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elmimito
Ich bin 42,weiblich Mutter von zwei Kindern 14 und 12 und seit 26 Jahren mit meinem Mann zusammen.
Hatte mit 24 die erste Panikattacke. Danach erst wieder nachdem meine Kinder geboren wurden.
Leide ständig unter der Angst irgendwelche schwerwiegende Krankheiten zu haben.
Im Moment gerade ALS: zittrige Hände und Beine Muskelzuckungen am ganzen Körper, Schluckbeschwerden.
Außerdem ständig dieser Schwindel.
Nehme schon seit 10 Jahre AD zuerst Cybralex und jetzt Cympalta 30mg trotz der Medis gelegentlich Panikatacken.
Versuche Verhaltenstherapie seit fast einem Jahr mit mässigen Erfolg.
Und ich bin es sooooooooooooo leid bei jedem körperlichen zwicken sofort Panik zu bekommen

26.07.2016 21:12 • 29.07.2016 #1


5 Antworten ↓


P
schön dass Du Dich hier angemeldet hast.
ich hoffe Du findest hier ein wenig Austausch und ein wenig Ablenkung.

26.07.2016 21:45 • x 1 #2


A


Kann das wirklich alles nur die Psyche sein?

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Hasi82
Hallo elmimito

das kann ich alles sehr gut nachempfinden. Vor ALS hatte ich auch eine Zeit lang Angst und momentan plagt mich vor allem wieder ekliger Schwindel

26.07.2016 22:31 • #3


S
Hallo elmimito,

Du fragst, ob das nur die Psyche sein kann. Ja! Kann sie. Genauer gesagt, ist es Dein Gedankengerüst, dass Dir die Angst bringt. Da wird - meiner Meinung nach - eine Verhaltenstherapie wenig bringen.

Kurzer Exkurs:
Wir haben im Schnitt tagtäglich 60.000 Gedanken. Davon sind nur 2000 - 3000 neue Gedanken dabei. Alle anderen denken wir immer und immer wieder. Die meisten kommen gar nicht mehr bis ins Bewusstsein. Sie sind automatisiert und sind täglich nur noch im Unterbewussten aktiv. Dabei werden negative Gedanken 20x so stark wie positive. Das ist im Grunde nichts Schlechtes. Es ist ein Schutzmechanismus des Körpers.

Wenn Du als Kind etwas Unangenehmes erlebt hast, egal ob Du Dich erinnerst oder nicht, wird das abgespeichert. Wenn in den nächsten Jahren etwas passiert, bei dem das Unterbewusstsein Parallelen sieht, will es Dich darüber informieren. Aber es findet keine klassische Kommunikation statt. Während es bei einem nicht ausbricht, weil es vom Unterbewusstsein als nicht so schlimm angesehen wird, muss ein anderer sehr darunter leiden.

Hast Du mit dem Schlafen Schwierigkeiten?
Schlaf ist immer wichtig. Aber gerade bei Depressionen, Angst usw. ist er besonders wichtig. So werden bestimmte Hormone wie z. B. das Cortisol nur in der Nacht zwischen 23 und 4 Uhr abgebaut und das nur, wenn das Gehirn zur Ruhe gekommen ist. Fehlt der Schlaf, verschärft das Cortisol die Depression und steigert die Ängste.

Ich möchte Dich nun aber nicht mit zu vielen Informationen überhäufen. Wollte erst einmal Deine Frage aus dem Betreff beantworten.

Ich wünsche Dir viel Kraft und viele neue Gedanken. Denn nur so, wird man die alten los.
Steppenwolf

27.07.2016 00:56 • x 1 #4


elmimito
Danke für die Infos.
Ich schlafe gut , aber meistens zu wenig.
Mit kommt es so vor als wären diverse Symptome und Gedanken mit Einbruch der Dunkelheit so gut wie weg, deshalb bleibe ich gerne lange wach.
LG elmimito

27.07.2016 12:31 • #5


ich bin es
Hallo elmimito,

ich hatte eine Schwermetallvergiftung.
Mir ging es mies. Bin erst mal zum Zahnarzt, zum HNO, zum Internisten, zum bla bla bla.

Sie sind gesund, alles in Ordnung - Nein.
Ich kann nicht freihändig stehen. Ich brauche einen Einkaufswagen zum Festhalten. Ich kann nicht mehr freihändig stehen!

Irgendwann bin ich in einer Bioklinik gelandet.
Fazit:
- Blutuntersuchung 199,-- Euro
- Schwermetallvergiftung
- Schimmel in der Wohnung (im Bad hinter den Fliesen)
- Allergien (Weizen, Nüsse, Zwiebeln und andere )
- Enzymmangel
- Darmflora platt = kaum Immunsystem
- Enzymmangel (ständige allgemeine Schmerzen)

Manche Ärzte sind nun mal einfach nur bessere / schlechtere Klempner.

29.07.2016 15:15 • #6





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