Bin so hoffnungslos, denke daran es zu beenden

@Jasko
Ich hatte mir grade nochmal deine anderen Beiträge durchgelesen.
Das mit den Augen hast Du seit 3-4 Monaten, wenn ich mich richtig erinnere.

Wenn das mit einem Medikament zusammenhängt ist das schon beknackt, denn das setzt dann ja nochmal was auf deine Angst und Depression drauf.

Du musst das mit deinem Therapeuten oder Arzt besprechen, denn Du kommst ja momentan gar nicht in einen Zustand, dass Du dich um deine eigentlichen Probleme kümmern kannst.

Wäre jetzt die typische Derrealisation wie ich sie kenne dabei rausgekommenen, hätte ich dir empfohlen etwas mit deinen Händen zu machen. Also etwas, wo Du wirklich mit deinen Händen etwas fühlst, anfasst, bearbeitest.
Also nicht Holz hacken oder was umgraben, sondern einen Brotteig kneten oder was schnitzen.
Das hat mir seinerzeit etwas geholfen, schaden kann es nicht.

Wichtig ist: Du kommst da wieder raus. Ich weiß, wenn man in so einer Phase ist fühlt sich das ganz und gar nicht so an, und wenn ich ehrlich bin, kann ich mir heute so einen schlimmen Zustand kaum vorstellen.
Aber ich weiß, dass ich seinerzeit auch vor Angst und Hoffnungslosigkeit fast wahnsinnig geworden bin.
Aber Du kannst uns, deiner Familie und den Therapeuten glauben, dass das wieder besser wird.

Hast Du einen nächsten Termin bei deinem Therapeuten? Es war für mich auch immer wichtig und hat mir Sicherheit gegeben, wenn ich die Aussicht auf einen nächsten Schritt hatte.

Hat der denn mal was dazu gesagt? Also zu deinem Sehproblem?

Lieber @Jasko, auch ich musste wegen zu schlechter Sicht bei Einnahme des Mirtazapin ( wie @kimsi)
zuerst eine neue Brille ( mit neuer Sehstärke) kriegen, und dann - als es trotzdem schlimmer wurde - das Medikament absetzen. Nicht richtig zu sehen ist zum Verzweifeln , und es ist kein Wunder dass man in solchen Momenten alles am liebsten hinschmeissen will. Geht aber schnell weg, wenn Du das Medikament absetzt und durch was anderes ersetzt.

Auch wenn bei Dir glücklicherweise bei den Augen alles ok ist, würde ich Dir zu einem Medikamentenwechsel raten. Bestimmt wird das auch Dein Psychiater vorschlagen....alles Gute und schnelle Besserung

Mir kam noch in den Sinn, dass ich stark benommen wurde vor dem Absetzen, und sogar zu Hause mich nicht mehr so spürte , und den Notfallpsychiater anrief, der dann erkannte, dass ich das Medikament nicht ertrage. Es sei normal, dass ich so reagiere bei dieser Menge ( hatte 45mg). @Jasko

Zitat von Jasko:

er bzw sie weiß auch nicht was das ist und kann mir auch nicht weiter helfen

Was ist das denn?
Dass sie nicht weiss, was das ist - ok.
Dass sie das darum auch nicht wegmachen kann - auch noch ok.
Dass sie dir nicht weiter helfen kann - meiner Meinung nach nicht ok.

Sie muss dir doch zumindest dabei helfen können / wollen / versuchen, damit zurecht zu kommen.
Ist das echt so in der Art Ne, damit kann ich Ihnen auch nicht helfen. Wie geht's denn sonst so ...?

Ich vermute auch, dass Du wie @Lina60 das Medikament nicht verträgst.

Es muss ja nich exakt das asymptom sein, aber als Nebenwirkungen sind u. a. Lichtüberempfindlichkeitsreaktionen angegeben. Also kann es das Sehen durchaus beeinflussen. Und Gedächtnisstörungen sind werden auch genannt.