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Guten Tag.

Mir geht es zurzeit überhaupt nicht gut und nun las ich auch noch etwas, das mich sehr verängstigt hat.

Ich habe von mehreren Studien gelesen, die anhand von MRT-Aufnahmen
Trigger

zu der Erkenntnis kamen, dass Depressionen das Gehirn dauerhaft verändern können. Vom Prinzip her gleichen die Veränderungen jenen, die durch Alzheimer zustande kommen.


Ich habe so eine Angst, nie mehr gesund werden zu können, falls dies berets einfetteten ist. Ob das der Fall ist, werde ich ja leider nicht erfahren können. Mir wäre jedenfalls nicht bekannt, dass man als Langzeitdepressiver einen Anspruch auf eine cMRT hätte…

Ich merke gerade wieder einen starken Magendruck und die Benommenheit kommt auch wieder zu.

30.04.2022 15:21 • 01.05.2022 #1


17 Antworten ↓


zWo3
Zitat von Erdbeermuffin:
Guten Tag. Mir geht es zurzeit überhaupt nicht gut und nun las ich auch noch etwas, das mich sehr verängstigt hat. Ich habe von mehreren Studien gelesen, die anhand von MRT-Aufnahmen Ich habe so eine Angst, nie mehr gesund werden zu können, falls dies berets einfetteten ist. Ob das der Fall ist, werde ich ja ...

Das stimmt auch soweit aber dieser Zustand ist im Vergleich zur Demenz behandelbar. Nimmst du Medikamente? Wenn nein ist das der Schlüssel dazu.

Alles was du wahrnimmst resultiert aus einem Botenstoffproblem in deinem Gehirn ist bei mir das gleiche. Und solange dieses Problem nicht behoben wird, werden die Symptome auch nicht wirklich besser oder verschwinden.

Aber was denkst du den was passiert? Das du dich eines Tages einfach umbringen wirst? Das du Panisch rumläufst und sagst hilfe hilfe ich kann nicht mehr?

Was ist den der Worstcase in dir?

Lg

30.04.2022 15:27 • #2


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Gehirnveränderungen durch psychische Erkrankungen

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Zitat von zWo3:
Das stimmt auch soweit aber dieser Zustand ist im Vergleich zur Demenz behandelbar. Nimmst du Medikamente? Wenn nein ist das der Schlüssel dazu. ...

Meine größte Angst in dem Zusammenhang ist, dass sich das Gehirn insofern verändert, als dass der physische "Grundstein" für das Verrücktwerden unwiederbringlich gelegt ist. Wäre das möglich?
Diese sch. Angst bestimmt mittlerweile mein Leben.

Ich kann keine Medikamente einnehmen, da ich an einer Herzneurose leide und daher
Trigger

eine nicht in Worte zu fassende Angst vor den potenziell tödlichen Herzrhythmusstörungen habe, die von Antidepressiva, Neuroleptika etc. ausgelöst werden können. Auch, wenn diese sehr selten auftreten sollen. Das nimmt mir nicht diese enormen Ängste.


Ich könnte keine Minute ruhig sitzen und wäre den ganzen Tag panisch. Das wäre doch auch kein Leben. Dann würde es mir nicht besser gehen, als jetzt. Wohl eher sogar noch schlimmer. Was hätte ich also davon?

30.04.2022 20:17 • #3


Nachtsocke
Das ist doch Unsin !

Eventuell oder auch sehr wahrscheinlich hättest Du in den ersten Wochen mit irgendwelchen Nebenwirkungen zu tun, aber dann, wenn die Hirnchemie wieder ins Lot kommt, könntest Du wieder klar und logisch denken und Deine Ängste vernünftig einordnen.

30.04.2022 20:26 • x 2 #4


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Zitat von Nachtsocke:
Das ist doch Unsin ! Eventuell oder auch sehr wahrscheinlich hättest Du in den ersten Wochen mit irgendwelchen Nebenwirkungen zu tun, aber dann, ...

Wer garantiert mir denn, dass es nicht zu dieser verheerenden Nebenwirkung käme?

30.04.2022 20:32 • #5


M
Durch Depressionen hat sich bei mir nichts merkbar geändert. Durch Escitalopram schon. Das mahm ich 3,5 Jahre lang. Ich bin dadurch wirklich emotional abgestumpft und das ging auch nicht mehr weg.

30.04.2022 20:36 • #6


E
Zitat von Erdbeermuffin:
Wer garantiert mir denn, dass es nicht zu dieser verheerenden Nebenwirkung käme?

Du kannst auch aufm Teppich ausrutschen und das wars dann mit dir.

Würde dir dringend empfehlen stationär zu gehen und dich dort auf Tabletten einstellen lassen.

Dort ist immer 24/7 jemand da, im Falle deiner Ängste der beste Ort um Medikamente einzuschleichen.

30.04.2022 20:45 • x 2 #7


zWo3
Zitat von MathiasT:
Durch Depressionen hat sich bei mir nichts merkbar geändert. Durch Escitalopram schon. Das mahm ich 3,5 Jahre lang. Ich bin dadurch wirklich emotional abgestumpft und das ging auch nicht mehr weg.

Damit hilfst du ihr natürlich nun ungemein bravo du bist der Held des Tages. Manche sollten ernsthaft vorher überlegen bevor Sie was von sich geben.

@Erdbeermuffin also willst du Tag ein Tag aus Angst haben? Bis an dein Lebensende? Das wird wie aussehen? Herzinfarkt fällt ja schonmal raus. Wohl hast du auch noch Angst vor dem Tod / Sterben? Angst vor Psychose? All diese Störungsbilder sind ohne Ärzte hilfe nicht behandelbar. Es wird nicht einfach so wieder verschwinden mag sein das du Gute Tage hast die hab ich auch aus dem nichts geht es mir extrem gut wie ob ich nie Krank gewesen wäre das hält dann 1-7 Tage an evtl und dann machts wieder peng für mich klingt das schon nach Botenstoffproblem.

Aber im grunde musst du es selbst wissen wenn du so Leben möchtest musst du es tun wenn nicht solltest du darüber nachdenken nicht was zu Verändern.

Lg

30.04.2022 20:47 • x 4 #8


E
Zitat von MathiasT:
Durch Depressionen hat sich bei mir nichts merkbar geändert. Durch Escitalopram schon. Das mahm ich 3,5 Jahre lang. Ich bin dadurch wirklich ...

Sehr hilfreich.

30.04.2022 20:48 • x 2 #9


M
Ich bin nicht ausschließlich im Forum um anderen zu helfen. Meine persönlichen Erfahrungen darf ich schon schreiben?

30.04.2022 20:49 • #10


zWo3
Zitat von MathiasT:
Ich bin nicht ausschließlich im Forum um anderen zu helfen. Meine persönlichen Erfahrungen darf ich schon schreiben?

Klar darfst du das nur leider zeigt es das du keine Empathie hast wenn du etwas genau in einem Thread schreibst wo jemand genau wegen dem Problem hilfe sucht. Und du leidest an Psychosen das ist ein ganz anderse Kaliber wie Sie es beschreibt und hör auf anderen zu sagen man würde auf Cipralex abstumpfen da würde ich eher auf dein Risperdal tippen. Wenn es dir nicht bekommt ist das ja ok aber was soll das einem Hochgradig Akuten Angstpatienten bringen wenn du sagst wie schlimm das Medikament für dich ist... Traurig.

30.04.2022 20:54 • x 3 #11


M
Vielleicht ist es bei anderen nicht so. Ich schreibe hier von mir. Empathie habe ich genug, denke ich. Aber das ist Ansichtssache. Ich schreibe halt was ich denke und selbst erfahren musste und möchte auch niemanden anlügen. Ob von Risperdal oder Escitalopram, Medikamente machen was mit einem.

30.04.2022 21:04 • #12


silverleaf
Hallo @Erdbeermuffin,

das, was Du beschreibst, gehört imho zu der ganz normalen Neuroplastizität des Gehirns.

Das Gehirn verändert sich ein Leben lang.

Das kann sowohl zum Guten hin als auch zum Schlechten hin genutzt und interpretiert werden.

Durch diese Neuroplastizität können wir ein Leben lang dazulernen und uns verändern, das Gehirn kann beschädigte Bereiche mit neu gebildeten neuronalen Verbindungen umgestalten.

Selbst wenn eine Veränderung eintritt, ist diese in den meisten Fällen entweder reversibel oder das Gehirn findet andere Möglichkeiten der Kompensation.

Und so kann auch wieder eine Veränderung zum Positiven hin erreicht werden.

LG Silver

30.04.2022 21:40 • x 8 #13


Susanne05
Zitat von MathiasT:
Vielleicht ist es bei anderen nicht so. Ich schreibe hier von mir. Empathie habe ich genug, denke ich. Aber das ist Ansichtssache. Ich schreibe halt ...

Wenn du von dir schreiben willst dann mach einen eigenen Beitrag auf. Hier in diesem schreibt jemand aus Verzweiflung und sucht nach Hilfe.
Du hilfst nicht.
Finde deine Antworten unmöglich.

30.04.2022 21:48 • x 3 #14


M
Natürlich schreibe ich von meiner Erfahrung. Von was willst du sonst hören? Wenn du an einem öffentlichen Austausch nicht interessiert bist, wozu bist du in einem öffentlichen Forum? Und erzähl mir bitte nicht, was ich zu tun habe. Das entscheide ich schon selbst.

30.04.2022 21:56 • x 1 #15


Sonja77
Also ich muss hier mal beiden Seiten recht geben

Natürlich ist es nicht ok,wenn man in einem Thema wo es genau um diese Angst geht,mit seinen eigenen Horror Geschichten hervor kommt…..

Aber

Es ist leider die Realität das viele Psychopharmaka Veränderungen im Gehirn hervorrufen können…..
Und das sie auf andere Organe gehen können
Ich selber nehme auch so ein neuroleptika

Also ist es gar nicht so weit hergeholt und ich finde es auch ok wenn man in so einem Thema darauf hinweist
Denn an den Haaren herbei gezogen ist die Angst ja nun auch nicht

Also denke ich haben beide Seiten hier recht
Und es sollten beide Seiten das Recht haben ihre Gedanken dazu zu schreiben

Man kann und muss nicht immer alles nur schön reden

01.05.2022 16:25 • #16


Nachtsocke
Das Problem ist aber, dass @Erdbeermuffin jetzt auf gar keinen Fall mehr ein Medikament versuchen wird.
Nicht umsonst steht in ihrem Profil: ich habe Angst und ihr Kopf wird weiterhin nur die negativen Eventualitäten wahrnehmen und potenzieren.

01.05.2022 17:54 • x 2 #17

Sponsor-Mitgliedschaft

zWo3
Zitat von Nachtsocke:
Das Problem ist aber, dass @Erdbeermuffin jetzt auf gar keinen Fall mehr ein Medikament versuchen wird. Nicht umsonst steht in ihrem Profil: ich habe Angst und ihr Kopf wird weiterhin nur die negativen Eventualitäten wahrnehmen und potenzieren.

Richtig und ich finde es einfach schlimm zu sagen bzw nicht mal selbst zu merken welches Medikament einen Betäubt bei Risperdal kann ich mir das gut vorstellen aber nicht bei einem AD. Aber ihm ist das wohl egal weil er schreibt ja hier nicht nur um anderen zu helfen sondern seine Erfahrungen zu Schildern. Wobei das ja garnicht die frage gewesen ist.

Ich finds einfach nur Traurig.. hoffe Sie findet den Mut eins zu probieren. Und das Medikamente etwas mit einen machen ist ja logisch Smarties sind es nicht. Das ist ja auch der Sinn eines Medis wenn sich nix ändern würde wozu nimmt man Sie dann.

Aber Medis haben nicht nur immer Negative dinge. So wie es oft geschildert wird. Viele profitieren ungemein davon und können so wieder ein normales Leben führen.

Lg

01.05.2022 18:01 • x 1 #18


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Dr. Matthias Nagel