Es hört einfach nicht auf

Bitte helft mir mit euren Meinungen! Kurze Vorgeschichte da ich denke das es damit zusammenhängt, bin Mama eines 3 jährigen Sohnes! Im August 2021 kam er mit 2 in die Krippe und die Eingewöhnung war sehr schlimm für uns beide und dauerte 13 lange Wochen! Mittelweile geht er aber gerne hin! Dazu kam 2020 der plötzliche tot meines Vaters nach einer krebsdiagnose! Das ganze ging innerhalb von 6 Monaten!
Zu meinen Symtomen! Ich habe ein komisches Druckgefühl im Kopf, meistens von den Schläfen kommend und mein rechtes Auge ist betroffen! Dazu viel Kopfschmerzen in Schläfe und Stirn! Ich fühle mich oft benommen! Immer mal wieder auch depressiv! Es geht nun seit einem Jahr so! Es gibt mal Wochen die ganze gut sind aber dann haut es mich wieder richtig um! Nun startete vor 2 Wochen der Wechsel in den Kindergarten und der 3 Geburtstag stand an! Und ich bin wieder ein Wrack! Beides lief aber gut und ist überstanden! Ich bin unglaublich müde und den ganzen Tag kreisen meine Gedanken nur darum ob ich eine Schwere krankeit habe die die Ärzte übersehen und ich bald nicht mehr hier bin und mein Kind zurücklasse! Meine Liebe zu ihm ist sehr sehr stark und ich mag es überhaupt nicht ohne ihn zu sein! Ich war im letzten Jahr natürlich bei sämtlichen Ärzten auch inkl mrt vom Kopf! Es wurde nichts gefunden aber ich kann es manchmal nicht glauben und denke die Ärzte haben was nicht gesehen weil es ohne Kontrastmittel gemacht wurde! Augenarzt bestimmt 7 mal jetzt gewesen auch bei verschiedenen und da ist einfach nix! Bissel trockene Augen das war’s! Was Fakt ist das meine hws total verspannt ist und eine Steilstellung hat und das ich den Kiefer Presse! Jedenmal wenn ich dran denke erwische ich mich wieder dabei! Tue es also quasi 24 std lang! Kann mein Auge und dieses kopfgefühl wirklich nur von der ganzen Anspannung kommen? Ich kann den Ärzten einfach nicht glauben das ich gesund bin fühle mich überhaupt nicht so! Jeden Morgen wache ich auch und horche erstmal was es heute wieder ist

Zitat von Nanni6:

Bitte helft mir mit euren Meinungen! Kurze Vorgeschichte da ich denke das es damit zusammenhängt, bin Mama eines 3 jährigen Sohnes! Im August 2021 kam er mit 2 in die Krippe und die Eingewöhnung war sehr schlimm für uns beide und dauerte 13 lange Wochen! Mittelweile geht er aber gerne hin! Dazu kam 2020 der ...

Du ich denke dies alles kommt von deiner Aufgeregtheit , sprich Ängsten .
Deine Gedanken lösen es aus .Verspannungen innerer Stress , da wirken Stresshormone in dir.
Gedanken haben große Kraft .

Ich weiß ja nicht ob du Medis nimmst , eventuell ein eher leichteres etwa Opipram .
Macht ruhiger .

Nein nehme keine Medikamente! Soll jetzt zur Mutter Kind Kur fahren aber Wartezeiten 1 Jahr :/ es ist schon Fakt das ich sehr gestresst bin und angespannt und auch das ich den Tod meines Vaters nicht verarbeitet habe und selber Angst habe das mir was passiert! Ich war nie so! Erst seit ich Mama bin aber die Symptome sind so krass und Schränken so ein! Soll das jetzt für immer so bleiben?

Zitat von Nanni6:

Nein nehme keine Medikamente! Soll jetzt zur Mutter Kind Kur fahren aber Wartezeiten 1 Jahr :/ es ist schon Fakt das ich sehr gestresst bin und angespannt und auch das ich den Tod meines Vaters nicht verarbeitet habe und selber Angst habe das mir was passiert! Ich war nie so! Erst seit ich Mama bin aber die ...

Du solltest an deinen Ängsten arbeiten , es war zu viel für dich ,was da passiert ist .
Dies alles spukt nun in deinem Kopf herum. manchen helfen Therapeuten .
Einigen Medis .Das muss nicht für immer bleiben ,was du da hast .

Zitat von Nanni6:

Nein nehme keine Medikamente! Soll jetzt zur Mutter Kind Kur fahren aber Wartezeiten 1 Jahr :/ es ist schon Fakt das ich sehr gestresst bin und angespannt und auch das ich den Tod meines Vaters nicht verarbeitet habe und selber Angst habe das mir was passiert! Ich war nie so! Erst seit ich Mama bin aber die ...

Besprich es mit dem Hausarzt , eventuell verschreibt er dir was.

Hallo Nanni,
ja, kann es. Bei Streß reagieren wir vor allem im Hals-Nacken-Bereich. Kopfschmerzen, Augenschmerzen und Druckgefühl sind alles Symptome, die von der Verspannung kommen können. Ich schreibe können, weil ich keine Ferndiagnose machen kann und kein Arzt bin.
Du hast viel durchgemacht, musst den Tot deines Vaters verarbeiten (Mein Beileid) , daneben noch für dein Kind funktionieren.
Es wäre Zeit für eine Bestandsaufnahme: Wie viel machst du für andere und wie viel für dich?
Ich glaube, du brauchst mehr Nanni-Zeit. Spazieren gehen, Physiotherapie, Yoga, Mass., Schwimmen, all das kann helfen. Hast du in deinem Umfeld Menschen, denen du dein Kind stundenweise anvertrauen kannst?
Nimm dir mehr Auszeiten, atme tief durch. Bei der Bundeswehr lernt man einen Trick, um Verspannungen vorzubeugen. Die Schultern 10 Sekunden lang stark anheben, danach 10 Sekunden hängen lassen. Das Ganze mehrmals wiederholen, am besten täglich. Dadurch lernst du achtsam gegenüber deiner Verspannung zu werden.
Generell ist Reflektion immer gut. Mache dir selbst klar, wo du bist und wo du hin willst. Schreiben ist immer hilfreich, zur Not schreibe einfach, was dir in den Sinn kommt. Hauptsache du findest eine Möglichkeit, die Sorgen von innen nach außen zu bringen. Kannst auch darüber reden, entweder mit Menschen oder du redest einfach vor dich hin, wenn du alleine bist. Kannst auch die Aufnahmefunktion des Smartphones nutzen.
Sport und Wandern helfen mir, mich zu sortieren. Gleichbleibende Bewegungen helfen dabei, den Gedanken freien Lauf zu lassen. Das wirkt sortierend.
Achtsamkeit und Bedürfniswahrnehmung sind die zwei wichtigen Punkte.
Dein Kind hat natürlich Priorität, aber was, wenn du zusammenklappst? Wer kümmert sich dann um dein Kind? Versuche eine Balance zu finden zwischen ihm und dir. Hab Mut, Zeit für dich einzufordern.
Ich wünsche dir viel Kraft und Mut.

@Lebensfreund Danke das sind tolle Worte! Ich muss einfach aus meinem Kopf bekommen das ich einen Hirntumor oder Ähnliches habe! Das hätten sie ja sehen müssen oder? Gestern Abend war ich noch bei einer Freundin auf einem Bauernhof habe mit den Pferden gekuschelt und gequatscht und der Druck in meinem Kopf war viel weniger! Aber es ist seit einem Jahr da! Manchmal unterschwellig manchmal dominierend :/

@Nanni6 aber ja Zeit für mich gibt es kaum! Wenn der kurze in der Kita ist bin ich arbeiten und mein Mann ist selbstständig und kommt erst abends! Ich habe also Kind Job Haushalt einkauf und alles andere allein zu schaffen :/

Zitat von Nanni6:

@Nanni6 aber ja Zeit für mich gibt es kaum! Wenn der kurze in der Kita ist bin ich arbeiten und mein Mann ist selbstständig und kommt erst abends! Ich habe also Kind Job Haushalt einkauf und alles andere allein zu schaffen :/

Du solltest dringend dein Pensum senken, so wird es nicht funktionieren .
Ganz ehrlich ,es wird eher schlimmer werden , was du brauchst ,ist eine Auszeit und diese länger.
Außerdem solltest du etwa durch Sport , deine Stresshormone absenken.
Viel in die Natur , abschalten .

@faolan wenn ich nur wüsste wie

Ich schliesse mich meinen Vorschreiben an , liebe @Nanni6 . Da musst Du wirklich zu viel alleine bewältigen, zumal Dein Mann beruflich keine Hand bieten kann.

Mutterwerden ist ein grosser Schritt und plötzlich hat man Verantwortung für ein Lebewesen, wie nie zuvor. Wenn dann noch frühe Trennungen dazukommen ( Du schreibst es habe Wochen gedauert, bis Dein kleiner Sohn und Du diese Situation verkraftet hattet...ich versuchte es seinerzeit auch mit meinem 3jährigen Sohn , doch das klappte bei uns nicht) sowie ein völlig unerwartetes Sterben einer so wichtigen Person wie dem eigenen Vater, dann ist es verständlich, dass Ängste wie Du sie erlebst auftauchen können. Sie zwingen Dich auf unschöne Art über die vielen unverarbeiteten Ereignisse nach zu denken, weshalb auch ich Dir dringen Zeit für Dich selbst sowie ev. professionelle Hilfe ans Herz legen möchte. Du bist es wert, Du brauchst das nicht alles alleine zu schaffen !

Du bist innerlich ,und im Leben im Dauerstress , ich rate dir sehe zu das dies aufhört.

Zitat von Nanni6:

@faolan wenn ich nur wüsste wie

Du ,es geht hier um dich und dein Kind ,es gibt nichts wichtigeres .
Mach einen Schlussstrich bitte .Zu viel ist zu viel.

Zitat von Nanni6:

@faolan wenn ich nur wüsste wie

Fang ein anderes Leben an ,ruhiger mit mehr Zeit für dich.

@Nanni6 hey, du hast eine Menge durchgemacht. Ich möchte auch ungern eine Ferndiagnose abgeben aber vielleicht hilft es dir ja.
Das die Ärzte etwas übersehen haben, davon gehe ich nicht aus. Ich kenne diese Symptome und die kommen bei mir definitiv vom Nacken. Das sind spannungskopfschmerzen, die mit ängsten, sorgen und Stress deutlicher werden. Auch durch eine fehlerhafte Körperhaltung. Geh vielleicht mal zum Orthopäden und lass dir Physiotherapie verschreiben.
Das mit deinem Vater tut mir unglaublich leid und das du nun sorge um deinen Sohn hast. Das klingt für mich etwas nach Verlustangst durch das erlebte.
Ich habe sehr gute Erfahrung mit kinesiologie gemacht, wäre das evtl etwas für dich? Um dich innerlicher mal ein wenig aufzuräumen.
Nimm dir mal etwas Zeit für dich, frag deinen Mann , ob er aufn Heimweg vielleicht mal den Einkauf erledigt usw.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft! Lass dich nicht unter kriegen und bleib stark! Du bist absolut gesund und derzeit einfach gestresst und ängstlich, aber das ist alles behandelbar ️

Zitat von Nanni6:

@faolan wenn ich nur wüsste wie

Arbeiten- Haushalt -Einkaufen -und Kind , das wird schon für Gesunde zu viel.
Du bist Krank deine Seele leidet, der Stress verstärkt es gewaltig.

Zitat von Nanni6:

@faolan wenn ich nur wüsste wie

Sortiere dein Leben neu ,sonst wächst es dir über den Kopf , ähm ist es eher schon .
Nun muss Stopp kommen .
Lass dich länger Krankschreiben , nimm den Stress raus .
Denk an dich , und wie gesagt ein Medikament wäre nun angesagt.

@faolan hey, ich muss dir da leider mit dem Medikament widersprechen! Das ist keine Lösung… Nicht bei ihrer Symptomatik und Familie. Da gibt es genügend andere Möglichkeiten, um sich da raus zu ziehen. Aber dies ist natürlich nur meine Meinung und jeder kann das machen wie man möchte. Allerdings würde ich davon abraten, es zu schlucken wie eine Ibuprofen. Sowas sollte sorgfältig gewählt sein… es ist schließlich keine Lösung! Die Lösung ist, das Problem zu lösen oder jeder Mensch ist stark genug. Natürlich hat sie viel Stress auf sich genommen, aber das Problem ist doch nicht der Haushalt oder der Einkauf oder die Familie… der Knackpunkt ist doch der Verlust des Vaters und die Angst, das Kind alleine zu lassen… daran sollte vielleicht ein Ansatz entstehen. Denn jeder Mensch kann den Rest bewerkstelligen und auch diese junge Frau hat es bisher geschafft und wird es auch immer wieder. Natürlich sollte man sich mal eine Auszeit nehmen, ich kenn auch nicht die komplette Situation, aber wir sollten ihr jetzt nicht mehr Probleme Zureden, als sie vielleicht hat.

Zitat von Benni794:

@faolan hey, ich muss dir da leider mit dem Medikament widersprechen! Das ist keine Lösung… Nicht bei ihrer Symptomatik und Familie. Da gibt es ...

Wieso nicht bei der Symptomatik und mit Familie?

Ich bin Allein erziehend mit 2 Kindern, Vollzeitjob und auch Verlust einer sehr wichtigen Person.

Ich bin froh das ich Antidepressiva verordnet bekam, um dadurch erst mal wieder klar zu kommen und dadurch offen für eine Therapie zu sein.

Antidepressiva ist kein Teufelszeug sondern eine gute Unterstützung.

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Liebe Nanni,
ich würde dir dringend eine Therapie ans Herz legen und ein Antidepressiva, welches dir erst einmal hilft runter zu kommen.