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javascriptvoid(0);Ewiger Hypochonder ?
Hallo, noch mehr langjährige Leidgenossen hier, die sich nahezu jede Woche mit neuen Krankheitssymptomen plagen und ständig beim Arzt sind ? Und trotz Therapien nicht zur Ruhe kommen ?
Vielleicht könnte man sich ja ein paar Tipps /Ratschläge austauschen ! Mfg Psychwrack

20.10.2018 10:35 • 27.02.2019 #1


59 Antworten ↓


Rastaman
Googlest Du viel oder schaust Dir im TV Sendungen über Krankheiten an? Wenn ja, dann lass das ab sofort sein. Das hilft schon mal ganz gut.

20.10.2018 11:12 • x 1 #2


A


Ewiger Hypochonder - was soll ich noch tun ?

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Zitat von psychowrack:
javascriptvoid(0);Ewiger Hypochonder ?
Hallo, noch mehr langjährige Leidgenossen hier, die sich nahezu jede Woche mit neuen Krankheitssymptomen plagen und ständig beim Arzt sind ? Und trotz Therapien nicht zur Ruhe kommen ?
Vielleicht könnte man sich ja ein paar Tipps /Ratschläge austauschen ! Mfg Psychwrack


Hallo Psychowrack,

also dass mit den neuen Krankheitssymptomen jede Woche kenne ich auch. Allerdings gehe ich nicht zum Arzt. Ist vielleicht nicht richtig, aber ich gehöre leider zu den Leuten die denken, dann findet der was! Und dann? Ist doof, ich weiss! Es gibt aber auch Phasen, die bei mir Gott sei dank überwiegen, wo es mir gut geht und ich mir wenig bis gar keine Sorgen mache.
Was man als Hypochonder wirklich lassen sollte im TV Arztserien oder Reportagen Über Krankheiten zu schauen. Auch wenn man ein Symptom spürt sofort zu googeln ist keine gute Idee! Meistens kommt ist man google nämlich dem baldigen Tode geweiht. Allerdings darf ich hier gar nichts sagen, denn auch ich werde immer wieder schwach und google dann doch. Manchmal hat es mich zwar auch beruhigt, weil ich dann gelesen habe, dass mein Symptom nicht schlimm ist, aber generell sollte ma als Hypochonder die Finger davon lassen!

Ansonsten kann ich dir nur raten, versuch dich mit schönen Dingen abzulenken. Hast du ein Hobby? Bist du Single, oder lebst du in einer Beziehung? Dann unternimm etwas mit deiner besseren Hälfte. Oder schau einen lustigen Film oder geh spazieren. Kurz: Geniesse dein Leben! Ich weiss, es fällt einem schwer, wenn man sich ständig sorgen macht, aber manchmal klappt es, dass man sich eine Zeit lang mal keine Sorgen und Gedanken macht. Und eines vollstes du auch nich bedenken: Wenn ich das richtig verstanden habe, dann gehst du regelmässig zum Arzt?! Du bist also gut untersucht! Versuch dir das klar zu machen, dann wird es dir bald besser gehen.

Alles Gute!
Gruss
Markus

20.10.2018 13:37 • #3


Icefalki
Kennst du die Ursache, warum du dich damit quälen musst?

20.10.2018 20:57 • #4


Angstmaus29
Ich kenne das auch mit den Symptomen irgendwie kommt immer was anderes dazu und dann denkt man wieder an Krankheiten oder fängt an zu googeln

21.10.2018 10:09 • x 1 #5


P
leider nein, war in der Therapie auch nicht zu ermitteln. Schon seit 10 Jahren dabei, wohl keine Heilung möglich.

21.10.2018 18:40 • #6


Blueblack
Ich kenne das auch, und dann immer dieses blöde googeln das macht es nur noch schlimmer trotzdem tut man es

21.10.2018 20:45 • #7


Rastaman
@psychowrack

Hast Du Krankheitsängste wegen den Symptomen oder bist Du auch ohne vom Bestehen einer Krankheit überzeugt?

21.10.2018 20:49 • #8


F
Hast Du Medikamente probiert?

22.10.2018 16:31 • #9


P
@rastaman: nie echte Krankheiten gehabt, auch in Familie nicht, nur ich bin der hoffnungslose Fall seit vielen Jahren, Medikamente nehme ich nicht mehr, bringen nichts und sind aktives Vermeidungsverhalten wie auch die zwanghaften Körperkontrollen. Beruhigt dich nicht der Arzt dann du dich selber durch ständiges Kontrollieren, grausame Vorstellung. Anscheinend sind wir Hypochonder aber auch nicht länger lebend oder kürzer als der Rest der Bevölkerung ?

22.10.2018 18:44 • #10


Rastaman
Die Gefahr besteht tatsächlich, dass psychosomatisch Erkrankte Medikamente nehmen oder sogar Operationen mitmachen, die zu einem frühen Tod führen können. So sagten es mir manche Ärzte. Hast Du nur Angst vor Krankheiten oder zuerst die Symptome und dann die Angst?

23.10.2018 00:14 • #11


P
@rastaman: spüre zum Beispiel komische Stelle im Mund, greife dann zu Spiegel u Lampe, entdecke etwas und weiss es nicht zu deuten - Panik - Arutbesuch - Beruhigung. Ständig Angst vor zB. Mundkrebs, ihr halbes leben dreht sich um ihre Mundschleimhaut sagte mal ein Arzt, Kontrollen weglassen - wenigstens 2 -Wochen, mit Tagebuch überwachen - Schaffe ich aber nie ! Und das schon seit Jahren. Wohl austherapiert ! Je länger dabei um so schlechter zu heilen, hab ich mal gehört.

23.10.2018 18:09 • #12


Rastaman
Ich habe auch oft wunde Stellen im Mund. Das kommt aber bei vielen Menschen vor und ist selten gefährlich. Hast Du es schon mal eine Psychotherapie versucht?

23.10.2018 18:56 • #13


P
@rastaman: habe schon 1 angefangene und 1 vollendete Psychotherapie + 1 Klinikaufenthalt hinter mir.
Ängste werden wieder kommen, Lerne Ängste auszuhalten - vermeide Körperkontrollen; versuche Affirmationen bzw Entspannunstechniken, je öfter zum Arzt umso schlimmer wird es- du siehst tausende Ratschläge und nach einer Weile wieder im alten Trott. Wie bei dir ?

24.10.2018 13:56 • #14


Rastaman
Ich hatte bisher 2 Rehas, eine Psychotheraoie und fange gerade eine neue an. Bei mir ist ja eher das Problem, dass ich massive körperliche Symptome, vor allem Schmerzen, habe. Darauf reagiere ich mit Angst und Depressionen. Ich kann also nicht genau sagen, was was auslöst. Meine neue Therapeutin meint, dass ich nicht mehr nach körperlichen Ursachen forschen soll, da mir ansonsten die Ärzte nicht mehr glauben würden, wenn ich tatsächlich was haben würde.
Ich weiss momentan auch nicht weiter, die Symptome gehen einfach nicht weg oder verlagern sich in andere Körperbereiche.

24.10.2018 16:18 • #15


P
Was macht denn die neue Therapeutin anders als die Vorgänger ? Hat sie einen heissen Tipp sozusagen ?

26.10.2018 20:35 • #16


Rastaman
Zitat von psychowrack:
Was macht denn die neue Therapeutin anders als die Vorgänger ? Hat sie einen heissen Tipp sozusagen ?

Ich hatte eine tiefenpsychologisch Therapie. Das brachte mich aber leider nicht weiter.
Bisher hat Sie nur meinen Background ausgelotet. Keine Ahnung was genau sie nun vorschlagen wird.

27.10.2018 00:32 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

P
Tiefenpsychologie brachte mir auch nix, und ursache hat man nie gefunden. Bliebe nur stopp technik und ablenkungen, lerne Aengste auszuhalten hies es. Kennst du Gewichtsverlust durch psychostress ?

28.10.2018 18:59 • #18


dasomen
Zitat von psychowrack:
@rastaman: nie echte Krankheiten gehabt, auch in Familie nicht, nur ich bin der hoffnungslose Fall seit vielen Jahren,...


Ich persönlich habe eine Theorie, warum ich genau wie Du dazu neige, Krankheitssymptome überzuinterpretieren.

Ich war nämlich auch nie wirklich ernsthaft krank in meinem Leben, bin auch nur ein Mal operiert worden, an der Galle.

Ich glaube mittlerweile, meine Psyche macht da insgeheim sowas wie eine heimliche Wahrscheinlichkeitsrechnung. Ich bin jetzt 40 Jahre alt und
meine Psyche meint wohl: 40 Jahre lang ohne größere gesundheitliche Probleme, da ist die Wahrscheinlichkeit groß, daß IRGENDWANN doch
mal eine größere Sache auf einen zukommt, weil man doch nicht ewig solches gesundheitliches Glück haben kann.

Vor allem wenn man mit offenen Augen durch die Welt geht und sieht, wie viele Menschen um einen herum krank sind, teilweise von heute auf morgen.

Man hat das Gefühl, mit steigendem Alter nähert sich die Wahrscheinlichkeit, krank zu werden immer mehr.

Für mich ist das ein bisschen, wie wenn Du in einem Raum bist, in dem sich die Wände aufeinander zu bewegen. Irgendwann setzt die Panik ein.

Ich weiß nicht, ob es da immer einen Auslöser in der Kindheit, einen Schockmoment oder sowas geben muss, ich denke eher, manchmal ist es auch
das Leben an sich, was einem Angst macht. Die Unberechenbarkeit des Lebens und Unperfektheit des eigenen Körpers.

28.10.2018 19:26 • #19


Rastaman
Zitat von psychowrack:
Kennst du Gewichtsverlust durch psychostress

Bei mir gehts eher in die andere Richtung. Ich bin der typische Frustesser. Ich nehme das jetzt aber stärker ins Blickfeld.
Zitat von dasomen:
Man hat das Gefühl, mit steigendem Alter nähert sich die Wahrscheinlichkeit, krank zu werden immer mehr.

Im (höheren) Alter nimmt die Krankheitswahrscheinlichkeit tatsächlich zu. Aber viele Alte bleiben durch die moderne Medizin einigermassen gesund.
Also, in Richtung Alter sollte man nicht so pessimistisch sein.

28.10.2018 19:36 • #20


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