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Marco-OP
@MaKaZen sicherlich bin ich vom Fach und kenne auch viele Ärzte, aber da hilft einem nur kurz mal einer auf seinem Gebiet.
Aber zum Schluss ist man alleine gelassen mit der Diagnose HYPOCHONDRIE.

Trotz Tagesklinik und Rehaklinik bin ich nun wie ihr auch ihr gelandet mit der Verzweiflung nach Hilfe und Ratschläge.

Wenn du es so siehst Click doch einfach weiter, den restlichen Leuten sag ich jetzt schon mal „DANKE“

06.08.2023 19:30 • x 1 #21


Isabella0305
@Bunbury
Da bin ich bei dir.
Ob Fachkräfte selbst solche Erkrankungen erlebt haben oder nicht, ist in meinen Augen irrelevant.
Ich kann mir gut vorstellen, dass man den Austausch zwischen Betroffenen sucht, ohne das „professionelle“ Gefälle Psychologe-Erkrankter, weil man sich dann evtl. besser verstanden fühlt.
Dafür ist dieses Forum meiner Meinung nach der richtige Platz.


Zitat von MaKaZen:
Ist bloss meine bescheidene Vermutung, dass Marco hier einen Raum vermutet, wo er dringend benötigte Aufmerksamkeit kriegt. Ich will das nicht bewerten, einfach mal so als Tatsache in den Raum stellen.


Woran machst du diese „Tatsache“ fest, dass Marco hier „dringend benötigte Aufmerksamkeit“ sucht?

06.08.2023 19:58 • x 1 #22


A


Die Zeit drängt

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Azure
Ich kann jetzt nur sagen, was ich persönlich, auf Grund dessen was ich von dir in diesem Thread gelesen habe, versuchen würde:

Bei Verhaltensweisen, die sich über Jahre gebildet haben, würde ich hoffen und versuchen, sie wieder abzutrainieren.

Ausgehend davon, dass bei guter ärztlicher Untersuchung ernsthafte Sachen mit großer Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen sind: Wenn Syptome oder Ängste auftreten, bewußt wahrnehmen und die Symptome ruhig erleben und aussitzen (Meditation, Körperbeobachtung) (ich habe das bereits häufiger z.B. bei Migräne und einmal bei starken Scheuerschmerzen auf einer Wanderung gemacht)

Panische Gedanken zum Thema dann zunächst so wertungslos wie möglich beobachten und langsam durch Fragen auf den Grund verfolgen um möglichst gelassen zu werden...
Was wäre, wenn es sich wirkich um eine unheilbare krankheit handeln würde, was wäre wenn ich noch ein halbes Jahr zu leben hätte, was wäre wenn ich dabei noch schlimme schmerzen hätte, wie könnte ich in so einem Fall noch das beste herausholen.

Hierbei versuchen zunehmend ruhig zu werden....

Vermutlich würde ich auch noch versuchen, die Erlebnisse im OP aufzuarbeiten mit dem Ziel, die Verhaltensweisen der Ärztin zu verstehen und ihr im besten Fall vergeben zu können ( unter deiner Annahme, das es eine psychische Kopplung ist)

Die Basis für die hier aufgeführten Vorschläge stammt von meiner eigenen Erfahrung, dass ich mich in panikähnlichen Situationen und Schmerzen durch Atmung(Meditation) stark beruhigen kann um dann zu entscheiden, wie geht es weiter...

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Die Idee, der Panik bezüglich Krankheiten durch Fragen auf den Grund ist angelehnt an Introvision und Konstatierendes Aufmerksames Wahrnehmen und stammt aus einem Buch von Erika Wagner(Gelassenheit durch Auflösung innerer Konflikte), das für mich zwar schwer zu lesen war (langatmig und unnötig komplex geschrieben), ich aber den Kern sehr interessant finde: Ängste, Innere Konflikte oder irrationale Verhaltensweisen lassen sich oft auf ziemlich triviale Ängste oder Gefühle runterbrechen und somit leichter erklären und fassen.

* https://ethik-heute.org/introvision-ein...htsamkeit/ versucht
* https://www.introvision.de/was-ist-introvision/das-kaw/
(zufällig habe ich gesehen, dass Erika Wagner vor kurzem verstorben ist)

Da ich nicht weiß, wie stabil du bist, empfehle ich, bei Unsicherheit mit erfahrenen Therapeuten das Thema anzugehen...

06.08.2023 20:15 • #23


Marco-OP
@Azure Danke für deinen ausführlichen Text, habe sehr viel entnehmen können und werde einige Ratschläge ausprobieren.

08.08.2023 08:57 • #24


marialola
Wenn ich ehrlich bin, kann ich es mir schwer vorstellen, dass ein Mann sexuell von einer Frau belästigt oder bedroht wird. Ich will nicht bestreiten, dass es vorkommen kann, aber der Mann ist nun einmal körperlich überlegen. Ich bin „nur“ eine Frau, aber wenn mir gegenüber ein Mann in diese Richtung lästig wurde, habe ich sofort ganz klar deutlich gemacht, wo bei mir der Hammer hängt. Sorry, wenn ich das so drastisch formuliere. Selbst die Rolle als Vorgesetzter gibt keinem das Recht, so etwas mit mir zu tun und wenn mich jemand an den Po fasst, bekommt er so schnell eine geknallt, dass er gar nicht kucken kann. Wie gesagt, mich macht das richtig böse, dass so etwas über Monate und Jahre geschieht und niemand sich zur Wehr setzt.
Ich wünsche dir natürlich von Herzen alles Gute, dass du da herauskommst. Ich bin nur gerade richtig wütend geworden bei der Vorstellung…

10.08.2023 16:08 • x 2 #25


Azure
Weshalb sollen Männer nicht Machtverhältnissen ausgeliefert sein?

Kann es sein, dass ein junger Mann sich dafür schämt, wenn er von jemandem angefasst wird (vielleicht sogar mehr als eine Frau, weil er kein Opfer sein darf)?

Weshalb hat ein noch so starker Mann, der einigermaßen integer durch das Leben läuft keine Chance gegen einen mobbenden Zwerg, der im richtigen Moment seine Kompetenz in Frage stellt?

Kannst du dir vielleicht sogar vorstellen, dass Männer im Haushalt jahrelang verbal gedemütigt werden, bis ihnen einmal die Hand ausrutscht und sie dann angezeigt werden?

Kann es sein, dass es auch Frauen gibt, die keine Grenzen kennen und such nehmen, was sie wollen?

10.08.2023 16:55 • #26


W
@marialola

Ah so einfach ist das nicht. Natürlich können auch Männer sexuell belästigt werden. Und du schreibst: ...wenn mich jemand an den Po fasst, bekommt er so schnell eine geknallt, dass er gar nicht kucken kann... - wenn man sich als Mann gegenüber einer Frau so zur Wehr setzt bei sexueller Belästigung, geht man vermutlich in den Knast.

Es ist in der Tat die seltenere Variante (Frau belästigt Mann), aber es kommt vor und da sollte man den Männern gleich beistehen wie Frauen.

13.08.2023 10:13 • #27


marialola
@woodland natürlich soll ein Mann sich nicht mit körperlicher Gewalt gegen eine ihn belästigende Frau wehren, um Himmels Willen…Ich bin aber der Meinung, diese Täter, egal welchen Geschlechtes, suchen sich Opfer, bei denen sie wenig Widerstand erwarten. Das ist leider so. Und besonders schwierig ist das, wenn der Job von dem Täter abhängen könnte.
Aber oft glauben die Opfer das nur, sexuelle Straftaten werden vermehrt verfolgt, auch wenn Vorgesetzte die Täter sind. Wobei einem Mann das vermutlich nicht so abgenommen wird, wie einem weiblichen Opfer, für mich klang es ja auch zunächst befremdlich.
Meine Erfahrung ist, wer sehr offen ausstrahlt, dass er sich nichts gefallen lassen wird, der hat seine Ruhe. Sexualtäter vergehen sich nicht ohne Grund immer an sehr stillen, schüchternen Kindern. Aber das ist jetzt ja nicht unser Thema.

14.08.2023 11:32 • #28


marialola
@Azure: selbstverständlich hast du Recht.
Ich selbst stamme leider aus einem Elternhaus, wo Gewaltexesse an der Tagesordnung waren, Opfer war überwiegend meine Mutter, aber ich wurde mit massiven Schlägen erzogen.
Aber eins habe ich von klein auf gelernt: frech sein, laut sein, Klartext kommunizieren und nach außen Stärke zeigen.
Ja und das ist schlimm, wenn Jungen sich schämen, weil ihnen etwas Derartiges angetan wird.
Deswegen betone ich das immer wieder, seid nicht still und leise…

14.08.2023 11:39 • #29





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