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N
Zitat von Angor:
Natürlich müssen, wie auch bei anderen Impfungen oder auch Medikamenten, alle Nebenwirkungen augeführt werden, die auftreten könnten, aber nicht müssen.Es werden sogar Kinder und Babys geimpft, also so häufig scheinen schwerwiegende Nebenwirkungen nicht aufzutreten, wer würde sonst seine Kinder impfen lassen?


Der Meinung bin ich auch! In Österreich wird fast jedes Kind mit 12-14 Monaten fsme geimpft, ich habe noch nie etwas von Nebenwirkungen (bis auf eine leichte Schwellung an der Einstichstelle) gehört.

18.06.2020 13:09 • x 2 #41


Icefalki
Mal mit Kuli einen Kreis um die Stelle, dann hast du einen Anhaltspunkt, sollte sich eine Rötung zeigen.

Ich glaube es dauert ca. 12 bis 24 Stunden um überhaupt infiziert zu werden. Sieht nicht danach aus, denn die Zecke war ja noch mickrig klein.

18.06.2020 13:44 • x 2 #42


A


Angst wegen Zeckenbiss

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Calima
Zitat von Icefalki:
Sieht nicht danach aus, denn die Zecke war ja noch mickrig klein.


Das spielt leider keine Rolle. Selbst winzige Nymphen können infektiös sein, wenn allerdings auch nur halb so häufig wie adulte Zecken.

18.06.2020 13:59 • x 1 #43


Sipka
Ich hatte Borreliose OHNE Wanderröte ( es kann auch eine Wanderröte auf eine andere Stelle sein, wenn überhaupt ) und die Zecke war maximal 4 Stunden zugesaugt . Es hat 1 Jahr gedauert bis ich wieder gesund war.

Notiere Datum und bei den Symptomen geh zum Arzt.
Es ist aber nicht sehr wahrscheinlich, dass du erkrankst! Keine Sorgen!

18.06.2020 14:20 • x 1 #44


E
Bei meinem Zeckenbiss war die Zecke noch sehr klein und hatte noch
nicht gesaugt.
Mein Doc sagte damals , es ist so gut wie unwahrscheinlich , dass sich
da etwas entwickelt.
Also beobachten und keine Sorgen machen

18.06.2020 17:06 • x 2 #45


Salzkristall
Hallo, ich bins nochmal.
Der Zeckenbiss war gestern vor einer Woche. Hatte damals nach dem Entfernen Wunddesinfektion von Hansaplast drauf und nach relativ kurzer Zeit sah man nur noch einen kleinen roten Punkt vom Einstich. Es war auch nicht mehr erhaben wie kurz danach, als ich dran rumgedrückt habe.

Gestern Abend habe ich dann zur Vorsorge einfach nochmal dasselbe Wunddesinfektionsmittel von Hansaplast drauf - vielleicht auch mehr bloß für die Psyche.

Heute Morgen nach dem Aufwachen schau ich die Stelle an, und rund um den Stich dann eine herzförmige Rötung mit dem Stich als Mittelpunkt. Hatte sofort Panik und bin direkt zum Hausarzt. Hab das Wunddesinfektionsmittel mitgenommen, um es ihm zu zeigen.

Dann als ich beim Hausarzt die Stelle an der Hüfte offenbarte, sah man plötzlich wieder gar nix mehr bis auf den kleinen roten Punkt wie die ganzen Tage zuvor auch. Ich konnte mir das nicht erklären und war mir auch ziemlich peinlich vorm Arzt. Ob das jetzt an dem Desinfektionsmittel lag, das ich gestern Abend drauf gesprüht habe? Das hat aber die Tage davor auch nie Probleme verursacht. Oder kann eine Zeckenröte einfach so kommen und gehen? Der Arzt meinte nein, wenn dann würde es dauerhaft beiben?

Ich habe halt ziemlich Angst vor einer Ansteckung mit FSME oder Borreliose. Ich wollte ihn fragen, ob man nicht einen Test machen könnte, um Baktieren / eine Infektion nachzuweisen im Blut, aber er meinte, das könne man wenn dann erst nach ca 3 Wochen machen, jetzt sei es noch zu früh?

Aktuell sieht man wieder überhaupt keine Rötung mehr, wie die ganzen Tage zuvor auch, nur den kleinen Einstichpunkt. Er hat es sich auch nochmal mit einer Lupe angeschaut.

Ich bin ratlos, was das jetzt zu bedeuten hat?

25.06.2020 12:43 • #46


Calima
Zitat von Salzkristall:
Oder kann eine Zeckenröte einfach so kommen und gehen?


Eine Wanderröte breitet sich langsam von innen nach außen aus. Das geschieht nicht in ein paar Stunden, sondern dauert viele Tage, manchmal Wochen, wenn nicht behandelt wird.

Von daher würde ich davon ausgehen, dass es entweder tatsächlich eine Reaktion auf das Mittel war oder aber eine normale Entzündungsreaktion, die noch mit dem Stich zu tun hat. Zecken bringen beim Stich mehrere Stoffe in den Organismus ein: Gerinnungshemmer, Betäubungsmittel, Kleber und Entzündungsmittel. Diese können zu allergischen Reaktionen führen, die durchaus auch erst mit Verzögerung eintreten können.

25.06.2020 14:09 • x 1 #47


Salzkristall
Danke für deinen Beitrag @Calima

Aktuell sieht man, wie gesagt, gar nichts, bis auf den kleinen Einstichpunkt. Ich mache mir jetzt halt solche Sorgen, ob ich jetzt was abbekommen habe, entweder FSME oder Borreliose. Ich bin wegen Corona eh schon total durch den Wind und habe seit Anfang des Jahres Darmprobleme (vermutlich Richtung Reizdarm) und habe jetzt total Angst, noch sowas oben drauf zu kriegen...

Andererseits hatte ich in meinem Leben auch schon ein paar Zecken und bisher ist nie etwas passiert.

25.06.2020 14:12 • #48


Calima
Zitat von Salzkristall:
Ich mache mir jetzt halt solche Sorgen, ob ich jetzt was abbekommen habe, entweder FSME oder Borreliose.


Das Risiko, FSME zu kriegen, ist absolut minimal. Es ist nur ein sehr geringer Prozentsatz der Zecken mit dem Erreger infiziert. Und selbst im Fall einer Übertragung verlaufen die weitaus meisten Fälle symptomfrei oder symptomarm. Die gefürchtete Meningitis ist eher eine Ausnahmeerscheinung. Wenn es dich besorgt, kannst du dich dagegen aber ja impfen lassen.

Ich habe die Impfung nicht vertragen, aber vor allem in meiner Zeit als Tierärztin viele Zeckenstiche gehabt. 3-5 pro Woche waren keine Seltenheit, zumal mich die Viecher anscheinend auch sehr mögen. Die einzige Borreliose-Infektion, die ich hatte, kam auch nicht durch eine Zecke, sondern eine Pferdebremse zustande. Artig mit perfekter Wanderröte, so dass der Bösewicht auch klar zu identifizieren war.

Die Wahrscheinlichkeit, dass dich etwas Schwerwiegendes erwischt, ist gering.

25.06.2020 14:27 • x 1 #49


Schlaflose
Zitat von Calima:
zumal mich die Viecher anscheinend auch sehr mögen.


Wovon hängt das denn ab? Ich hatte noch nie im Leben eine Zecke an mir. Nachdem meine Mutter vor 4,5 Jahren starb, habe ich viel im Garten gemacht, Sträucher geschnitten, hohes Gras ausgerupft usw. alles mit kurzen Ärmeln und na.c.k.ten Beinen, aber ich bin nie gebissen worden. Meine Mutter übrigens auch nicht.

25.06.2020 15:58 • #50


Salzkristall
Zitat von Schlaflose:
Wovon hängt das denn ab? Ich hatte noch nie im Leben eine Zecke an mir. Nachdem meine Mutter vor 4,5 Jahren starb, habe ich viel im Garten gemacht, Sträucher geschnitten, hohes Gras ausgerupft usw. alles mit kurzen Ärmeln und na.c.k.ten Beinen, aber ich bin nie gebissen worden. Meine Mutter übrigens auch nicht.


Lebst du im Risikogebiet? Süddeutschland ist da schlimmer dran als der Rest. Vielleicht geht das auch über Körpergeruch. Sobald man Zeckenspray an sich hat, gehen die ja auch nicht an einen. Vielleicht hast du nen sehr eigenen Körpergeruch, den sie nicht mögen?! Kann ich mir aber fast nicht vorstellen, ich glaube eher, dass du bislang einfach Glück hattest.

25.06.2020 16:04 • #51


Calima
Zitat von Schlaflose:
Wovon hängt das denn ab?


Das weiß man bis heute nicht wirklich. Vermutet wird aber, dass neben Wärme und Bewegung Geruch eine Rolle spielt. Ist bei Mücken ähnlich.

25.06.2020 16:15 • x 1 #52


Salzkristall
Hallo,

ich bitte nochmal kurz um eure Meinung.

Ich habe gerade kurz mit meiner Hausärztin telefoniert, da ich sie gestern bezüglich dieser kurz aufgetretenen Rötung informiert hatte und bin jetzt total verunsichert und ängstlich. Da ich gerade nicht in der Stadt bin, wo meine Hausärztin ist, habe ich ihr heute Morgen ein Bild von der Stichstelle geschickt und das auch berichtet, dass es gestern Morgen kurz rötlich war, aber schnell wieder verschwunden war.

Jetzt meinte sie auf dem Bild, was ich ihr heute Morgen geschickt habe, auch eine kleine Rötung um den Stich zu erkennen, die ich so direkt eher nicht sehen konnte, vermutlich ist das eher durch das Bild bedingt. Jedenfalls schlug sie vor, dass sie vorbeugend lieber schon einmal mit Antibiotika anfangen würde und am Montag nächste Woche schon einmal im Blut auf Borrelien testen würde.

Ich fragte sie dann, falls es tatsächlich doch zu einer Borrelien-Infektion gekommen sein sollte, ob ich dann mit Nachfolgen / Spätfolgen rechnen müsste und sie meinte dann, das könnte man nicht sagen, könnte durchaus sein, dass sich das nach 1, 2 Jahren zeigen würde. Jetzt bin ich natürlich total aufgelöst. Ich dachte, eine Antibiotika-Behandlung würde das alles beseitigen und nicht, dass es dann trotzdem noch zu Spätfolgen kommen würde?

Sie hat mich jetzt so verwirrt, ich weiß nicht, was jetzt der beste Schritt ist. Sie meinte, ich solle am Montag mal anfangen mit Blutbild auf Borrelien, auch wenn es am Montag noch gar keine 2 Wochen her sind, sondern erst am kommenden Mittwoch. Wenn das bereits schon positiv wäre, müsste man mit Antibiotika anfangen. Wenn nicht positiv, dann müsste man am Donnerstag nächste Woche noch einmal Blut testen (da wären es dann ca. 2 Wochen her) und schauen. Wenn es da immer noch nicht positiv wäre, müsste man nochmal die Woche drauf und dann könnte man sicher sein, dass keine Infektion stattgefunden habe.

Zudem meinte sie, die Wanderröte müsste NICHT ständig bestehen bleiben, die könnte auch kurz erscheinen und dann wieder verschwinden. Sogesehen meint sie, könnte die kurze Rötung, die ich gestern Morgen für ca ne Stunde oder 2 hatte, durchaus auch eine Wanderröte gewesen sein. Sie kann es halt auch nicht mit Gewissheit sagen. Sie meint, es ist halt komisch, dass es wirklich von dem Wunddesinfektionsmittel gekommen wäre, denn als ich das die Tage davor drauf gemacht hatte, wäre es ja auch zu keiner Rötung gekommen.

Soll ich jetzt auf Verdacht hin schon mit Antibotika anfangen oder eher mal Blutbilder machen lassen und schauen, ob die schon was ergeben?

Jetzt bin ich total durch den Wind, vor allem, weil sie auch meinte, dass Spätfolgen bei einer Infektion selbst bei direkter Antibiotika-Behandlung nicht ausgeschlossen sind. Wofür nimmt man denn dann überhaupt Antibiotika?

Zudem habe ich seit Januar eh schon Probleme mit der Verdauung / Richtung Reizdarm, da bringt Antibiotika doch noch viel mehr durcheinander im Darm, oder?

Was meint ihr dazu?

26.06.2020 13:27 • #53


Schlaflose
Zitat von Salzkristall:
Lebst du im Risikogebiet? Süddeutschland ist da schlimmer dran als der Rest. Vielleicht geht das auch über Körpergeruch. Sobald man Zeckenspray an sich hat, gehen die ja auch nicht an einen. Vielleicht hast du nen sehr eigenen Körpergeruch, den sie nicht mögen?! Kann ich mir aber fast nicht vorstellen, ich glaube eher, dass du bislang einfach Glück hattest.


Ich lebe im Saarland. FSME Risikogebiet ist hier glaube ich nicht. Borreliose kann man ja überall bekommen. Jetzt habe ich keinen Garten mehr, so dass mein Risiko sowieso minimal ist.

26.06.2020 13:34 • #54


Salzkristall
Die Ärztin hat mich jetzt richtig verunsichert. Weiß nicht, was ich jetzt machen soll. Ich dachte eigentlich, rein auf Verdacht und als Vorbeugung nimmt man eher kein Antibiotikum?!

26.06.2020 15:12 • #55


Uropanoel
Zitat von Schlaflose:
aber ich bin nie gebissen worden. Meine Mutter übrigens auch nicht.


Die hatten Angst vor euch.

26.06.2020 17:14 • x 1 #56


L
Zitat von Salzkristall:
Hallo, ich bins nochmal.Der Zeckenbiss war gestern vor einer Woche. Hatte damals nach dem Entfernen Wunddesinfektion von Hansaplast drauf und nach relativ kurzer Zeit sah man nur noch einen kleinen roten Punkt vom Einstich. Es war auch nicht mehr erhaben wie kurz danach, als ich dran rumgedrückt habe.Gestern Abend habe ich dann zur Vorsorge einfach nochmal dasselbe Wunddesinfektionsmittel von Hansaplast drauf - vielleicht auch mehr bloß für die Psyche.Heute Morgen nach dem Aufwachen schau ich die Stelle an, und rund um den Stich dann eine herzförmige Rötung mit dem Stich ...

Ich habe jedes Jahr die ein oder andere Zecke. Es juckt bei mir echt 2-3Wochen, aber sonst ist alles problemlos verlaufen.
Mein Mann hatte mal einen großen Kreis um den Biss herum und bekam dann Antibiotika. Mehr passierte nicht !
Antibiotika vorab zu geben würde ich nicht tun. Es ist wirklich nicht nötig. Da kann ich dich wirklich beruhigen!

26.06.2020 17:18 • x 1 #57

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L
Wenn du eine Blutuntersuchung machen lässt, kann der Test durchaus ergeben das du Positiv bist, was aber nicht heißt das du krank bist oder wirst, sondern das sich dein Körper schon mal damit auseinander gesetzt hat.
So wurde es meinem Mann erklärt.

26.06.2020 17:22 • x 1 #58


Calima
Zitat von Salzkristall:
Ich dachte eigentlich, rein auf Verdacht und als Vorbeugung nimmt man eher kein Antibiotikum?!


Bei Borrelioseverdacht ist das kein unübliches Vorgehen, aber durchaus abhängig vom behandelnden Arzt. Ganz grundsätzlich gilt: Je früher die Behandlung einsetzt, desto geringer das Risiko von Spätfolgen und Komplikationen. Von daher kann es schon Sinn machen, gleich mit der Behandlung zu beginnen.

Dass Wanderröten verschwinden und wieder auftauchen kommt vor, passiert aber eher so, dass sie eine Weile konstant vorhanden ist, dann verschwindet und dann manchmal nach Monaten oder Jahren wieder auftaucht, wenn keine Behandlung erfolgte.

Bluttests sind nicht sehr aussagefähig, aus diesem Grund würde ich sie nicht abwarten, wenn eine Behandlung bereits angedacht ist..

26.06.2020 17:23 • x 1 #59


Salzkristall
Zitat von Lottikarotti:
Ich habe jedes Jahr die ein oder andere Zecke. Es juckt bei mir echt 2-3Wochen, aber sonst ist alles problemlos verlaufen.Mein Mann hatte mal einen großen Kreis um den Biss herum und bekam dann Antibiotika. Mehr passierte nicht ! Antibiotika vorab zu geben würde ich nicht tun. Es ist wirklich nicht nötig. Da kann ich dich wirklich beruhigen!


Danke dir. Was mich jetzt halt verängstigt ist, dass sie meinte, eine Infektion mit Borreliose kann auch komplett ohne Wanderröte stattfinden, bzw. die Wanderröte könnte auch ganz kurz kommen und wieder gehen. Ich dachte immer, wenn die da ist, dann bleibt die für ne Weile deutlich sichtbar.

Bei mir war es eine leichte Rötung und ich dachte eben, dass das vom Wunddesinfektionsspray käme, denn nach 1h oder 2 war wieder überhaupt nichts mehr von der Rötung zu sehen. Jetzt meinte meine Ärztin, dass Wanderröten auch nicht dauerhaft bleiben müssten und hat mich total verunsichert.

26.06.2020 17:23 • #60


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