Pfeil rechts

Brandungsburg
Ja, kenne ich und eine Millionen andere auch

In ganz schlimmen Situationen mache ich kaltes Wasser auf die Unterarme oder
schnalze mit einem Gummiband gegen mein Handgelenk.
Bei mir kommt das auch oft von Verspannungen im Nacken, deshalb mache ich dafür ein
paar Übungen, auch Yoga soll wohl helfen oder allgemein Sport.

08.02.2017 20:09 • #21


4_0_4
Naja durchgehend schon lange nicht mehr. Ist letztes einmal Jahr vorgekommen das es über mehrere Stunden ging und das drei Tage hintereinander.

Mit helfen Methoden und Übungen aus der Skills-Therapie und Zen-Techniken.

Erden und Zentrieren
Ich sehe, ich höre, ich spüre drei Dinge
Körperwahrnemung
innere Achtsamkeit
Diverse äußere Reize, wie Mass., Fishermans Friend weiß, Chili essen.

08.02.2017 20:19 • #22


A


Habe ich eine Depersonalisation?

x 3


M
Hallo zusammen,
mein Freund (28) hat seit ca. 3 Jahren eine Generaliaierte Angsterkrankung lt. Ärzten und Therapeuten.
Früher als er 17 war hatte er schon Panikattaken und das Gefühl als würde ihm sein Herz aus der Brust springen vor lauter Herzrasen. Das kam nicht Regelmäßig vor aber wenn es aufgetreten ist dann so extrem das er sich am Türrahmen abstützen musste und jemanden gerufen hat der ihn umarmen kann wer gerade da war. Und es hat ihm geholfen wieder in den normalen Zustand zurück zu kommen.

Vor 2 Tagen hat er in der Früh schon nach dem er wach geworden ist Durchfall gehabt und musste öfter Erbrechen in dem Fall auch den ganzen tag nichts gegessen und hatte das Gefühl nicht richtig da zu sein und Entfremdungsgefühle (seit 1 Woche ca.) das hat bis abends angehalten. Als er mich von der Arbeit abgeholt hatte, sind wir noch zu einem Heilpraktiker gefahren ( machen wir schon seit ca. 2 Jahren ) nach dem wir wieder zuhause angekommen sind meinte er das es ihm noch immer nicht besser geht. Ich habe dann am Abend etwas gekocht und nach dem ich gekocht hatte und einfach nur auf die Couch wollte, merkte er das er einen ganz heißen Kopf und Ohren bekommt ( hat er auch öfter schon gehabt ging dann meistens nach ca. 30 - 60 min weg, aber dieses Mal kam in ihm eine extrem Panik hoch )
Darauf hin habe ich ihm den Ventilator angemacht, er ist ins Bad gegangen wollte sich die Ohren anschauen da es sich so heiß angefühlt hatte und hat sich kaltes Wasser an die Brust gemacht und kam wie in aufgeschrecktes Huhn aus dem Bad und die Panik in ihm ist richtig ausgebrochen. Ich habe ihn gefragt was los sei und er meinte sofort das ich ganz schnell herkommen sollte und ihm umarmen soll da er vielleicht eine Panikattake habe. Als ich ihn umarmt hatte meinte er ganz ängstlich das wir raus gehen sollten an die frische luft ( hat ihm früher auch immer geholfen wenn es ihm schlecht ging ) daraufhin habe ich gesagt kein Problem machen wir vielleicht wird es besser. Als wir auf dem Weg nach unten waren hat er sich schon an mich geklammert und meinte irgendwas stimmt mit mir nicht ich glaube ich verliere den Verstand. ( Dazu muss ich sagen wenn ich ihn was gefragt habe hat er klar und deutlich geantwortet und war bei mir aber trotzdem verängstigt ) als wir dann draußen waren hat er gesagt es geht nicht und da wir einen Hund haben ( den er abgöttisch liebt und auch eine gute Seele für ihn ist ) musste ich natürlich mit mit ihm Gassi gehen. Mein Hund erledigte sein Geschäft als er aufeinmalmit extremer angst mich umarmte und zu mir sagte das er nicht weiß was mit ihm los ist und wir bitte wieder rein gehen können. ( als ich ihn umarmte habe ich immer gesagt es wird dir nichts passieren und dir wirst auch nicht den Verstand verlieren) das hat er auch immer angenommen und gesagt ich habe angst bitte hilf mir. Wir sind dann darauf wieder rein und dann sagte er ich soll den Notarzt rufen da es Mittlerweile nicht besser geworden ist und das habe ich dann gemacht die an Telefon hat mich weiter geleitet zum Ärztlichenbereitschaftsdienst. Als ich dann mit der Ärztin gesprochen hatte meinte sie ich soll ihm eine halbe d.h. 0.5 mg Tavor zum beruhigen geben und den Blutdruckmessen und sie sei in ca. 30 Minuten bei uns. ( zwischenzeitlich als wir auf die Ärztin gewartet haben ist es wesentlich besser geworden aber man hat gemerkt das es noch immer noch nicht inordnung ist ) als die Ärztin dann bei uns war sie ihm nochmal den BD gemessen und geprüft ob er Diabetes haben könnte. Die beiden haben dann ca. 10 - 15 Minuten geredet und als sie dann weg war ging es ihm wieder gut.

Jetzt hat er nach dem Erlebniseine Riesengeoße Angst das es wieder passieren könnte und das draus eine anhaltende Psychose sein könnte.

Meine Frage ist an euch hat jemand von euch oder in eurem Umfeld schon mal so etwas erleben müssen ?

Oder könnt ihr mir sagen mit was oder welchen Worten ich ihn helfen könnte aus dieser angst raus zu kommen ?

Wie schätzt ihr die ganze sache ein ?

Könnt mir gerne eine Nachricht schreiben oder die Kommentare schreiben

Vielen dank im vorraus und sorry für den ganzen Text aber ich denke irgendjemand hier wird mir etwas dazu sagen können

Mit ganz lieben grüßen

MyLive17

09.09.2017 20:02 • #23


kopfloseshuhn
Hey!
Also ich werde erstmal hellhörig bei den heißen Ohren und Gesicht nach dem Essen. Da könnte man, wenn das häufiger vorkommt mal schauen, ob eine Histaminintoleranz vorliegt. Denn das kann auch zu Panikattacken führen.
Also von daher mal die Frage: Was gab es zu essen? Tritt das häufiger auf? Sind die Ohren und das Gesicht wirklichrot gewesen oder nur gefühlt?

Ansonsten ist es nicht gerade unüblich in einer Panikattacke sich so zu fühlen, als würde man durchdrehen oder verrückt werden.
Sich bei Angst enfremdet zu fühlen ist auch oft so. Das ist ein Schutzmechanismus.
Da das aber gerade nur sehr wenig beschrieben ist, vermag ich nicht zu sagen, inwieweit das nun eine Derealisation oder ähnliches gewesen sein könnte.

Vielleicht mag er sich ja auch selbst mal hier anmelden um so weniger über hörensagen zu kommunizieren?

Erstmal liebe Grüße

09.09.2017 20:13 • #24


M
Zitat von kopfloseshuhn:
Hey!
Also ich werde erstmal hellhörig bei den heißen Ohren und Gesicht nach dem Essen. Da könnte man, wenn das häufiger vorkommt mal schauen, ob eine Histaminintoleranz vorliegt. Denn das kann auch zu Panikattacken führen.
Also von daher mal die Frage: Was gab es zu essen? Tritt das häufiger auf? Sind die Ohren und das Gesicht wirklichrot gewesen oder nur gefühlt?

Ansonsten ist es nicht gerade unüblich in einer Panikattacke sich so zu fühlen, als würde man durchdrehen oder verrückt werden.
Sich bei Angst enfremdet zu fühlen ist auch oft so. Das ist ein Schutzmechanismus.
Da das aber gerade nur sehr wenig beschrieben ist, vermag ich nicht zu sagen, inwieweit das nun eine Derealisation oder ähnliches gewesen sein könnte.

Vielleicht mag er sich ja auch selbst mal hier anmelden um so weniger über hörensagen zu kommunizieren?

Erstmal liebe Grüße




Also wegen dem essen was ich gekocht habe es war Chili con Carne. Aber er hat davon garnichts gegessen ich habe es nur gekocht er hat erst später als die Ärztin weg war gegessen da es ihm ja dann besser gegangen ist.

Mir ist es bei ihm nicht bekannt das nach dem essen sowas auftritt. Weil es nichts neues ist was ich verwendet habe. Es kommt manchmal auch nur wenn er auf der Couch liegt und TV sieht.

Wie meinst du das mit es ist zu wenig beschrieben ? Oder besser gesagt was fehlen für Informationen ? Ich habe nach dem Vorfall gegoogelt ja ich weiß sollte man nicht aber ich als Freundin dachte mir ich schau mal oder ob ich auch Beiträge dazu finde.

09.09.2017 20:54 • #25


kalina
Fremdheitsgefühle, das Gefühl, verrückt zu werden und viele, viele andere ziemlich unangenehmen Symptome gehören zu einer Angsterkrankung.

Es fühlt sich wirklich schrecklich an und auch die körperlichen Symptome sind sehr real, das alles sind typische Angstsymptome.

Dein Freund wird mit der Zeit irgendwann lernen, besser mit diesen Symptomen umzugehen und sie besser zu verstehen, vorausgesetzt er ist in guter Therapie (Verhaltenstherapie) und evtl. auch in einer Selbsthilfegruppe. Dort lernt er Leute kennen, denen es genauso geht und schon diese Erkenntnis kann sehr hilfreich sein. Auch Bücher über Ängste lesen etc.

09.09.2017 23:06 • x 1 #26


M
NaJa was heisst in guter Therapie die Stempeln einen gleich als schwierigen Fall ab. Und bis er einen gescheiten und kompetenten Therapeuten findet das dauert, da es bei uns so gut wie keine davon gibt. Ich danke dir für dein Kommentar.

Hast du damit schon einmal Erfahrungen gehabt ? Oder kennst du jemanden ?
Über deine Antwort würde ich mich freuen da man langsam an alem zweifelt.

10.09.2017 00:15 • #27


kalina
Wichtig ist auch, zu einem GUTEN Therapeuten zu gehen!

Es muss unbedingt ein Arzt mit psychotherapeutischer Ausbildung oder ein Neurologe mit psychotherapeutischer Ausbildung oder ein psychologischer Psychotherapeut mit VT (Verhaltenstherapie) sein.

Wichtig ist, dass er einen guten Draht zu dem Arzt, bzw. Psychologen hat. Ein Heilpraktiker kann da in manchen Fällen eher schaden als helfen. Der hat keine geeignete Ausbildung für so eine Krankheit!

Möglich wäre auch eine psychosomatische Klinik. Das ist intensiver und man versteht nach so einem Aufenthalt evtl. mehr, was eigentlich mit einem los ist, woher diese Gefühle und Ängste kommen usw.

Und sich immer wieder bewusst machen, man wird nicht verrückt, sondern hat nur Angst davor, es ist nur ein Gefühl.



Dein Freund ist nicht schwieriger als andere. Was Du beschreibst ist nichts besonderes. Das hier ist ein Angstforum. Die meisten hier haben ähnliches selbst erlebt.

Und jeder Therapeut oder Neurologe/Psychiater und sogar Allgemeinärzte kennen solche Krankengeschichten gut.

Aber in Behandlung sollte er auf jeden Fall gehen.

Auch Medikamente können über schlechte Phasen hinweg helfen.

10.09.2017 00:26 • #28


petrus57
Das mit dem roten Kopf und Ohren hatte ich auch schon oft. Kommt wohl von den Stresshormonen.

Das mit dem roten Kopf nennt sich flushs. Das hatte ich ganz schlimm als ich Sertralin nahm. Mein Kopf sah dann aus wie ein Feuermelder.

10.09.2017 06:57 • x 1 #29


hope___
Hallo ihr lieben.
habe schon lange keinen Beitrag mehr geschrieben da es mir psychisch relativ gut gegangen ist die letzten paar monate.

Meine Panikattaken sind seit einigen Wochen wieder zurück und zwar sehr stark und ziemlich anders als früher.

Nun zu meinem Problem: seit einigen Tagen leide ich vermutlich an Depersonalisation? Schwer zu beschreiben.
mein ganzer körper fühlt sich fremd an, als würden meine arme und beine nicht zu mir gehören. alles kommt mir komisch vor, mein Verhalten, meine Sprache . so ziemlich alles an meinem Körper und Geist
derealisation ist nicht so schlimm vorhanden.

Durch meine Angststörrung und leichte hypochondrie habe ich natürlich wieder im Internet nach möglichen erkrankungen gesucht. großer Fehler -.-

Dort stand etwas über Dissoation und Multipler persönlichkeitsstörung .

Da ich sowieso unter Borderline leide und zusätzlich noch eine starke anststörung habe ist es natürlich schwer abzugrenzen.

Was wenn ich eine multiple habe oder Dissos?
Habe seit tagen panikattake und angstzustände und bekomme diese gedanken nicht aus den kopf und kann mich nicht ablenken .

Hat jemand ähnliche symptome erlebt?
Ich danke euch schonmal im vorraus

30.05.2019 14:45 • #30


D
Hallo

Also deswegen hast du sicherlich keine multiple Persönlichkeitsstörung.
Ich leide auch unter Disoziationen.
Das kommt bei Borderlinern und Menschen mit einer PTBS öfter vor.
Google mal Skills und teste mal aus,ob du da was anwenden kannst, was helfen könnte.

30.05.2019 15:13 • #31


A


x 4





Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag


Prof. Dr. Heuser-Collier