wenige an Hautkrebs selbst weil man in den meisten fällen an den metastasen stirbt wo der Hautkrebs gestreut hat und nicht am Hautkrebs selbst

@Liat also ich glaube wir drehen uns da etwas im Kreis. Ich erzähle dir aus der Situation, die ich jahrelang erlebt habe und versichere dir, dass du mit jährlichen Kontrollen nicht an einem Melanom versterben wirst und du antwortest darauf, dass das zu schön wäre. Na aber warum gehst du dann zu Screenings, wenn du nicht an sie glaubst? Also es ist schwer mit der Angst zu diskutieren bzw eher rational zu erklären. Ich denke da kommen wir nur immer wieder zum selben Punkt. Das ist aber auch ok. Ich drücke dir fest die Daumen, dass dein entfernter Naevus nur ein dysplastischer ist und du damit erst mal Ruhe hast. Alles gute für dich und denk daran die Angst vor etwas ist meist größer als die Sache selbst

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Dr. Matthias Nagel
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