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L
Halloo!

Da ja hier auch schon einige viele viele viele Erfahrungen mit Ärzten gemacht haben, und ich gerade nicht weiß, wie ich vorgehen soll, frage ich nach

Da ich in letzter Zeit von meiner HÄ nurnoch abgeblockt werde und nichts mehr in Bezug auf meine Mängel und Symptome unternommen, geschweigedenn nach einer Ursache geschaut wird, werde ich mich wohl mit meinen Blutwerten und Symptomen im Gepäck auf die Suche nach einem neuen Hausarzt machen (kennt zufällig jemand einen guten im Raum Frankfurt/Darmstadt? )
Jetzt frage ich mich... wie sage ich dem Arzt, was mein Problem ist, ohne auf die Psycho-Schiene zu geraten? Wieso hole ich mir die 2. Meinung? Na weil meine Ärztin nichts mehr machen will, seit sie weiß, dass ich ne Angststörung habe. Tja. Schon isses passiert. Habe Angst, dass von dem Moment ab einfach alles unbeachtet bleibt.
Habt ihr Tips? Wie habt ihr das gemacht?

Wäre echt lieb, wenn ihr ein paar Erfahrungen mit mir teilen würdet, ist für mich ein ganz heikles Thema im Moment, weils auch so wahnsinnig viel Zeit nimmt

Liebe Grüße,
eure Larale

18.05.2012 01:44 • 01.06.2012 #1


21 Antworten ↓


Angstmaus29
Wenn du mit deiner jetzigen Hausärztin nicht zufrieden bist dann solltest du wechseln denn es bringt ja nichts dann dort noch hin zu gehen wenn man sowieso nicht mehr ernst genommen wird und direkt in die Angstschublade gestecktwird.ich denke es sollte erstmal abgeklärt werden das dirwirklich nichts organisches fehlt.dem anderen Arzt würde ich dann sicherlich nicht direkt mit der Angststörung konfrontieren sondern ganz normal deine Symptome schildern die du hast und auf seine Reaktion warten und keinesfalls gleich mit der eigenen Diagnose ins Haus fallen den Fehler habe ich a auch einmal gemacht und wurde sofort in die psychoschublade gesteckt seitdemwürde ich sowas nie wieder machen.du kannst mal unter i!Google Arzt in Frankfurt/Darmstadt eingeben es gibt meist so Seiten wo Bewertungen von anderen drin stehen wie der Arzt dann so ist kann ganz hilfreich sein bei der Suche.viel Glück und das du bald einen kompetenten Arzt findest.

18.05.2012 07:38 • #2


A


Arztwechsel / 2. Meinung

x 3


L
Hi Angstmaus29,

danke - hast du denn z.B. Blutergebnisse von vorigen Untersuchungen nicht mitgenommen dann? Sonst muss man ja alles nochmal testen lassen, glaube das würde ich dann wieder nicht wollen...
Habe mal nachgeschaut auf deinen Tip hin und bin fündig geworden - dann versuche ich mal da mein Glück

18.05.2012 16:51 • #3


P
Aber du bist und gehörst auf die psychoschiene, wie du es ausdrückst. Du bist körperlich gesund, behandel deine Hypochondrie. Daran werden auch weitere tausend Arztwechsel nichts ändern.

18.05.2012 17:09 • #4


Eine von Vielen
Larale,

das halte ich für keine gute Idee! Absolut nicht.

Erstens, wird dein Vorhaben nicht funktionieren,
denn wenn du den Hausarzt wechselst, werden alle deine Daten ( Untersuchungen, Ergebnisse,Diagnosen etc. ) an den neuen Hausarzt übermittelt.
Schwupps...und er hat alles, samt deiner diagnostizierten Angststörung auf seinem Computer! - Das wird also leider nix!

Zweitens ist es quatsch!Du schadest dir damit selbst!
Deine HÄ unternimmt nichts, weil es nicht´s zu unternehmen gibt!
Du bist eingehend untersucht worden und es wurde nichts organisches festgestellt!
Was sollte deine HÄ deiner Meinung nach denn machen?
Dich operieren oder dir Medis verschreiben, obwohl dir nichts fehlt? Sorry, wenn ich das mal so plump daher sage!

Am Wichtigstens ist jedoch, dass du DIR damit keinen Gefallen tust!
Du belügst nicht nur die Ärzte, welche dir übrigens auch nur wircklich helfen können, wenn sie die Wahrheit wissen, sonder du belügst dich alleine ganz massiv!

Du solltest dir eingestehen, dass es eine Angsterkrankung ist, dass das alles einzig und allein Angstsymptome sind, sonst nichts!
Anstatt einen neuen HA zusuchen, suche dir einen Therapeuten!

Du kannst natürlich auch noch jahrelang von Arzt zu Arzt rennen - denn eines kann ich dir versprechen, wenn ein neuer Arzt wieder nichts organisches findet und irgendwann auch nichts mehr unternimmt, dann bist du mit dem auch wieder unzufrieden und suchst dir wieder einen neuen Arzt und so weiter und so weiter - aber sei dir darüber bewusst, je länger du abstreitest / nicht akzeptierst, dass es eine Angsterkrankung ist und nichts dagegen unternimmst, desto schlimmer wird es und desto länger wird es dauern, bis du wieder gesund bist!


Ich kann dich gut verstehen, ich kam mit meiner ersten und zweiten heftigen PA ins KH, weil ich dacht ich bekomme einen Herzinfarkt. Im KH wurde Blut untersucht und ein EKG gemacht. Danach war ich bei meinem HA, der nochmal Blutdruck gemessen und mich abgehört hat. -- DAS WARS!
Ich wollte ne Überweisung zum Kardiologen aber mein HA sagte : Fr. x. des können wir uns sparen, sie sind körperlich gesund!
Mir fiel das anfangs auch sehr schwer zu glauben und immer wieder kam der Gedanke Herzinfarkt Herzinfarkt aber mit der Zeit, wenn man sich über Ängste etc. informiert - und in meinem Fall Ausdauersport beginnt, bei dem das Herz arbeiten muss, wie blöd - merkt man, dass man seinem Körper vertrauen kann, dass man gesund ist.
Es ist alles nur Angst!

Du musst das akzeptieren und daran arbeiten und nicht versuchen dich selber zu verarsch** !

Grüße

18.05.2012 17:18 • #5


L
Hi,

nein das stimmt nicht.
Bei mir wurden verschiedene Dinge festgestellt, die nicht in Ordnung sind.
Zwar werden die Symptome mit Medis behandelt, aber die Ursache ist der Ärztin egal.
Mein Dermatologe sagte mir bereits, dass er das nicht gut findet und möchte, dass das zuerst herausgefunden wird. So.
Wenn u.A. mein B12 Wert unter dem Wert liegt und weiter fällt, ist das nicht okay. Die Ärztin kümmert sich nicht darum.

Im Übrigen möchte ich keine Daten unterschlagen. Wer sich meine Frage durchgelesen hat, weiß dass ich genau das NICHT machen möchte. Bitte genauer hingucken

Hat denn jemand noch Erfahrungen beim Wechsel gemacht?

18.05.2012 17:36 • #6


Eine von Vielen
Vitamin B12 Mangel kann Angst - und Panikzustände begünstigen...Nur mal so.

Ich habe mir deinen Beitrag, meines Erachtens, genau durchgelesen und konnte dem nicht entnehmen, dass du einen neuen Arzt suchst, der deine Angstzustände ( Hypochonndrie ) besser behandelt, sonder eher, dass du immer noch hoffst eine organische Erklärung zu bekommen / finden.
Das war mein Eindruck...

Immerhin, wenn man seine Angst etc. in den Griff bekommen will, rennt man nicht von Arzt zu Arzt sondern schleunigst zu einem Therapeuten..

Bist du denn nun in Therapie?

Das klingt für dich vielleicht alles gemein oder keine Ahnung was, aber glaub mir, ich möchte dich nur auf den richtigen Weg bringen und der führt nicht zu einem neuen Arzt sondern zu einem Therapeuten!

Grüße

19.05.2012 03:07 • #7


Eine von Vielen
Zitat von Larale:
Jetzt frage ich mich... wie sage ich dem Arzt, was mein Problem ist, ohne auf die Psycho-Schiene zu geraten? Wieso hole ich mir die 2. Meinung? Na weil meine Ärztin nichts mehr machen will, seit sie weiß, dass ich ne Angststörung habe.


Zitat von Larale:
Im Übrigen möchte ich keine Daten unterschlagen. Wer sich meine Frage durchgelesen hat, weiß dass ich genau das NICHT machen möchte. Bitte genauer hingucken ?



So viel zum Thema keine Daten unter schlagen wollen
Ich ( wir ) meinen es nur gut!

Grüße!

19.05.2012 03:10 • #8


Eine von Vielen
Zitat von Larale:
Jetzt frage ich mich... wie sage ich dem Arzt, was mein Problem ist, ohne auf die Psycho-Schiene zu geraten? Wieso hole ich mir die 2. Meinung? Na weil meine Ärztin nichts mehr machen will, seit sie weiß, dass ich ne Angststörung habe.


Zitat von Larale:
Im Übrigen möchte ich keine Daten unterschlagen. Wer sich meine Frage durchgelesen hat, weiß dass ich genau das NICHT machen möchte. Bitte genauer hingucken ?



So viel zum Thema keine Daten unter schlagen wollen
Ich ( wir ) meinen es nur gut!


Ich mag es dir wirklich nicht reindrücken aber, wenn man die letzten, ich sage mal 3-4 Seiten hier im Forum durchblättert findet man Themen von dir zu den unterschiedlichsten Krankheitsbildern! Mal dies, mal das, mal jenes!
Es ist doch jede Woche etwas anderes!? Nicht wahr?
Ich möchte nicht plump oder gemein sein, ich will dir die REALITÄT vor Augen halten und die zeigt nun mal ( leider ), dass du dich im Wochentakt mit anderen Krankheiten rumschlägst!!
Mal der Gaumen, mal die Rippen, mal ist der Bauch voll Wasser, mal die HWS...
Hat sich jemals etwas herausgestellt? Nur ein mal?

Ich VERSTEHE dich! Du hast mein absolutes Verständnis und Mitgefühl!
Du fühlst dich bestimmt von mir angegriffen und ich verstehe das, weil es mir bis vor kurzer Zeit nicht anders ergangen wäre.
Nur musst du aus diesem Teufelskreis endlich ausbrechen.
Das heißt :
Höre auf von Arzt zu Arzt zu rennen!
Vertraue den Ärzten ( im Besten Fall EINEM Arzt ! )
Höre auf eine organische Ursache zu suchen!
( Wie ich schon mal gesagt habe du bist NICHT von oben bis unten über und über mit Tumoren etc. übersäht! )
Begebe dich in eine gute Therapie!!

Da ich leider immer wieder erkennen muss, dass du meine wirklich gut gemeinten Ratschläge als Kritik auffasst und leider auch in keinster Weise annehmen kannst, will ich mich in Zukunft aus deinen Angelegenheiten raus halten.

Du findest mit Sicherheit immer jemanden, der dir zustimmt zu einem anderen Arzt zu gehen, man muss nur suchen oder warten, aber das ist leider leider leider nicht der richtige Weg für dich...

Wenn du so weiter machst, verschwendest du dein ganzes Leben damit, zu denken, dass du irgeneine Erkrankung haben könntest, hast Angst, engst dich ein usw.

Wir sterben alle irgendwann einmal, aber hey - du stirbst bestimmt nicht jetzt oder in nächster Zeit ( zumindest nicht an dein eingebildeten Krankheiten! ) und es liegt letztlich ganz an dir alleine, was du mit der Zeit, bis es irgendwann einmal so weit ist, anfängst...
Willst du sie vergeuden? Ok!
Du hast aber auch die Wahl dir helfen zu lassen, einzusehen, dass es eine psychische Erkrankung ist und noch viele viele Jahre glücklich leben zu können...

Mary

19.05.2012 03:27 • #9


L
Hi Mary,

nein ich weiß natürlich, dass du das gut meinst
Ich bin auch schon in Therapie. Keine Sorge.
Ich suche nicht nach einer Ursache für meine Panik vor Krankheiten, aber ich suche nach der Ursache für die Dinge, die nicht stimmen, wie z.B. der Vitamin B12 Mangel

Zitat von freaked_out_Mary:
Vitamin B12 Mangel kann Angst - und Panikzustände begünstigen...Nur mal so.


- siehst, du, genau das ist es nämlich leider. Ohne die Panik wäre das nie herausgefunden worden. Das macht es für mich auch Sinn - vielleicht kommt die Panik daher. Umso wichtiger ist es für mich herauszufinden, woher der Mangel kommt, und vor allem, den Mangel der jetzt wieder entstanden ist (!) zu beheben. Das hält meine Ärztin nicht für nötig, entgegen dem Rat eines anderen Arztes und ich fühle mich dann absolut in den falschen Händen. Verstehst du?

Ich bin super froh hier viele Leute kennen gelernt zu haben, die mich beruhigt haben, wenn wieder irgendein neues Symptom dazu gekommen ist (auf jeden Fall hast du recht, jeden Tag quasi was neues - dazu haben wir ja auch immer mal wieder ein neues Thema) und ich dann nicht zum Arzt gerannt bin. Objektive Meinung ist dann wichtig, wenn man selbst das nicht mehr hinbekommt.
Ich denke dafür ist so ein Forum ja auch da. Erfahrungen austauschen.

Ich meinte übrigens die Blutwerte, die ich auf jeden Fall zeigen möchte. Nur ich möchte nicht sofort beim neuen Arzt sagen oh übrigens, ich hab Angst vor Tumor-Erkrankungen, bitte geben Sie sich garkeine Mühe bei der Diagnose, weil ich hab eh jeden Tag was Neues.
Es gibt einfach unsäglich viele schlechte Ärzte, die ihre Patienten sträflichst mangelhaft untersuchen und ihnen vorwerfen, dass sie sich anstellen würden. Wer einmal diese Erfahrung gemacht hat, weiß wovon ich spreche.
Ich möchte, dass ich ungeachtet meiner Angst untersucht werde. Das ist ja wohl keine Besonderheit.

Naja. Du weißt ja wie das ist. Hast du denn noch andere Symptome außer Panik?

Liebe Grüße!

19.05.2012 04:30 • #10


P
Wenn dir dein Vitamin B12 Mangel sorgen macht, dann hast du dich bestimmt jetzt einige wochen so ernährt, dass du dir viel B12 zugeführt hast. Dann hast du eine Kontrolle des Blutes gemacht um zu sehen, ob der Wert steigt oder nicht. Erst wann das dann nicht der fall ist, macht eine weiter Diagnostik überhaupt Sinn. Leider kann man nicht ersehen, ob das alles passiert ist. Wenn der Wert wirklich beängstigend wäre, hätte deine HÄ mit Sicherheit gehandelt. Denn Blutwerte lassen sich nur selten durch Ängste verändern. Zumindest der vitamingehalt. Um Aussage treffen zu können, müsstest du darüber genauer Auskunft geben.

19.05.2012 16:17 • #11


C
Zitat:
Erstens, wird dein Vorhaben nicht funktionieren,
denn wenn du den Hausarzt wechselst, werden alle deine Daten ( Untersuchungen, Ergebnisse,Diagnosen etc. ) an den neuen Hausarzt übermittelt.
Hä? So ein Quatsch!

Wenn man zu einem anderen HA geht, dann wird definitiv nichts übermittelt. Und das trifft auch auf FÄ zu. Ich war in 5 Jahren bei 5 oder 6 verschiedenen Orthopäden, 3 versch. Zahnärzten und 3 oder 4 versch. Neurologen. Da wird nirgends was übermittelt. Bei meinem Psychiater bin ich schon Jahre, aber bevor ich einen fähigen fand, war ich in wenigen Monaten bei 5 oder 6 verschiedenen. Das wusste auch einer vom anderen nichts. Wie auch?

Bei einem Arztwechsel fängt es dort immer wieder bei null na. Es sei denn, man gibt Unterlagen mit hin.

Und, der Arzt ist ein Dienstleister. Wenn ich mit der Dienstleistung nicht zufrieden bin, dann gehe ich woanders hin. So einfach.

19.05.2012 16:47 • #12


Schlaflose
Das wird in einigen Jahren so sein, wenn auf der neuen Gesundheitskarte von jedem Arzt, wo man schon war, alle Daten eingegeben werden und von jedem Arzt, zu dem man neu geht, abgerufen werden können. Das finde ich gut, da braucht man nicht jedesmal alles neu zu erklären und es wird vermieden, dass die gleiche Untersuchung mehrfach gemacht wird. Das spart den Krankenkassen immens viel Geld und die Beiträge werden dann hoffentlich nicht mehr ständig steigen.

Viele Grüße

19.05.2012 17:40 • #13


C
Nein, so wird das nie sein, weil es ein Eingriff in die Persönlichkeitsrechte wäre.

Ich hab die neue Karte mit Passbild schon und dazu bekommt man einen Ausdruck, was alles darauf gespeichert ist und es gibt da auch Punkte (gespeicherte) die man löschen lassen kann.

Es geht ja auch nicht nur darum, ob man nun bei Doc X ist und vorher schon bei Doc A und B war. Das Wissen darum allein reicht dem neuen Doc ja nicht. Wer, wie ich, in 5 Jahren 4 Mal zum MRT war und 3 Mal zum CT, die Bilder sind eh auf keiner Karte, auch in 100 Jahren nicht. Und alle anderen Befunde auch nicht. Und ich hab mehrere Ärzte, da ist das Meiste per Hand in die Akte geschrieben, auch das ist auf keiner Karte und keinem PC.

19.05.2012 18:03 • #14


Schlaflose
Ich habe auch schon die neue Karte, aber einen Ausdruck habe ich nicht bekommen. Was im Moment gespeichert wird, ist noch nicht das, wie es in einigen Jahren sein soll, wenn die Karte flächendecken eingeführt sein wird. Im Moment haben ja nur die Leute so eine Karte bekommen, deren alte abgelaufen ist, bzw. die, die per Zufallsprinzip für einen Probedurchlauf ausgewählt wurden. Soweit ich gelesen habe, wird man in Zukunft schon eine ganze Menge Daten vorn Arzt zu Arzt mitnehmen.

Viele Grüße

19.05.2012 18:17 • #15


B
Oftmals ist die eigene Krankengeschichte bei Google besser
dokumentiert als auf der elektronischen Versicherungskarte ...

19.05.2012 18:25 • #16


C
Zitat von Beobachter:
Oftmals ist die eigene Krankengeschichte bei Google besser
dokumentiert als auf der elektronischen Versicherungskarte ...
Ja.

19.05.2012 19:22 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

Eine von Vielen
Beitrag wurde auf Wunsch der Verfasserin gelöscht!

31.05.2012 22:53 • #18


C
Zitat:
Meine Mutter arbeitet als Arzthelferin und daher kann ich das mit Sicherheit sagen!
Bei jedem Arztbesuch wird dein Vorstellungsgrund, die Diagnose so wie ggf. erhobene Befunde und verschriebene Medikamente in den Computer eingegeben, welche bei einem Arztwechsel weitergegeben werden MÜSSEN!
Stimmt nicht!

Wenn ich bei 10 Neurologen war und gehe zum 11. und sage, ich komme wegen Migräne, dann weiß der NICHTS, was ich ihm nicht erzähle. Wenn ich dem nichts von alten Diagnosen erzähle und auch nicht, das ich schon bei 10 MRT und CT war, dann weiß der nichts.

Jeder Arzt wo man neu hingeht kann nur das wissen, was man ihm sagt und was man ihm an Befunden mitnimmt. Wenn man aber in 1 Jahr zu 5 Internisten geht und bei keinem was über die vorigen Internisten, Diagnosen etc. sagt, dann fängt man IMMER wieder beim jeweiligen Internist bei null an.
Zitat:
Bei einem Wechsel von einem HA zu einem Neuen, werden alle Daten weitergegeben, dabei ist auch die Schweigepflicht außen vor, weil du sie mit dem Wechsel, welchen du auf eigenen Wunsch machst, abtrittst!
Das stimmt definitiv nicht! Ich hatte in den letzten 20 Jahren irgendwie 10 verschiedene Hausärzte, da wurde NIE was weitergegeben. WIE DENN? Das geht NUR, wenn ich bei Hausarzt A bin und dann neu zu B gehe und dann DORT sage, ich war bisher bei A und bitte fordern sie meine Unterlagen an. Wenn ich aber nichts sage, dann passiert in der Richtung nichts und die fangen bei null an. Und selbst wenn ich sage, ich war 5 Jahre nicht beim Arzt, dann interessiert die das nicht und die bekommen da auch keine Info von irgendwo her, weder vom alten HA, noch von der KK.

Wenn man natürlich zu einem FA überwiesen wird, der schickt dann einen Bericht an den HA oder zu dem anderen FA, der überwiesen hat.

Ich war jetzt 2 Jahre wegen HWS bei einem Neurochirurg. Überwiesen hatte mich dorthin die Orthopädin. Sie bekam aber NIE einen Bericht von dem Neurochirurg. Was da rauskam, hab ich ihr immer erzählt.
Jetzt sollte ich aber wegen eventueller OP zu einem anderen Neurochirurg wegen einer Zweitmeinung. Eine Überweisung brauche ich nicht, weil ich eine Befreiungskarte hab und die Praxisgebühr für mich nicht anfällt. Man muss keine Überweisungen haben. Und der neue Neurochirurg hat null Ahnung, was bei mir schon gemacht wurde, wo ich schon war, er kennt die 3 MRT von der HWS nicht und macht alles neu. Das ist aber auch Sinn der Sache, wegen der Zweitmeinung. Die Orthopädin sagte mir, ich soll es genau so machen. Neuer Doc weiß also nichts, weil ich ihm nichts sage.

Und was bei den Ärzten im PC ist, ist intern bei denen im System. Da geht nichts von Doc A zu einem völlig fremden Doc B. Das ist nicht möglich.

Ich hab quasi 2 Hausärzte, weil einer speziell auch Naturheilverfahren macht. Trotzdem bin ich bei beiden in der hausärztlich Betreuung. Mal bin ich wegen Erkältung bei A, mal bei B, wie ich Laune hab und keiner weiß was vom anderen. WEIL ICH ES NIE GESAGT HAB.

Von allein und ohne das man es selbst anleiert geht NICHT irgendwo hin. Nie. Ein neuer Arzt hat immer nur die Informationen, die man ihm gibt.

Hier hab ich nach 1 Jahre Wartezeit Ende Juli Termin:

http://www.charite.de/kopfschmerz/html/ ... ulanz.html

Unter Was müssen Sie mitbringen? steht alles! Ich muss alles mit hinnehmen und was ich denen nicht gebe, erfahren die nie.

31.05.2012 23:48 • #19


C
Nachtrag:


Selbst bei einem Antrag auf EU Rente muss man für JEDEN einzelnen Arzt den man im Antrag nennt (bei manchen sind es vielleicht 5 oder mehr) der Deutschen Rentenversicherung eine schriftliche Entbindung von der Schweigepflicht geben. Ansonsten darf kein Arzt was sagen oder irgendwelche Unterlagen versenden. Nicht mal zur Rentenversicherung.

Auch wenn man beim Versorgungsamt einen Antrag auf Prüfung GdB stellt (Schwerbeschädigung, Schwerbehinderung) und man muss ja dort Ärzte nennen, auch die muss man beim Versorgungsamt schriftlich von der Schweigepflicht entbinden.

Ohne Genehmigung vom Patienten geht nichts, nicht mal, wenn es Ämter oder Behörden sind und schon gar nicht von Doc A zu Doc B.

Ich war vor 3 Jahren in einer psychiatrischen Klinik einige Wochen, eingewiesen hatte mich der damalige Hausarzt. Trotzdem bekam der nur einen Wisch mit einigen Diagnosen, keinen Bericht, kein Text dazu. Diesen mehrseitigen Bericht gab es und ich wollte auch, dass der Hausarzt den bekommt. Dazu verlangte aber die Klinik von mir eine schriftliche Entbindung von der Schweigepflicht, ansonsten hätten die den Bericht nicht rausgegeben. Nicht mal an den Doc, der mich überwiesen hatte.

01.06.2012 00:31 • #20


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