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H
Hallo,
ich bin ganz neu hier und schildere mal kurz :
Ich bin 19 und leide erst seit einiger Zeit an einer Panikstörung und Hypochondrie. Das wurde mir im Krankenhaus auf die Diagnose geschrieben.
Mit 16 habe ich mal ne falsche Dro. genommen und habe seither große Angstdavor die Kontrolle zu verlieren. Ich hatte damals auch oft Kopfweh und 2014 wurde ein MRT gemacht welches unauffällig war.
Dann vor ein paar Monaten hatte ich dann plötzlich eine Panik attacke weil ich ein kribbeln auf der Stirn verspührte. Bin dann direkt ins Krankenhaus aber nach Blut und Herz untersuchung und ein paar neurologischen Grundtests ( Finger auf die Nasenspitze usw) wurde ich nach Hause geschickt. Dann war es so weit weg, aber es kam wieder... diesmal war ein starkes Herzdrücken und Brennen im Brustkorb dabei. Bin dann wieder direkt ins Krankenhaus und da hat eine Ärztin mir dann Tavor gegeben und auf meine Diagnose diese sachen geschrieben. War dann noch paar mal beim Hausarzt und wurde immer mit Panikstörung abgestempelt.
Ihr kennt das ja, man hat die Syntome und ist davon überzeugt.

Seid ihr erst der vollen Überzeugung von MS war, kreisen jetzt meine Gedanken rund um einen Hirntumor.

Ich hab Kopfweh und Gefühlsstörungen ( Kribbeln im Gesicht Hände usw)

Achso und ich leide unter einer Derealisation.

Nun frage ich mich, hätte man einen Hirntumor schon 2014 erkannt und äußert sich der mit der Zeit schlimmer ?
Hilfe

02.01.2017 19:27 • 03.01.2017 #1


1 Antwort ↓

A
Hallo, Du musst nicht vom Schlimmsten ausgehen, es gibt so viele Erklärungen für dieses Kribbeln, ich kopier Dir mal ein paar hier rein:

Psychische Beschwerden: Schließlich rufen psychische Auslöser wie Angst- und Panikattacken oft Gefühlsstörungen hervor.
Manchmal kennzeichnet Kribbeln eine sogenannte somatoforme Störung. Darunter verstehen Ärzte körperliche Beschwerden, die sich nicht körperlich erklären lassen .

Medikamente::Dazu gehören unter anderem verschiedene Mittel gegen Depressionen und Angsterkrankungen, einige Antiepileptika oder bestimmte Blutdrucksenker

Migräne: Ein Migräneanfall kann sich durch ein Kribbeln im Kopf beziehungsweise im Gesicht ankündigen.

Verspannungen der Muskeln an der Halswirbelsäule und verschleißbedingte Schäden an der Halswirbelsäule machen sich ebenfalls oft in Schmerzen sowie kribbelnden oder tauben Fingern bemerkbar.

Hormonelle Störungen, etwa eine Unterfunktion der Nebenschilddrüse: Bei dieser Störung tritt das Kribbeln nicht nur an den Händen auf, sondern oft auch in den Füßen, Zehen und im Mund (siehe unten Beine, Füße, Zehen).

Panikattacke: Schnelles, vertieftes Atmen (Hyperventilieren), zum Beispiel in Stresssituationen oder während einer Panikattacke, löst häufig Kribbeln an den Lippen sowie in den Fingern und an Händen aus. Das verstärkte und hektische Ein- und Ausatmen stört den Gasaustausch, im Blut nimmt das Kohlendioxid ab, Nerven und Muskeln sind kurzfristig übererregt. Typische Symptome sind neben den Gefühlsstörungen Verkrampfungen an Händen und Lippen, Atembeschwerden, Muskelschmerzen und Zittern.
Quelle: Apotheken Umschau

Ich hoffe, ich konnte Dich etwas beruhigen, es muss nicht gleich immer eine schlimme Krankheit dahinter stecken.

LG Angor

03.01.2017 10:49 • #2





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