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Michi1999
Hallo
Ich hatte Meningitis, Enzephalitis und Mylelitis -meningoenzephalimyletis.
Es hat angefangen mit Kopfschmerzen, ich bin mit Kopfschmerzen aufgewacht und ich dachte das mein blutdruck niedriger war oder Müdigkeit. Ein Tag vor war nichts. Ich hab gearbeitet und in Arbeit hab ich angefangen zum kotzen. , dannach wollte ich nach hause gehen und auf dem weg nach Hause bin ich wie ein Tasche auf den Boden gefallen, auf einmal hatte ich kein Kraft in die Beine und ich hatte so starke nackenschmerzen und die ganze Wiebersaule hat weh getan. Rettung ist gekommen und ich wurde in Notfallambulanz gebracht. Da ist eine Ärztin von Neurologie gekommen und sie hat gesagt dass Verdacht diagnose Meningitis ist. Bei MRT Untersuchung wurde festgestellt das ich Enzephalitis, Meningitis und Myletis hab und das ich sofort auf Intesiv Station aufgenommen werden muss. Gleich haben die Lumbale Punktion gemacht und die entzundungswerte waren: zelzahl 889 (normal 0-4), Totalprotein 1413 (normal 150-450) und andere Werte waren auch schlimm. Befund hat auch gezeigt das Borelia Sepsis positiv waren und Herpes Viren auch. Der Befund war unklar dann hatte ich ein Repunktion gehabt wo das bei mir bestätigt wurde das der Auslöser Herpes Viren waren die durch Mucken kommen.
Ich war 2 Monate ins Krankenhaus, mit katastrophale Kopfschmerzen, Nackenschmerzen und die Gangataxie war ein Wahnsinn. Ich bin jetzt in Rehaklinik ,kämpfe gerade mit die Beine und Nackenschmerzen sind normal leider. Hat jemand Erfahrungen?

23.12.2023 02:33 • 23.12.2023 #1


6 Antworten ↓


Icefalki
Hallo Michi,

Zu Beginn wünsche ich dir jegliche Unterstützung in diesem Bereich, dass du bald wieder auf die Beine kommst.

Zitat von Michi1999:
Hat jemand Erfahrungen?


Nachdem noch niemand geantwortet hat, vermute ich mal, dass du in diesem Forum keinen Gleichgesinnten finden wirst, da wir hier mehr die psychischen Erkrankungen miteinander bereden.

In deinem Fall könnten wir uns jetzt eher darüber unterhalten, was mit einem geschieht, wenn plötzlich das Leben von jetzt auf gleich extremst schwierig wird und man mit der Tatsache klar kommen soll, dass man erhebliche Einschränkungen zu verzeichnen hat.

Wir als Angstpatienten müssen da auch durch, und verzweifeln beinahe daran, dass es vermeintlich keinen Grund dafür gibt.

Du hast deinen Auslöser, musst aber dafür mit immensen körperlichen Beeinträchtigungen umgehen lernen, insofern ist alles eine schlimme Zeit, die man durchleben muss.

Unterm Strich hilft einem nur die Akzeptanz, dass Sch.eisse (sorry) passiert und sich das auch nimmer ändern lässt.

Deswegen braucht es Hilfe von aussen und die Bereitschaft zur Veränderung und das Nichtaufgeben.

23.12.2023 12:19 • x 1 #2


A


Enzephalitis und Meningitis Erfahrungen

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Michi1999
@Icefalki
Nach all dem bin ich traurig und kann nicht glauben, dass das passieren kann. Natürlich habe ich Angst vor der Zukunft, denn wenn ich Kopf- und Nackenschmerzen habe, denke ich sofort, dass es eine Enzephalitis ist. Ich habe es ertragen. Aber ehrlich gesagt hätte ich in so jungen Jahren (ich bin 24 Jahre alt) nie gedacht, dass ich ein neurologisches Problem haben würde. aber leider kann ich nichts ändern, es bleibt wie es ist

23.12.2023 12:55 • #3


Icefalki
Zitat von Michi1999:
Aber ehrlich gesagt hätte ich in so jungen Jahren (ich bin 24 Jahre alt) nie gedacht,


Das kennen hier viele. Man ist noch jung und muss sich mit plötzlich mit extremen Problemen herumschlagen, von denen man vorher noch nicht mal gewusst hat, dass es die gibt.

Dass einem das unheimlich zusetzt und man auch wütend und zutiefst betroffen ist und ständig eine Achterbahn der Gefühle hinlegt, ist verständlich.

Aber irgendwann hast du das auch überwunden. Daran musst du dich festhalten, dass es auch wieder aufwärts geht.

Keiner kann da wirklich Trost spenden, da das subjektive Erleben ausschlaggebend ist. Und man zusätzlich noch mit Ängsten zu kämpfen hat.

Diese werden aber mit der Zeit besser, wenn sich deine Erkrankung und deren Folgen deutlich bessern. Dann kann man so langsam glauben, dass man überlebt hat.

23.12.2023 13:30 • x 1 #4


Schlaflose
Zitat von Michi1999:
Aber ehrlich gesagt hätte ich in so jungen Jahren (ich bin 24 Jahre alt) nie gedacht, dass ich ein neurologisches Problem haben würde. aber leider kann ich nichts ändern, es bleibt wie es ist

Das ist ja auch kein neurologisches Problem im engeren Sinn. Meningitis
/Enzephalitis wird durch Viren oder Bakterien ausgelöst und kann jeden treffen, auch Babys.

23.12.2023 13:50 • x 1 #5


Islandfan
Zitat von Michi1999:
Ich war 2 Monate ins Krankenhaus, mit katastrophale Kopfschmerzen, Nackenschmerzen und die Gangataxie war ein Wahnsinn. Ich bin jetzt in Rehaklinik ,kämpfe gerade mit die Beine und Nackenschmerzen sind normal leider. Hat jemand Erfahrungen?

Ich kann dir nur von meinem Bruder berichten, der hatte im Alter von etwa 6 eine durch Masern ausgelöste Enzepahlitis. Das war in den 60er Jahren. Wenn der Kinderarzt das nicht erkannt hätte, wäre er vielleicht verstorben, da die ihn im Krankenhaus abegwiesen hatten. Der Kinderarzt hatte in seiner Doktorarbeit damals über Enzephalitis durch Masern promoviert und wusste sofort was los war. Mein Bruder war monatelang im Krankenhaus, hatte epileptische Anfäle und konnte seine Extremitäten nicht richtig bewegen. Er war dann nach der schlimmsten Phase lange zur Physiotherapie, die epileptischen Anfälle hielten noch sporadisch bin zur Pubertät an. Er ist aber vollkommen genesen. Es dauerte aber wirklich sehr lange.
Ich kenne es nur aus Erzählungen, da ich erst geboren wurde, als er schon 13 war.

23.12.2023 13:55 • #6


Michi1999
@Islandfan ich hatte keine Epileptische anfale, ah tut mir leid für dein bruder, der war sehr jung.
Ich war auch damals psychisch fix und fertig, hatte oftmals Panikattacken. Mit dem Zeit geht es besser ,aber es dauert sehr lange, mann muss nur Geduld haben...

23.12.2023 14:11 • x 1 #7





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