Immer wieder die verflixte Atmung

Hallo zusammen, ich mache nun seit Wochen mit dem Gefühl rum nicht richtig durchatmen zu können und werde langsam irre dabei.

Angefangen hat es als ich an einem Samstag erst einen schweren Fernseher geschleppt habe und dann diverse Blumenkästen. Danach hatte ich erst so komische Schmerzen im linken Arm, die dann in den Brustkorb gezogen sind. Das waren z.t. ganz fiese einschießende muskelschmerzen und es kostete mich enorm viel Kraft nicht meine Ängste vor Herzinfarkt etc hochkommen zu lassen. Eine Nacht konnte ich kaum schlafen vor schmerzen im Brustkorb, war dann verständlicherweise total drauf fokussiert, auch auf die Atmung.

Als es dann wieder langsam besser wurde, kam eine Blasenentzündung und mir wurde ein Antibiotikum verschrieben das als schwere und leider auch häufige Nebenwirkung lungenprobleme und Atemnot mit auf dem Zettel hatte. Die 5 Tage als ich das nahm waren die Hölle. Ich hab regelrecht auf die Atemnot gewartet, die dann auch immer mal wieder da war, dann aber auch wieder weg.

Nun ist auch das ausgestanden gewesen und ich hab mich am Mittwoch aufgerappelt endlich wieder etwas Sport zu machen (bin völlig untrainiert) und bin zum testen in einen Fitnesskurs für mollige. Da waren wider Erwarten alle ziemlich auf Zack außer mir und ich kam kaum mit und hab mich gerade bei den Kraftübungen gegen einen Wiederstand doch ziemlich verausgabt. Danach tat mir gleich wieder der linke brustbereich weh und die Probleme mit dem durchatmen waren wieder da.

Heute 2 Tage später kann ich meine Arme kaum heben und kämpfe noch immer dauernd wieder mit dem tiefen durchatmen.. Oft geht der Atemzug nur wenn ich gähne ganz durch.
Und ich kann gar nicht mehr einordnen ob das eine mit dem anderen was zu tun hat (evtl. Verletzung im Brustkorb ? Oder Nebenwirkung Antibiotikum?) oder ob das normale Sportnachwirkungen sind weil ich nicht trainiert bin.
Kann das sein? Ich hab irgendwie jedes normale körpergefühl verloren...

Kennt jemand solche Schmerzen im Brustkorb die Atemnot hervorrufen bzw. das tiefe durchatmen behindern ?

Vielen Dank für eure Antworten.
Meine Hausärztin ist leider so eine von der Sorte husch-husch und raus aus der Tür. Zu der mag ich mit sowas gar nicht gehen weil ich mich schon jetzt so schäme wieder diese angstgedanken vor lungenembolie etc. zu äußern.
Ich fühl mich gerade wie gefangen in der Angst obwohl ich dachte das alles hätte ich weitestgehend vor 2 Jahren mit meiner Therapie hinter mir gelassen.

Hab oft das Gefühl als würde mein Körper mich permanent austricksen oder so. Damit die Angst immer weiter da bleibt...

Ich gab jetzt schon Angst nächste Woche wieder zum Sport zu gehen wenn das bedeutet dass ich danach tagelang schmerzen und Atemnot haben werde, oder noch schlimmer ich dort plötzlich umkippe.

Zitat von rosebud42:

Als es dann wieder langsam besser wurde, kam eine Blasenentzündung und mir wurde ein Antibiotikum verschrieben das als schwere und leider auch häufige Nebenwirkung lungenprobleme und Atemnot mit auf dem Zettel hatte. Die 5 Tage als ich das nahm waren die Hölle. Ich hab regelrecht auf die Atemnot gewartet, die dann auch immer mal wieder da war, dann aber auch wieder weg.

Da liegt der Hund begraben. Du erwartest durch die Tabletten eine Atemnot und schon bekommst du sie. Wenn die Tabletten die ausgelöst hätten, würdest du die wohl immer haben und nicht nur ab und zu.

Ich brauche mich nur mit dem Thema Atemnot beschäftigen, schon denke ich, dass ich schwerer Luft bekomme. Alles nur die Psyche.