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Y
Zitat von vioma:
Zitat von Yvi1106:
Habe 4 Jahre lang sertralin genommen und mir gings echt gut damit.
EScitolapram macht mich so Lustlos, dafür hat es echt weniger Nebenwirkungen.
Überlege ob nicht sertralin doch besser für mich war.


wie lang nimmst du Escitalopram jetzt schon? Vielleicht liegt es an der Umstellung?
Und warum hast du eigentlich gewechselt?


Ich nehm das EScitolapram jetzt fast 8 Wochen.
Sertralin nahm ich anfangs 100 mg dann immer mal wieder, je nach Verfassung hoch und runter dosiert. Das letzte Jahr dann nur noch 25mg und mir ging es gut, mein Neuro meinte dann ausschleichen.
Ging auch gut, Null Absetzsymptome, obwohl ich Angst davor hatte und regelrecht auf Symptome gewartet hab.
Ein halbes Jahr ging es gut, dann kam die Angst zurück, aber volle Kanne
Mein Neurologe gab mir dann das EScitolapram, -auf die Frage warum nicht wieder Sertralin meinte er, Sertralin wäre mittlerweile veraltet und EScitolapram macht weniger Nebenwirkungen.
Kann das auch bestätigen.
Aber mit sertralin war ich immer so voller Energie.
Einschleichphase war damals allerdings Hölle pur.

03.11.2016 19:09 • #41


Y
Zitat von Blume200:
Ohje, dann bin ich mal gespannt, wie EScitalopram auf mich wirkt
Wie ist es bei euch eigentlich bei EScitalopram mit dem Auto fahren? (Wegen Schwindel und co?)


Hatte beim Einschleichen keinen Schwindel, aber 2 Tage Benommenheit, bin da dann nur das nötigste gefahren.

03.11.2016 19:12 • #42


A


Escitalopram anstatt Citalopram

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S
Welche Antriebssteigerung bei Escitalopram ?

Wohl eher Antriebslosigkeit

03.11.2016 19:17 • #43


S
Depression: Überschätzter Einfluss von Serotonin?

München (netdoktor.de) – Menschen mit Depressionen mangelt es am Glückshormon Serotonin – diese These galt lange als wahrscheinlichste Erklärung für die psychische Krankheit. Nun aber kommen Zweifel an der Hypothese auf.

Der Zusammenhang schien zumindest einleuchtend – hebt doch der Botenstoff Serotonin die Stimmung und fördert den Antrieb. Beide positiven Impulse stürzen bei Menschen mit Depressionen in den Keller. Der Grund – Serotoninmangel im Gehirn – so glaubte man zumindest.

Ein großer Teil der modernen medikamentösen Behandlungen zielt dementsprechend darauf ab, einen solchen Mangel zu beheben. Sogenannte Serotoninwiederaufnahmehemmer (SSRI) verzögern den Abbau des Glückshormons – der Spiegel steigt.

Serotonin-Hypothese mit Schönheitsfehlern
Die Hypothese hat allerdings ein paar Schönheitsfehler: Unerklärlich bleibt, warum die Medikamente erst nach Wochen ihre Wirkung entfalten, obwohl der biochemische Mechanismus schnell greift. Vor allem aber schlagen die Psychopillen bei 60 bis 70 Prozent der Patienten nicht ausreichend an.

US-Forscher haben sich darum darangemacht, die Serotonin-Hypothese zu überprüfen. Dazu programmierten ein Team um Donald Kuhn von der Wayne State University Mäuse genetisch so, dass sie nicht mehr in der Lage waren, Serotonin zu produzieren.


Depressionstest für Mäuse
Eigentlich hätten die Nager daraufhin Verhaltensweisen entwickeln müssen, die denen von Menschen mit Depressionen entsprechen, Hoffnungslosigkeit und mangelnden Antrieb beispielsweise. Getestet wurde das auf Mäuseniveau: So haben depressive Mäuse weniger Interesse an Süßem als gewöhnlich. Setzt man depressive Tiere beispielsweise in einen engen Wasserzylinder, hören sie schneller auf zu paddeln als gesunde Mäuse.

Doch das war bei den genveränderten Mäusen der Studie nicht der Fall – sie reagierten in solchen Tests und unter Stress genau wie ihre nicht genetisch manipulierten Artgenossen. Und sie sprachen auch ähnlich auf Antidepressiva an. Einziger Unterschied: Die serotoninfreien Mäuse verhielten sich zwanghaft und extrem aggressiv.

Umdenken in der Arzneiforschung
Die Studienergebnisse weisen darauf hin, dass Serotonin bei der Entwicklung von Depressionen nicht die Schlüsselrolle hat, wie angenommen. Das könnte die Ausrichtung der Antidepressivaforschung in eine völlig neue Richtung lenken, mutmaßen die Forscher.

Depressionen sind neben Angsterkrankung die häufigste psychische Störung. Schätzungsweise vier Millionen Menschen leiden aktuell in Deutschland daran. (cf)

Quelle: Mariana Angoa-Pérez et al.: Mice Genetically D epleted of Brain Serotonin Do Not Display a Depression-like Behavioral Phenotype. ACS Chem. Neurosci., Article ASAP, DOI: 10.1021/cn500096g, Publication Date (Web): August 4, 2014




Naja, war mir klar
Serotonin Mangel gleich Angst, zwangsstörung, Unruhe etc.
Dopamin und Noradrenalin Mangel gleich Antriebslosigkeit und Lethargie, schlechte Laune, Demotivation etc.

03.11.2016 19:26 • #44


Y
Werden eigentlich noch trizyklische antidepressiva verschrieben?
Hatte ich früher mal

03.11.2016 20:14 • #45


S
Zitat von Yvi1106:
Werden eigentlich noch trizyklische antidepressiva verschrieben?
Hatte ich früher mal



Ja Opipramol zum Beispiel

03.11.2016 20:15 • #46


Blues63
Die tryzklischen ADs sind ja zum Teil noch Nebenwirkungsstärker. Mir reicht das noch vom Doxepin. Die genannte Studie wird auch in einer anderen Wiederlegt.. Das die Medikamente bis zur vollen Wirksamkeit solange brauchen hängt viel mit zusammen wie der Organismus funktioniert. Habe Leute kennengelernt die nehmen schon über Jahre z. B. Citalopram ( das will ich allerdings nicht) und denen geht es gut. Fakt ist auch
das unser Gehirn immer noch ziemliches Neuland oder viel mehr unerforschtes Gebiet ist.
Axel

03.11.2016 20:42 • #47


S
Zitat von Blues63:
Die tryzklischen ADs sind ja zum Teil noch Nebenwirkungsstärker. Mir reicht das noch vom Doxepin. Die genannte Studie wird auch in einer anderen Wiederlegt.. Das die Medikamente bis zur vollen Wirksamkeit solange brauchen hängt viel mit zusammen wie der Organismus funktioniert. Habe Leute kennengelernt die nehmen schon über Jahre z. B. Citalopram ( das will ich allerdings nicht) und denen geht es gut. Fakt ist auch
das unser Gehirn immer noch ziemliches Neuland oder viel mehr unerforschtes Gebiet ist.
Axel



Du kennst mich zwar nicht, aber ich gehöre auch zu denen, die schon seit vielen Jahren Citalopram nehmen

03.11.2016 20:51 • x 1 #48


S
Bei Antriebslosigkeit hat Citalopram jedenfalls nicht der Hit. Eher bei agitierter Depression mit Angst. Gibt ja nicht nur eine Form der Depression oder Angststörung.

Trizyklika wirken auf teilweise 6 Rezeptoren gleichzeitig, daher viele verschiedene Wirkungen, davon viele unerwünschte. Daher wurden die selektiven Wirkstoffe entwickelt.

Neuland ist laut Frau Merkel eher das Internet.

SSRI bewirken in der Anfangsphase den gegenteiligen Effekt, bis das Gehirn gegensteuert, daher die Probleme am Anfang

03.11.2016 20:59 • #49


Y
Ich weiß leider nicht mehr wie es hieß, würde mich jetzt im Nachhinein schon interessieren.
Weiß nur noch das ich damals davon ordentlich zugenommen hatte

03.11.2016 21:09 • #50


I
Kein Problem mit Auto fahren. Wirkt ja auch nicht sedierend. In der Einschleichphase sollte schon besonders drauf geachtet werden, wie man sich fühlt. Fällt da nix auf kann man bedenkenlos fahren.

06.11.2016 21:40 • #51


mamilein10
Zitat von Stella1988:
Ich stehe völlig neben mir, als wäre ich mir fremd. Kopfschmerzen, Magenschmerzen, Antriebslosogkeit... fühle mich total ausgelaugt. Mit letzter Kraft versuche ich mich auf die Arbeit zu schleppen um etwas Ablenkung zu bekommen, da es mir zuvor immer half. Aber diesmal ist es irgendwie anders.

Ja so geht es mir auch viele nebenwirkungen nach 9 tagen wie geht es dir heute

11.03.2018 10:49 • #52


Mollymauss

24.02.2021 15:35 • #53


A
Kann ich nicht sagen ich nehme citalopram und bin zufrieden.....das muss man testen denke ich

24.02.2021 15:43 • x 1 #54


Schlaflose
Zitat von Mollymauss:
Hallo Hat jemand Erfahrung Escitralopram sowie Citralopram? Welches Medikament haltet ihr für wirkungsvoller und beim einschleichen leichter in Bezug auf Nebenwirkungen? Ich danke im voraus für eure Erfahrungen

Es gibt für beides hier bereits Hunderte von Erfahrungsberichten.

24.02.2021 15:47 • x 1 #55


petrus57
Ich hatte mit Escitalopram im Gegensatz zu Citalopram weniger Nebenwirkungen.

24.02.2021 17:08 • #56


A


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