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Hallo Leute,
Ich brauche mal euren Rat. Ich bin seit Dezember 2012 wegen Depressionen und vor allem einer neue aufgetretenen Panikstörung krank geschrieben und nehme das Medikament Mirtazapin. Seit April 2013 mache ich eine ambulante Therapie.
Ich habe mich von Anfang an gegen einen Klinikaufenthalt gesperrt, ich wollte es zuhause schaffen.
Mittlerweile ist eine ganze Zeit vergangen und ich habe das Gefühl, dass ich das vielleicht doch alles nicht zuhause schaffe. Ich zweifle daran, dass das Medikament wirkt, ich bin noch immer grundlos traurig, unzufrieden, reizbar, aggressiv und manchmal gefühlskalt. Ich dachte wirklich das Mirtazapin würde da etwas verändern.
Die Therapie ist erstmal nur gegen die Panikstörung, ich bin ein krasser Hypochonder, habe in den letzten Monaten immer mehr Ängste entwickelt und fühle mich kein Stück besser. Ich kann bestimmte Nahrungsmittel nicht essen, weil ich immer Angst vor einer allergischen Reaktion habe, ich kann kaum duschen und mich pflegen aus Angst vor allergischen Reaktionen auf Duschgels, Hautcremes usw.
Nun bin ich hin und her gerissen, ob ein stationärer Aufenthalt besser für mich wäre. Ich will ja eigentlich nur wieder gesund werden, aber ich bezweifle dass ich das auf diesem Wege werde.
Was meint ihr?
Lg Sandra

06.10.2013 19:20 • 06.10.2013 #1


1 Antwort ↓

Hallo Sandylein,

ob ein Aufenthalt in der Klinik für dich besser wäre kann ich dir auch nicht wirklich beantworten,was aber auch daran liegt,dass ich persönlich Kliniken ablehne und mich strikt weigere darein zu gehen, zumal mir das Vertrauen in die Ärzte fehlt.

Ausserdem bin ich auch ein Mensch der sich immer selbst aus dem Sumpf holen will,was du ja auch zu sein scheinst,...

Daher würde ich persönlich sagen,dass du das schaffen kannst,aber vielleicht ist es auch nur dummer Optimismus von mir und wäre unklug keine professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Ich will dir also nichts falsches raten....Hör tief in dich rein,was du wirklich willst und wenn du denkst,dass du den stationären Aufenthalt brauchst,dann tu es.
Andernfalls ich glaub an dich es auch so zu schaffen alleine....

Das mit den allergischen Reaktionen wollte ich anmerken kenne ich auch von mir nur zu gut und nach nun knapp einem Jahr kaum noch Produkte essend und trinkend stelle ich mich nun seit paar Wochen dieser Angst und versuche diese Form von Essstörung wieder aufzulösen.
Hat das bei dir bestimmte Gründe weshalb du denkst du würdest allergisch reagieren können?

Liebe Grüße Lia





Dr. Matthias Nagel
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