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Benni794
@Grace_99 ich bin kein großer Fan davon, das wird rausgegeben wie Ibuprofen, natürlich ist es eine Unterstützung aber man sollte auch wissen wieso… für viele ist es eine Lösung und keine Hilfe… die nehmen das ihr Leben lang. Lass sie doch versuchen, das ganze evtl auf anderen Wegen erst einmal zu lösen, bevor man gleich Medikamente schluckt. Aber das ist meine Meinung und jeder kann das handhaben wie er möchte. Jede Situation ist anders, aber aus der Ferne betrachtet, ist die junge frau stark genug, es ohne AD auszukommen.

29.08.2022 21:50 • x 1 #21


E
Zitat von Benni794:
@Grace_99 ich bin kein großer Fan davon, das wird rausgegeben wie Ibuprofen, natürlich ist es eine Unterstützung aber man sollte auch wissen ...

Entschuldige, bist du Mutter eines Kleinkindes, Vollzeitjob, voll am Limit?

Dadurch möchte ich dir nicht zu nahe treten, denke aber, dass Menschen, die in der gleichen Situation sind/waren da eher von ihren Erfahrungen einen Rat geben können.

Ich kenne keinen, der sich Antidepressiva wie Ibuprofen rein wirft und ja, es gibt Menschen, welche das ihr Leben lang nehmen. Das ist aber deren Krankheit geschuldet und nicht, weil sie nur Tabletten nehmen und keine Therapie gemacht haben.

29.08.2022 22:10 • x 2 #22


A


Es hört einfach nicht auf

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Benni794
@Grace_99 glaub mir, jeder hat sein Laster zu tragen! Auch ich… also denke ich, kann ich da meine Meinung ruhig kundtun. Es freut mich, wenn du positive Erfahrungen gemacht hast, ich habe auch nie gesagt, dass es schlimm ist das zu nehmen, will lediglich etwas sensibilisieren, da es KEINE Lösung ist. Das sollte dir wohl auch bewusst sein… Ärzte verschreiben das Medikament aber recht schnell, anstatt das wirkliche Problem anzugehen. Und was du beschreibst, Kleinkind, Job und am Limit, du kennst sie persönlich? Wir versuchen doch alle nur zu helfen und ich find es etwas fragwürdig, gleich ihr Medikamente zu empfehlen, wir sind alles keine Ärzte… und deshalb hab ich lediglich die Meinung, dass man nicht sofort darauf zurück greifen muss! Wir alle haben ein Riesen Laster zu tragen und können auch ohne Medikamente so viel erreichen.
Aber wie gesagt, lediglich meine Meinung. Ich belass es nun auch dabei, weil die Nanni dies selbst entscheiden muss.
LG und schönen Abend euch allen noch.

29.08.2022 22:23 • x 2 #23


Lina60
@Benni794 ich wollte Dich wissen lassen, dass für mich damals als junge Frau das Beruhigungsmittel Deanxit während fast einem Jahr ( danach konnte ich es ausschleichen) rettete. Ich erlebte meine erste Panikattacke, und die Angst vor der Angst war enorm geworden. Ohne dieses Medikament damals, wäre es mir nicht möglich gewesen in die Psychotherapie zu gehen. Sicher ist ein Gespräch mit einem Arzt unerlässlich, doch manchmal hilft es zu wissen, dass diese Möglichkeit besteht.

30.08.2022 09:40 • x 3 #24


Lebensfreund
Ich möchte @Benni794 recht geben. Medikamente können eine temporäre Stütze sein, man muss aber auch immer vorausdenken. Zum einen kann es schwierig und langwierig werden, überhaupt das passende Medikament zu finden. Vermutlich würde es in Richtung stimmungsaufhellend gehen, Citalopram als Beispiel. Das ist nicht frei von Nebenwirkungen. Irgendwann muss sie wieder runter davon und je nach Medikament kann das eine enorme Zusatzbelastung sein. Bei ihr geht es nach meiner Auffassung primär um eine Überlastungssituation. Die würde ich zunächst mit Bewegung, Sport und besserem Zeitmanagement sowie Hilfe von außen versuchen zu lösen. Unterstützung durch Personen, die sich zeitweise ums Kind kümmern, damit sie Zeit für sich hat. Vielleicht geht auch stundenweise eine Haushaltshilfe.
Erst wenn das nicht funktioniert, würde ich vielleicht medikamentös an die Sache rangehen, in Absprache mit einem Psychiater/Neurologen.

Nachtrag: Wichtig wäre, Strategien zur Selbstregulation zu erlernen. Tief durchatmen, skillen, feste Pausen einplanen, Achtsamkeitsübungen, evtl. Entspannungsübungen.

30.08.2022 17:40 • x 1 #25


F
Zitat von Grace_99:
Wieso nicht bei der Symptomatik und mit Familie? Ich bin Allein erziehend mit 2 Kindern, Vollzeitjob und auch Verlust einer sehr wichtigen Person. Ich bin froh das ich Antidepressiva verordnet bekam, um dadurch erst mal wieder klar zu kommen und dadurch offen für eine Therapie zu sein. Antidepressiva ist kein ...

Genau meine Meinung ............es ist ganz einfach wichtig ,das genau jetzt etwas passiert.

Bevor was passiert.

30.08.2022 21:40 • #26


Butterfly-8539
Zitat von Nanni6:
Bitte helft mir mit euren Meinungen! Kurze Vorgeschichte da ich denke das es damit zusammenhängt, bin Mama eines 3 jährigen Sohnes! Im August 2021 kam er mit 2 in die Krippe und die Eingewöhnung war sehr schlimm für uns beide und dauerte 13 lange Wochen! Mittelweile geht er aber gerne hin! Dazu kam 2020 der ...

Kann nur von mir sprechen und sagen, das die Wirbelsäule enorm viele Störungen, Schmerzen, Aussetzer verursachen kann.
Trigger

Bei mir ging es so richtig los, als damals die Firma öfters fusionierte, viele Pflegefälle fast zeitgleich dazu kamen, sowie Todesfälle im engesten Familienkreis.
Es verlief alles ohne Pausen. Kein Urlaub, entspannen, schlafen war in Aussicht, da eben geistig an gar keine Erholung zu denken war. Man funktionierte nur noch und eine Hiobsbotschaft jagte die nächste. Die Verantwortung wuchs einem so ziemlich über den Kopf, aber man mußte durch.

Dauerhafte Verspannungen der gesamten Wirbelsäule, ziehen die Muskulatur in falsche Richtungen. Wenn man noch lasches Bindegewebe, sowie Gleitwirbel hat, dann kann das unerträglich werden. Kopfschmerzen, Kieferblockaden, Übelkeit, Erbrechen, kribbelnde Hände und Beine. Schwäche in den Beinen usw.

31.08.2022 02:43 • x 1 #27





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