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W
Hallo ihr! Ich bin hier neu im Forum und habe ein Problem, das mich echt fertig macht. Ist auch das erste Mal, dass ich in einem Forum schreibe. Ich hatte schon immer irgendwelche Ängste, steiger mich in verschiedene Dinge wirklich sehr stark hinein. Ich hatte schon immer Angst vor Krebs, hatte mich dann vor kurzer Zeit ENDLICH!! mal überwunden, einen Arzt aufzusuchen, einen Rundum-Check zu machen und was untersucht wurde, war auch in Ordnung. Seither ging es wieder aufwärts mit mir.
Jetzt im April ist in unserer Firma der Geschäftsführer verstorben, was eine ganz tragische Geschichte war (er starb an Krebs). Seither hab ich scheinbar wieder einen totalen Schlag bekommen und das hat sich in eine riesen Angst vor einem Gehirntumor entwickelt. Meine Symptome: Gänsehautgefühl am Kopf, Druck im Kopf, Tagesweise Kopfschmerzen (meistens am Wochenende), leichter Schwindel, hin und wieder zuckt mein Kopf von selbst, seit das mit meinem Chef war, hat sich das vermehrt, verrede mich gern mal (so keine Sprachprobleme, nur verhedder ich mich seit einiger Zeit irgendwie öfter als sonst), bin gereizt... Ich glaube selber, dass das hauptsächlich nervlich bedingt ist, ich steiger mich rein und hab plötzlich ALLES. Bin gern hektisch, nervös, verfalle schnell in Panik, war psychisch schon immer ziemlich labil. Dazu kommt, dass ich eine Essstörung habe (hat sich aber wieder gebessert) und viel Stress, stehe ständig unter Strom. Ich hab Angst, zum Neurologen zu gehen und evtl. eine schlechte Nachricht zu bekommen. Gehirntumoren sind gefährlich und wenn ich einen hätte, möchte ich
es auch nicht wissen. Hab ich allerdings keinen, WÜRDE ich das gern wissen... hab ihr einen Tipp für mich, was ich am Besten tun könnte, wie ich vielleicht stärker werde und das durchziehe? Bin echt verzweifelt! Ich lebe in einer Partnerschaft, mein Freund glaubt nicht, dass ich was habe, versucht, mich für eine Untersuchung zu überreden. Hab aber das Gefühl, er wolle sich nicht so damit befassen, er nimmt es, glaub ich, zu wenig ernst. Dachte, ein Forum wäre mal ein erster Schritt, das Austauschen tut evtl. ganz gut. Ich danke euch schon mal herzlich (dass ihr euch meinen Roman durchgelesen habt, vor allem!).
Liebe Grüße! Waff

13.05.2009 17:53 • 14.05.2009 #1


6 Antworten ↓


W
Hallo erstmal Waff!Nun ich hatte auch schon jeden Krebs-ganz klar,dass ich immer betroffen war.Dauernd hatte ich die gleichen Schmerzen ,Wehwechen und Angst zu sterben.
Heute nehm ich mich nicht mehr soooooo wichtig und seh das ganze mit Humor.
Sollte Dich das beruhigen,geh zum Arzt,und Du wirst wieder hören-Sie sind ganz gesund.
Mit Hysterie und reinsteigern verpasst Du ne Menge schönes Leben

13.05.2009 18:10 • #2


A


Gehirntumor oder nervlich bedingt.

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Hallo, also erstmal willkommen hier! Stöbere einfach mal im forum und Du wirst sehen,daß Viele ähnlich leiden wie Du...ich selbst habe kürzlich mal wieder den Arzt gewechselt,weil ich meinem bisherigen Arzt nicht glauben wollte, daß ich organisch gesund bin,mit dem Ergebnis, daß der neue Arzt genau das gleiche sagt, nämlich, daß ich gesund bin! Wir müssen wirklich daran glauben, dann verschwinden diese angsteinflößenden Symptome auch. Seit ich hier im Forum aktiv bin und weiß, daß ich nicht alleine bin mit meinen Ängsten, gehts mir schon ein Stück weit besser. Sie Dir doch mal die Videos an, sind wirklich gut. LG.Patricia

14.05.2009 11:33 • #3


W
Hallo Wild! Vielen lieben Dank für deine Antwort! Es ist schon irgendwie tröstlich, wenn man sich mit ebenso Betroffenen austauschen kann. Wann hattest du dir plötzlich diesen Ruck geben können, das Ganze nicht mehr so ernst zu nehmen und wie hast du das angestellt? Ich bewundere das!! Hat das bis jetzt angehalten oder hast du trotzdem noch vereinzelt solche Phasen? Du hast Recht, wahrscheinlich würde ich vom Arzt keine schlechte Diagnose erhalten. Vielleicht kann ich mich überwinden. Gestern ging's mir soweit ganz gut, mein Freund hat mich ziemlich aufgebaut, er war lustig, zugänglich, total lieb (ist er natürlich immer, aber gestern hat mir das halt wirklich sehr geholfen)... und anstatt, wie in der Nacht davor, im Bett zu liegen und mir vor lauter Angst und Panik die Augen auszuheulen, konnte ich ganz entspannt einschlafen. Auch heute soweit alles bestens. Ich hoffe, auch bei dir, Wild!

14.05.2009 11:40 • #4


W
Hallo Patricia! Auch dir vielen Dank für deine Antwort! Ja, da hast du Recht, ich glaub, ich kenne schon fast das ganze Internet bzgl. dieses Themas auswendig Dachte, es wäre aber vielleicht nicht verkehrt, mich selber mal einem Forum zu widmen. Und du hast Recht, nach der ersten Antwort von Wild, merkte ich, dass mich das wirklich schon etwas beruhigt. Wie gehst du damit um? Es ist zwar sicher nicht verkehrt, regelmäßig zum Arzt zu gehen, aber eben nicht aufgrund dieser ständigen Ängste! Was war bei dir der ausschlaggebende Punkt, wenn ich fragen darf? Wie geht es dir mittlerweile? Liebe Grüße!

14.05.2009 11:47 • #5


E
hallo Waff, ich weiß wirklich nicht, was der Auslöser damals war...wie meine Angst heute ausgelöst wird, weiß ich; wenn jemand im Freundeskreis schwer erkrankt, seit einem halben Jahr sind das genau Personen, 2 sind verstorben und der noch vebleibende leidet an Blutkrebs . Kaum höre ich was von krank, bekomme ich meine üblichen Symptome;Schwindel, Schmerzen in den Beinen, Ruhepuls von 100 und mehr und, und und...am 4.6 habe ich einen Termin beim Neurologen, mal sehen, wie es dann weiter geht. Bis dahin beherzige ich mir die Ratschläge aus dem Forum, an die frische Luft gehen, viel bewegen,die Angst nicht verdrängen,gesünder essen und vor allem nicht mehr im Netz rumstöbern und nach den vermeintlichen Krankheiten suchen.Lieber Gruß.Patricia

14.05.2009 13:31 • #6


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hallo Waff

mir geht es auch so...ich habe auch Angst vor Krebs...laufe von Arzt zu Arzt und bis heute wurde keine ernsthafte erkrankung festgestellt.

Seit paar Tagen kribbelt mein Mund Hals und Nase bekomme schlechter Luft muss husten meine Nase ist trocken und zu oder sie läuft habe geschwollene Augen...war beim Arzt...und ich habe wohl eine Pollenallergie.habe Triam gespritz bekommen und ein Antihistamin Medikament..trotzdem sitze ich hier und denke immer wieder...was ist wenn das doch keine Pollen sind sondern was anderes und dann steigt die Angst in mir hoch, weil bei meiner Nachbarin das auch so war. Sie wurde letzte Woche notoperiert 3 Beipässe deshalb bekam sie so schlecht Luft

Muss morgen wieder zum Arzt ich hoffe es ist eine Pollenallergie aber Angst habe ich trotzdem

lg Ina

14.05.2009 15:25 • #7





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