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J
Mir tun seit einiger Zeit mehrere Gelenke weh: Die vordersten Fingergelenke, die Handgelenke, die großen Zehen, eines der Ellbogengelenke, die Hüfte und die Knie. Ich bin sonst überhaupt kein Krankheitsängstler, aber mir kommt die Häufung komisch vor. Kann das einfach ein Symptom der Depression sein (warum tritt der Schmerz dann aber erst jetzt auf, die psychiatrische Diagnose habe ich schon rund 10 Jahre) oder steckt womöglich etwas anderes dahinter? Am besten wirken gegen die Schmerzen tut Parkemed (Mefenamin), das ja typischerweise gegen Rheuma verschrieben wird. Ich nehme es im Bedarfsfall gegen meine Rückenschmerzen (habe Bandscheibenvorfälle und Facettengelenksarthrose). Hat vielleicht jemand ähnliche Beschwerden und eine harmlose Erklärung dafür?

02.04.2018 09:56 • 03.04.2018 #1


14 Antworten ↓


petrus57
Die Schmerzen in der Hüfte und im Knie können von einer Fehlhaltung kommen. So ist es jedenfalls bei mir. Habe ja auch einen Bandscheibenvorfall, Facettengelenksarthrose und Osteochondrose in der LWS.

02.04.2018 11:08 • x 1 #2


A


Gelenkschmerzen bei Depressionen?

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Schlaflose
Zitat von juwi:
Hat vielleicht jemand ähnliche Beschwerden und eine harmlose Erklärung dafür?


Ja, seit ich in den Wechseljahren bin. Gelenk- und Muskelschmerzen sind typisch dafür. In der linken Schulter, die mir seit mindestens 10 Jahren wehtut, habe ich allerdings echte Arthrose. Das wurde vor ein paar Monaten durch Röntgen herausgefunden.

02.04.2018 13:37 • x 1 #3


kalina
Zitat von Schlaflose:
Ja, seit ich in den Wechseljahren bin. Gelenk- und Muskelschmerzen sind typisch dafür.


Bei mir auch. Hatte ich vorher nie.

02.04.2018 13:52 • #4


J
Aber ich bin erst 41. Dass der Wechsel so früh beginnt ...? Progesteronmangel habe ich, das weiß ich, der wird aber behandelt. Östrogen müsste noch genug da sein, sonst würde ich meine Tage nicht so regelmäßig bekommen.

02.04.2018 13:54 • #5


kalina
Man kann schon in den Wechseljahren sein, auch wenn man regelmäßig seine Tage bekommt. Denke ich zumindest. Die Wechseljahre können sich ja über viele Jahre hinziehen in denen sich die Hormone langsam umstellen.

Das kann schon mit vierzig anfangen. Frag am besten beim Frauenarzt nach.

02.04.2018 14:08 • #6


S
Zitat von juwi:
warum tritt der Schmerz dann aber erst jetzt auf, di


Depressionen hat ja viele Gesichter, viele habenpschosomatische probleme und ich schaetze, dass sind vielleicht welche. Und Du schlaefst ja auch schlecht. Bei mir ist zB der Daumen taub - das kam schon, bevor ich in die Depression rutschte. Denke, das waren Vorzeichen, die ich nicht gesehen habe.

03.04.2018 15:39 • x 1 #7


J
Wäre mir eh am liebsten, wenn es nur psychosomatisch wäre und keine Gicht oder sowas. Momentan ist es echt heftig, durch die furchtbare Müdigkeit und die Schmerzen fühle ich wie eine uralte gebrechliche Frau. Möchte wieder mehr Lebensqualität, rausgehen können, Dinge anpacken und genießen.

03.04.2018 15:44 • #8


S
Ich weiss juwi, ich versteh genau, was Du meinst. Alles ist abhandengekommen. Nein, ich bin mir sicher, das ist von den Depressionen.

03.04.2018 15:47 • #9


petrus57
Habe gerade gelesen, dass dies auch von vergammelten Zähnen herrühren kann.

03.04.2018 15:48 • #10


J
Bei mir sind die Zähne top in Schuss, gehe halbjährlich zur Kontrolle. Habe lediglich das Problem, dass mir durch das Pressen und Knirschen ab und zu Zähne splittern, deshalb habe ich doch ein paar Füllungen sowie zwei Kronen.

03.04.2018 15:49 • #11


S
Zitat von petrus57:
Habe gerade gelesen, dass dies auch von


Was soll das denn jetzt! Wir beide haben Depressionen und da spielt der Koerper oft nicht mit. Bitte Leute, macht uns nicht noch mehr durcheinander!

03.04.2018 15:50 • x 1 #12


Sallyblue
Kann gut sein das es auch mit deinen Depressionen zusammenhängt. Vorallem wenn du schon so lange an Depris leidest wirkt sich das auch auf den Körper aus. Das kann schon mit Verspannungen beginnen die eine unbewusste Fehlhaltung auslösen die zuviel Druck auf die Gelenke gibt. Und wenn das über Jahre geht dann zeigt sich das auch. Das soll bitte nicht heissen das das weniger schlimm ist als wenns körperliche auslöser gibt. Leider gibts da ja immer noch genug Vorurteile das Schmerz durch Depris nur im Kopf sind.
Bei mir zeigen meine Panikatacken leider auch langsam meinem Körper Grenzen auf. Anfangs hat sichs nach den Attacken nur wie Muskelkater angefühlt mitlerweile sind das so starke Rückenschmerzen das ich während den Attacken kaum mehr laufen kann

03.04.2018 16:10 • x 2 #13


S
Hast Du super erklaert, danke.

03.04.2018 16:36 • x 1 #14


petrus57
Zitat von juwi:
Bei mir sind die Zähne top in Schuss, gehe halbjährlich zur Kontrolle.


Bei mir war ja gestern eine Krone abgefallen. Der Zahn darunter war ja schon so vergammelt, dass der Rest jetzt vom Chirurgen rausgemacht werden muss. Aber die Krone war ja bestimmt schon gut 10 Jahre drauf. Habe dann mal gegoogelt was so ein Zahn im Körper anrichten kann. Darunter waren eben Müdigkeit und Gelenksschmerzen.

Habe eigentlich ziemlich Schiss vor der OP. Aber andererseits freue ich mich wenn der endlich rauskommt.

03.04.2018 16:58 • #15


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