Komische Beule / Knoten am Hals

Guten Tag Leute,

ich habe seit einiger Zeit das Problem, dass ich geschwollene Lymphknoten im Hals und Achselbereich habe.
Ich habe unzählige Blutabnahmen und Ultraschalls hinter mir und jedes mal hieß es vom Arzt, dass alles unauffällig sei.

Nun habe ich eine weitere Entdeckung gemacht, die mich wieder sehr unruhig werden lässt.
Ich habe ein Bild angehangen, damit das besser deutlich wird.
Und zwar habe ich an der Stelle auf dem Bild eine Art flache Verhärtung entdeckt.
Ich kann mit zwei Fingern diese Beule einquetschen und wenn ich mein Hals nach rechts drehe dann merk ich, dass diese Beule raussticht und nur auf einer Seite liegt.
In dieser Beule ist so eine Art kleiner Knubbel, der nicht schmerzt wenn ich drauf drücke.
Generell schmerzt die ganze Fläche nicht.
Die Fläche ist schon etwas groß würde ich sagen (Walnuss Größe).

Meine Angst ist jetzt, dass es ein Lymphom ist, der mit dem umliegenden Gewebe verschmolzen ist und schon seit einiger Zeit streut.
Das würde auch erklären, warum andere Lymphknoten seit Monaten schmerzlos geschwollen sind.


Hatte das jemand von euch?
Ich danke euch schonmal für eure Nachrichten.

Gruß
Jonas

Was ich vergessen habe zu erwähnen: man sieht auf der Haut, dass dort eine Erhebung ist, die es auf der anderen Seite nicht gibt

@KiraStuttgart26

Hallo,

erstmal Danke für Deine Nachricht.
Tatsächlich war ich schon öfter beim Arzt bzgl. meiner geschwollenen Lymphknoten, die dann abgetastet und mit dem Ultraschall untersucht wurden.
Alles harmlos.

Dieser Lymphknoten speziell wurde aber nicht untersucht, deshalb macht der mir ja auch sorgen.
Ich kann ihn nicht richtig fühlen und dennoch fühlt er sich an als könne man ihn nicht bewegen, was anders zu den anderen Lymphknoten wäre.

Zudem kommt noch hinzu, dass ich heute mit Schmerzen und einer leichten Schwellung an der Stelle aufgewacht bin...
Ich möchte halt nicht zum 10000sten mal zum Arzt rennen aufgrund des Problems, da ich mittlerweile auch schon merkte, dass der Arzt auch langsam die Nase voll vom Thema hat.

Dennoch ist die Angst da, dass dieser Lymphknoten halt etwas bösartiges ist...

@JonasKürzlinger Hallo!
Also ich bin nicht jmd., der wegen Kinkerlitzchen zum Arzt rennt und habe auch nur bedingt Verständnis für Hypochondrr, die dies dauernd tun und teure Apparatemedizin mißbrauchen.
Aber dich würde ich da SOFORT hinschicken! Und auch dringendst empfehlen, deinen inkompetenten Hausarzt zu wechseln!
Wenn du immer zum gleichen Arzt rennt - und der jedesmal NUR tastet und Ultraschall macht, obwohl das Problem schon relativ lange besteht, kannst du keine anständige Diagnose erwarten...leider. Der hat es halt nicht drauf.
Eine Aussage von dem wie oben mit harmlos ist doch hochgradig fahrlässig!
Deine Symptomatik ist sicher NICHT harmlos - vllt. sogar lebensbedrohlich (muß aber nicht so sein!).
Lymphknoten haben einen GRUND, wenn sie derart lange angeschwollen sind.
Und der Hubbel hinten am Hals wurde ja jetzt erst von dir gefunden. (Etwas, was der Arzt hätte finden müssen, Stichwort Ganzkörperuntersuchung!)

BITTE, wechsel' sofort den Arzt!
Evtl. würde ich dir sogar explizit raten, dich SOFORT (mit FFP2-Schutz wg. akuter Covid-Welle, Inzidenz ca. 1300 per Abwassermonitoring!) in ein Krankenhaus zu begeben, mit allen Untersuchungen auf Tumore, die nötig sind, mit Blutuntersuchungen, MRT, CT, whatever necessary...
Ich wünsch' dir ganz viel Glück, dass es etwas relativ Harmloses ist und gut zu behandeln. Eine Ursache liegt auf jeden Fall vor. Und besser so schnell und hoffentlich rechtzeitig wie möglich finden und was gegen tun!
Sorry für die nicht angenehme reply, aber besser deutlich als verdrängen, was das alles sein könnte.
Gute Genesung!

@KiraStuttgart26 Kira, halt dich da raus! Und VOR ALLEM, untersteh' dich, mein Posting derart anzugreifen, denn ich weiß wovon ich rede - und das wesentlich besser als du!
Ich habe es satt, dass hier manchmal Papenheimer antworten, die viel Meinung haben, aber keinerlei Know-how, zuwenig differenzierte Analyse betreiben, zuwenig Wissen besitzen und auch zuwenig Einfühlung in die Thematik zeigen!
Und hättest du meine Bio gelesen, wüsstest du: ich habe über 35 Jahre Krankheitserfahrungen, UNMENGEN an (inkompetenten!) Arzterfahrungen, Gutachtererfahrung, 8 Jahre Invaliditätsverfahren-Erfahrungen etc.
Und ich weiß über Lymphdrüsenproblematiken und Immunprobleme etc. sicherlich besser Bescheid, als du je erahnen magst!
Also halt dich zurück und maße dir nicht an, es (hier gerade) besser zu wissen als ich und mich zu maßregeln, auf eine unsachlich-dümmliche Weise noch dazu!

MEIN Rat ist sehr wohl durchdacht!
Und ich weiß schon, weshalb ich hier lieber einmal mehr zu rate, den Arzt dringend zu wechseln und ins KH zu gehen. Ich habe es noch dazu detailliert geschildert, weshalb.
Lymphknotenschwellungen WIE BESCHRIEBEN, inkl. unter den Achseln (!) und den einen (bisher komplett unbesehenen!) Hubbel noch dazu genommen, sind Warnhinweis genug, um dem anders nachgehen zu MÜSSEN, als bisher! Und wenn viele Lymphknoten über einen längeren Zeitraum dieser Art und an den beschriebenen Orten angeschwollen sind, dann HAT das eine nicht unrelevante Bedeutung für den Körper!
Ich behaupte mal, ich habe massenhaft mehr medizinische Erfahrung als du und auch Bildung (zudem auch reichlich eigene Erfahrung) und mehr inkompetente Ärzte erlebt, als sich die meisten Leute vorstellen können oder glauben!
Und jetzt belehre DU MICH HIER NIE WIEDER!
Ich hoffe, ich war deutlich genug!

Ich hatte mich schon über dein Posting zuvor vorhin rechtaufgeregt gehabt.
Ich empfinde es als sehr dumm und unüberlegt, auch projektiv. Du bist scheint's sehr unwissend in dem Bereich. Also misch' dich besser nicht mehr ein, wenn du schon keine Ahnung hast, egal wie gut gemeint!

Hallo,
Hab an der gleichen Stelle einen geschwollen und noch 2 weitere rechts am hals geschwollen.
Nun seit ca. 2 Jahren.

Brust ein und in der achsel 2, da auf der linken Seite.

Alle sollen harmlos sein, laut Hausarzt und 2 HNO.

Soll nur beobachten und wenn sie grösser werden nochmal zum überprüfen kommen.

Sind aber seit 2 Jahren gleich geblieben.

@KiraStuttgart26 Ich bin gerade einfach nur stinksauer! Und auch oder gerade wenn du Krankenschwester bist, solltest du es besser wissen und differenzierter mitdenken!
Du hast wirklich noch die Illusion, dass (Haus-)Ärzte immer alles richtig machen, gut Bescheid wissen und ihre Patienten gescheit genug diagnostizieren?
Tja, dem.ist aber nicht so! Es würde kein Arzt-Hopping geben, keine Abwanderung zu (teils gefährlichen) Heilpraktikern und nicht jahrelange Patienten-Odysseen, ohne korrekte Befunde, wenn Ärzte soviel drauf hätten, wie du dir einbildest.
Das mag sich ja für ein KH noch anders zeigen als bei Hausärzten, aber ja, es gibt eine Unmenge an Leid durch Fehldiagnosen heutzutage. Aber ihr seid dafür oft betriebsblind. Ich hingegen befasse mich seit Jahrzehnten damit, da selbst viel erlebt. Es ist fast schon unglaublich, was viele Ärzte für Böcke schiessen. Long Covid und MECFS zeigen das leider wieder überdeutlich, wenn es um Diagnosefindungen und Vorurteile geht. Und wenn du als Krankenschwester hypochondrisch bist, kann ich sagen: ich war das noch nie! Ich neige auch nicht dazu, ganz im Gegenteil. Ich bin zwar Schwesterhelferin, aber mich hat das Leben ausgebildet. Und vllt. ein paar tausend Sachbücher über med. Themenbereiche. Die Medizin ist noch viel rückständigerals mancher meint. Organisches wird nicht gefunden - und da meint so mancher, es ist nix weiter. Aber der gesamte Metabolismus wird nicht angesehen, die Mitochondrienfunktion, die evtl. intrazelluläre Problematik oder auch die hormonelle Achse von NN bzw. Cortisol/Adrenalin/Schilddrüse - all' das wird von vielen Ärzten noch zu sehr unterschätzt. Und von Ionenaustausch fange ich erst gar nicht an.
Oder normale Standard-Blutwerte, dann meinen doch manche glatt, alles sei okay. Dabei kennen viele Ärzte nichtmal PEM oder können bei POTS nicht helfen, empfehlen Aktivierungen, Reha - und bringen die Leute dadurch in den Rollstuhl! Weißt du, was im Moment alles los ist, seit Corona? Wie viele verzweifelte Menschen es gibt, ohne adäquate Behandlung und ohne dass Hausärzte je was von ME/CFS u.v.a. gehört haben?
Auf Twitter (X) kann man Tausende nachlesen und deren hahnebüchene Arzterfahrungen...

Du hast ja vllt. noch eine rosarote Brille auf in deinem Beruf - ich legte meine schon vor 30 Jahren mit CFS ab.
Idealismus, gut und schön, aber sieh auch realistisch hin! Dir scheint da ne Menge entgangen zu sein, so wie du obiges runterspielst und blind vertraust auf dessen Arztkompetenz - die aber nicht da ist.

Und sicher ist dir nicht entgangen, dass der Hubbel neu gefunden wurde - und auch von dem Arzt noch nicht untersucht wurde. Also, von Beruhigung kann da keine Rede sein, sorry. Erstmal gewisse Untersuchungen auf die Reihe kriegen!
Und es ist fahrlässig, solche derarigen Lymphknotenprobleme einfach runterzuspielen - besonders von einer Krankenschwester.

@KiraStuttgart26 Ich weiß nicht alles besser, habe ich nie behauptet, aber DAS hier schon! Zumindest besser als du Kira.
Und ich finde, du solltest das jetzt lassen, meine Meinung zum Thema weiter anzugreifen, während du hier das Faß aufgemacht hattest - und ich nur dem TE dringend zu einer eingehenderen Untersuchung geraten habe, aus durchaus guten Gründen!

Ich werde dich jetzt auch auf *ignorieren* stellen. Ich finde deine Art und dich äusserst unangenehm und echt daneben.

Hey du. Ich kann dir nur vor mir erzählen und möchte dir zeigen, dass es dir nicht alleine so geht. Ich spüre seit drei Monaten auch zwei Lymphknoten am Hals. Laut zwei Radiologen sind diese reaktiv und kleiner als 1 cm im Kurzachsendurchmesser. Sind auch mehrere im schall sichtbar. Habe bisher insgesamt 8 Ärzte aufgesucht, darunter HNO, meinen Hausarzt und Radiologen,
die nicht einmal gesagt haben, dass die komisch aussehen oder man mal einen entnehmen müsste.

ich verstehe deine Angst daher sehr gut und versuche mich momentan auch darin, den Ärzten zu vertrauen. Klappt bloß nicht so immer.

Hast du vielleicht irgendwas in der Nähe der Lymphknoten? Ich habe seit Monaten bisschen Akne am Kinn und meine Hautärztin meinte, dass auch daher die Lymphknoten herkommen können.

@JonasKürzlinger wie gehts dir?

Hallo erstmal,

hatte einiges zu tun die letzten Tage, daher etwas verspätet die Antwort.
Ich sehe gerade, dass es bisschen eskaliert ist hier im Thread, das war so nicht meine Intention .
Dennoch bedanke ich mich erstmal für eure ausführlichen Tipps.

Ich arbeite mich mal durch den Thread etwas durch:

@NG1966
Ich danke dir erstmal für die Antwort.
Ja, ich hatte auch schon vor gehabt, dass ich den Arzt wechsle.
Aus dem Grund, dass ich mich bei ihm nicht gründlich untersucht fühle.
Zwar wurde beim Ultraschall mir immer anhand der Bilder ausführlich erklärt wieso die Lymphknoten harmlos seien, nichtsdestotrotz gibt es einige Gründe warum ich dem Arzt nicht zu 100% traue, auf die ich jetzt nicht eingehen werde.
An ein MRT, CT hatte ich auch gedacht und werde es dann beim neuen Arzt ansprechen.


@KiraStuttgart26
Danke dir auch für deine Antwort.
Ehm, ich war tatsächlich noch nicht bei einem neuen Arzt, habe es aber die nächste Woche vor.
Mir geht es tatsächlich relativ in Ordnung.
Ich bin keine Person, die übermäßig Angst hat und den ganzen Tag an den Lymphknoten denkt, auch wenn es natürlich beunruhigend ist. Ich gebe mich eigentlich auch mit der Diagnose eines Arztes zufrieden, sofern ich auch gründlich untersucht werde.
Mir ist tatsächlich auch bewusst, dass soetwas viele haben. Ich habe z.B. die Lymphknoten am Kiefer schon Ewigkeiten, ohne dass ich damals wusste, dass das Lymphknoten sind (weiß klingt komisch, war da aber noch jünger ).
Deshalb machen mir diese Lymphknoten keine Sorgen.
Die anderen Lymphknoten sind hingegen ja alle beweglich, bis auf diese Fläche die ich gefunden habe.
Ich weiß halt auch ehrlich gesagt nicht, ob das ein Lymphknoten ist, den ich neu gefunden habe.
Ich taste eine art ründliche Fläche (wie auf dem Bild zu sehen ist), die ich mit zwei Fingern greifen kann und eine kleine Erhebung in der Mitte der Fläche, die unbeweglich ist.
Zudem war diese Fläche für die letzten 2 Tage auch etwas geschwollen und schmerzhaft, ist aber jetzt zurückgegangen.
Des Weiteren habe ich halt keine B-Symptomatiken: heißt kein Fieber, kein Gewichtsverlust, kein Nachtschweiß (bis auf im Sommer als mein Zimmer gefühlt bei 100° war).
Auch waren die Lymphknoten nach den Ultraschall Untersuchungen alle paar Monate nicht größer geworden.
Im Januar bei ca. 1,3 cm und jetzt immer noch bei der selben Größe.
Ich werde mir aber wie gesagt trotzdem eine weitere Meinung bei einem anderen Arzt holen inklusive gründlicher Untersuchung.

@Moelli80
Danke dir auch für die Antwort.
Das klingt doch erstmal sehr gut, dass die Lymphknoten laut Ärzten harmlos seien.
Hast du weitere Symptome gehabt? Wie gründlich haben dich die Ärtze untersucht?


@sabi67
Danke für deine Antwort.
Mir gehts ganz gut.
Tatsächlich hatte ich am Hinterkopf eine Zeitlang Akne, die ich beim Hautarzt vorgezeigt habe.
Bin auch in Behandlung und die ist auch fast weg.
Die hatte ich schon aber 3-4 Jahre ca. und die Lymphknotenschwellung seit ca. 9-10 Monaten.

@JonasKürzlinger ich würde mir noch eine andere Meinung einholen. Was ich gelernt habe LK kann man recht gut beim US beurteilen. In deinem Fall würde ich zum HNO gehen.

@JonasKürzlinger Hey, der Post ist zwar schon länger her aber darf ich fragen wie‘s bei dir ausgegangen ist? Mir geht’s gerade ziemlich ähnlich!