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B
Hallo Mr.Froussard

Auch Empfindungen aus dem Unterbewusstsein müssen gelegentlich mal raus.

Denkdrehversuchzuverstehen, Der Beobachter

17.11.2010 13:30 • #101


M
Danke Beobachter

Das hatte gestern noch ganz gut funktioniert.

Heute leider nicht mehr.



Sag mir bitte: Wenn ich jetzt zur Notaufnahme gehe und sage, dass ich Suizidgedanken habe und dann stationär aufgenommen werde, was werden die dann mit mir machen?

Werden die mich irgendwie ensperren, irgendwelche Pillen geben und warten bis ich krepiere?

Oder werden die ihre besten Psychologen vorbeischicken die mit mir sprechen?

Und wenn ja ...

ach das hat doch alles keinen Sinn mehr

17.11.2010 15:05 • #102


A


Hypochondrie - Ablenkung hilft nicht mehr

x 3


C
bei uns würdest Du auf die geschlossene kommen.....dort werden die einzelnen Zimmer via Kamera überwacht...

17.11.2010 15:12 • #103


B
Bei Suicideabsichten müssten sie dich natürlich in der Notaufnahme dabehalten.

Eine ehemalige Bekannte aus dem Krankenhaus geht da öfters einmal freiwillig zur eigenen Sicherheit hin.

Medis sind und bleiben freiwillig, es sei denn, du hättest eine akute Psychose oder würdest irgendwie völlig unkontrolliert ausflippen.

Und natürlich kommt dann auch irgendwann ein Nervendoktor und sagt, dass alles wieder gut wird.

PS:
Mir ist aufgefallen, dass deine Empfindungen/Ansichten/Zustände täglich (manchmal stündlich) wechseln.
Hier wäre auch ein Ansatzpunkt.

17.11.2010 15:15 • #104


M
Zitat von Beobachter:
PS:
Mir ist aufgefallen, dass deine Empfindungen/Ansichten/Zustände täglich (manchmal stündlich) wechseln.
Hier wäre auch ein Ansatzpunkt.


Ich hoffe Du hast Recht.

Mein Problem ist, dass meine Hypochondrie schon zu Beginn sehr massiv war und inzwischen immer schlimmer geworden ist.

Aber ich hoffe immer noch auf ein Wunder.

17.11.2010 16:03 • #105


M
Zitat von Chaosfee:
bei uns würdest Du auf die geschlossene kommen.....dort werden die einzelnen Zimmer via Kamera überwacht...


Ok, das wäre dann auch nicht wirklich die Lösung.

Zumal mir keine Medikamente mehr helfen und auch die Psychologen sind auch ratlos.

...

Bis gestern Nacht dachte ich noch, dass ich es schaffen würde. Aber dann hat mir mein Unterbewusstsein einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Das Problem ist, dass ich gegen die Vorstellungskraft meines Unterbewusstseins eine stärkere Gegen-Vorstellung erzeugen muss. Aber das hat bisher nur geklappt wenn ich entweder fest daran geglaubt hatte, oder als ich noch nervlich etwas weniger angeschlagen war.

Was soll ich nur tun?

17.11.2010 16:09 • #106


M
Ich muss mir klar machen, dass die Symptome nur Empfindungen sind die raus müssen.

Aber wie schaffe ich das wieder? Wie kriege ich das hin?

17.11.2010 16:10 • #107


C
Ein Therapeut sagte einmal zu mir:
Nimm deine Ängste und Probleme und gehe MIT ihnen durch dein Leben
(habe disen Satz schon sehr oft hier im Forum geschrieben)

Ich würde sagen:
Nimm Deine Ängste und Probleme.....und gehe mit offenen Augen durch den Wald und in jeder Blume, in jedem Baum und in jedem Tier.....wird Dir die Allmacht Gottes zu Bewustsein kommen.

Entscheidend ist das Wort GLAUBEN.....zu glauben das man die Krankheit bekämpfen kann....heisst NICHT ZU WISSEN.....das es wirklich geht. Um etwas zu bekämpfen, muss man wissen, dass der Körper sich selber heilen kann, wenn man ihm das aus dieser Überzeugung heraus auch sagt.

Und es gibt in der Medizin genug Fälle, wo man eine Diagnose stellte und auf wunderbare Weise.....keiner weiß warum.....diese sich selber heilte. Hierzu gehören auch Krebspatienten. Nur um das umzusetzen, gehören Dinge dazu, die man nicht von heute erlernt....man muss sich also dann die Mühe machen, zurück zur Natur zu kommen. Zu einem Leben wie sie die Indianer führten....Meditation....nicht die heutige Esoterik.....ich meine die echte Spiritualität der Indianer.....
So wie Deine Gedanken sind......so wird es Dir geschehen....!

Also stimmt jedenfalls.....je intensiver man sich mit einer Krankheit beschäftigt....um so mehr möchte sie auch bei einem sein.
Also muss der Gedanke sein....mein Körper ist ein absolut super kreiertes System...er kann sich selbst helfen....wenn ich ihm die Signale gebe....das er es tun soll.

Schwieriges Thema....da ich hier jetzt leider auch nicht so viele Bücher aufzählen kann, oder Möglichkeiten. Doch ich weiß.....es ist so!

17.11.2010 18:39 • #108


B
Nee Mr.Froussard, dieser ständige extreme Wechsel ist eben NICHT gut !

@Casy:

Ein Therapeut sagte einmal zu mir:
Nimm deine Ängste und Probleme und gehe MIT ihnen durch dein Leben
(habe disen Satz schon sehr oft hier im Forum geschrieben)


1:1 mein Satz, abgetippt oder kopiert ?

17.11.2010 18:43 • #109


G
Zitat von Mr.Froussard:
Ich muss mir klar machen, dass die Symptome nur Empfindungen sind die raus müssen.

Da scheinst du aber etwas ganz falsch verstanden zu haben.

Die Symptome kommen, weil du deine WAHREN Empfindungen so VERDRÄNGT HAST, dass du sie NICHT mehr bewusst KENNST und sie UNTERDRÜCKST. Du musst sie erst herausfinden, kennenlernen und dann kannst du sie rauslassen oder fallenlassen.

Zitat:
Aber wie schaffe ich das wieder? Wie kriege ich das hin?

Indem du eine Psychotherapie machst. Wie fast jeder hier. Denn versteckte Gefühle, vergessene Situationen sind verdrängt , d..h. diese findet man nicht alleine, dafür braucht man einen guten Helfer in Form eines Psychotherapeuten oder einer -therapeutin.

Wir können das nicht für dich leisten, und auch du allein wirst das nicht leisten können, eben weil da offenbar viel Verdrängtes ist. Du kannst dich natürlich weiterhin so verrückt machen und deine Mitmenschen (z.B. uns) dazu, aber das wird dich nicht heilen!

17.11.2010 21:04 • #110


M
Ok ich hab mich jetzt wieder etwas mehr gefangen.

Inzwischen bin ich der Ansicht, dass der Grund für meine Symptome darin besteht, dass ich versuche sie loszuwerden.


Wobei ich feststellen musste, dass es mir immer dann gut ging wenn ich glaubte bereits wieder gesund zu sein.

Durch jeden Rückschlag glaubte ich dann noch härter daran arbeiten zu müssen wieder gesund zu werden.


Scheinbar muss es mir aber einfach nur egal sein.



Zitat:
Ein Therapeut sagte einmal zu mir:
Nimm deine Ängste und Probleme und gehe MIT ihnen durch dein Leben
(habe disen Satz schon sehr oft hier im Forum geschrieben)


Das ist scheinbar genau der Denkansatz durch den ich wirklich weiterkomme.



Drecksverdammte Hypochondrie

Mal sehen wie es Dir gefällt in Zukunft ignoriert zu werden



Ich werde dann jetzt einfach mal übers Wochenende zu verreisen und versuchen mich abzulenken.

Die Hypochondrie lass ich zuhause liegen und hoffe, dass sie dann aus Langeweile die Kurve kratzt

19.11.2010 12:52 • #111


C


genau die richtige Einstellung.....mache alles woran Du Spass und Lust drauf hast...

19.11.2010 13:06 • #112


L
vielleicht ist eine behandlung in einer psychosomatischen klinik angezeigt? wenn du aus berlin kommst, dann wäre die station 8 im theodor-wenzel-werk vielleicht richtig. mir hat es damals sehr geholfen, allerdings ist das schon jahre her (und seit zwei wochen habe ich leider wieder panikattacken). dennoch: in der zeit nach dem klinikaufenthalt ging es mir deutlich besser. eine psychosomatische kur ist auch nicht zu verwechsenl mit einem aufenthalt in der psychiatrie. die wartezeit beträgt etwa 6 wochen, vielleicht kannst du aber schneller rein. morgens wird tai chi angeboten, man kann schwimmen, walken, dazu gruppen- und einzeltherapie. natürlich gibt es immer auch negative punkte, aber in der größten not, als ich es vor angst zu hause nicht mehr ausgehalten hatte, war es eine gute alternative. danach war ich wirklich wesentlich fitter und hatte KEINE panikattacken mehr. allerdings war ich - wie gesagt -, vor jahren dort - kann sich auch alles verändert haben. vielleicht googelst du mal ... viel glück!

19.11.2010 13:30 • #113


L
Zitat von Lutti38:
vielleicht ist eine behandlung in einer psychosomatischen klinik angezeigt? wenn du aus berlin kommst, dann wäre die station 8 im theodor-wenzel-werk vielleicht richtig. mir hat es damals sehr geholfen, allerdings ist das schon jahre her (und seit zwei wochen habe ich leider wieder panikattacken). dennoch: in der zeit nach dem klinikaufenthalt ging es mir deutlich besser. eine psychosomatische kur ist auch nicht zu verwechseln mit einem aufenthalt in der psychiatrie. die wartezeit beträgt etwa 6 wochen, vielleicht kannst du aber schneller rein. morgens wird tai chi angeboten, man kann schwimmen, walken, dazu gruppen- und einzeltherapie. natürlich gibt es immer auch negative punkte, aber in der größten not, als ich es vor angst zu hause nicht mehr ausgehalten hatte, war es eine gute alternative. danach war ich wirklich wesentlich ausgeglichener und hatte KEINE panikattacken mehr. allerdings war ich - wie gesagt -, vor jahren dort - kann sich auch alles verändert haben. vielleicht googelst du mal ... viel glück!

19.11.2010 13:41 • #114


B
Hallo Mr.Froussard

Wenn der Grund (Auslöser?) für deine Symptome der wäre, dass du versuchst,
sie wieder los zu werden,
dann müsste der Versuch sie wieder los zu werden ja schon vor Eintreten der Symptome da sein.

Also, der Wunsch keine Symptome zu haben, würde in diesem Fall erst die Symptome erzeugen.

Ja, und ich glaube, jedem der glaubt gesund zu sein, geht es gut.
In dieser Erkenntnis sehe ich keine Besonderheit.

PS:
In dem Moment, wo du bewusst noch härter daran arbeitest wieder gesund zu werden,
da wird es kaum möglich sein, dass dir die Problematik dabei gleichzeitig egal ist.
(Hart an etwas arbeiten und egal sein sind Gegensätze und schliessen sich daher aus)

Viele Grüsse und ein angstfreies Wochenende, der Beobachter

19.11.2010 14:22 • #115


G
Zitat von Mr.Froussard:
Drecksverdammte Hypochondrie

Mal sehen wie es Dir gefällt in Zukunft ignoriert zu werden

Du hast keine Hypochondrie!

Ein Hypochonder würde z.B. von Bauchschmerzen auf einen Bauchtumor schließen oder sowas.
Denn er würde die Bauchschmerzen als Symptom für eine schwere Krankheit, nämlich den Bauchtumor, interpretieren.

Du aber denkst überhaupt nicht an irgendwelche möglichen Krankheiten, weder körperliche noch seelische,
sondern ganz im Gegenteil, du versuchst dir dauernd einzureden, dass du seelisch und körperlich völlig gesund seist und versuchst, deine (wohl vor allem seelischen) Beschwerden zu ignorieren und zu unterdrücken

Du bist das Gegenteil eines Hypochonders.
Du bist ein professioneller Verdränger und Selbstabwerter.

Du hast keine Achtung vor deiner Person. Du versuchst auf Teufel komm raus normal zu funktionieren.

Jemand muss deine Gefühle in deiner Kindheit / Jugend massiv abgewertet haben, so dass du jetzt selber dasselbe machst, nämlich deine Gefühle verleugnen, abwerten, unterdrücken, verfluchen, lächerlich machen.

Und anscheinend glaubst du, damit würdest du von anderen Anerkennung ernten. (Was hier einige anscheinend wirklich unterstützen.

19.11.2010 15:09 • #116


wissbegierig
Hey

Also, ich bin glaub ich auch etwas Hypochondrisch, wobei ich mittlerweile glaube das es besser geworden ist.

Ich gebe dir ein paar Tipps, vielleicht hilft es ja (ich bin kein Psychologe, aber mir hat es geholfen).

1.) Ablenkung: Konzetrierst du dich sehr viel auf deinen Körper? Bist du oft alleine zu Hause?
Versuche unter Leuten zu sein, versuche mit Freunden zu telefonieren, falls du nicht außer Haus gehen kannst. Versuche mal für 1ne Stunde mit Freunden was machen. Was trinken gehen in deiner Nähe, wo du dich wohlfühlst, oder sie sollen nach Hause kommen. Dann macht was total lustiges. Redet über die Vergangenheit, über witzige Erlebnisse, seht euch einen total komischen Film an und esst dazu euer Lieblingsessen oder bestellt ne Pizza.
Hauptsache Ablenkung!

2.) Sprich im inneren Dialog: Das mach ich immer. Z.b. ich habe Bauchschmerzen und ich habe Angst das ich nen Darmverschluss habe, denke ich was spricht dagegen, 1. Ich bin jung, 2. Ich hätte andere Schmerzen 3. Ich hatte Stuhlgang und 4. Wenn ich nen Darmverschluss hätte, hätte ich mehr Schmerzen.
Beruhig dich, denk dir DU BIST GESUND! DIR GEHT ES GUT! DAS IST EINBILDUNG! DU BIST EIN GESUNDER MENSCH! DU HAST WEDER KREBS NOCH IRGENDWELCHE ANDEREN KRANKHEITEN!
Wenn es dir hilft, sieh dich im Spiegel an und sage das mehrmals. Du kannst es ja auch mit Baldrian Tropfen versuchen. Oder einen Nerventee. Aber falls du noch keine Therapie machst, würde ich es dir empfehlen!

Ich hoffe ich konnte dir wenigstens ein kleines bisschen helfen.
Alles wird gut!

Ich wünsche dir das beste ♥♥

liebe grüße becky

19.11.2010 15:28 • #117

Sponsor-Mitgliedschaft

~Stefanie~
Zitat von GastB:
Du bist das Gegenteil eines Hypochonders.
Du bist ein professioneller Verdränger und Selbstabwerter.

Du hast keine Achtung vor deiner Person. Du versuchst auf Teufel komm raus normal zu funktionieren.

Jemand muss deine Gefühle in deiner Kindheit / Jugend massiv abgewertet haben, so dass du jetzt selber dasselbe machst, nämlich deine Gefühle verleugnen, abwerten, unterdrücken, verfluchen, lächerlich machen.





wow

19.11.2010 15:59 • #118


B
Eine Zwischenfrage zu meinem besseren Verständnis:

Ist Symptome empfinden = glauben/befürchten körperlich krank zu sein ?

19.11.2010 16:32 • #119


G
Zitat von wissbegierig:
Beruhig dich, denk dir DU BIST GESUND! DIR GEHT ES GUT! DAS IST EINBILDUNG! DU BIST EIN GESUNDER MENSCH! DU HAST WEDER KREBS NOCH IRGENDWELCHE ANDEREN KRANKHEITEN!

Das ist doch gerade das, was er TUT!

Und DAS ist m.E. seine Krankheit!

Er redet sich pausenlos ein, gesund zu sein, obwohl seine wechselnden diffusen Beschwerden ihm zeigen, dass er seelisch nicht gesund ist und sich besser in Therapie begeben sollte.

Warum redet ihr ihm immer das Gegenteil ein?

19.11.2010 20:23 • #120


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