Angst vor erneuten Infekt

trotz Vorerkrankungen und ungeimpft. Dafür das Umfeld öfters.
Erst vor zwei Wochen traf es erneut einen jungen Bekannten, der seine Freundin gerade in der Ansteckungsphase einige Tage zu Besuch hatte. Sie zog sich seltsamerweise keine Infektion ein. Wir wunderten uns auch, das sie gesund blieb.

Aber beim Einkaufen, in Treppenhäusern, Arztpraxen sollte wieder Maske getragen werden. Die Ärzte sind sogar sehr froh wenn Eigenverantwortung, sowie auch Rücksicht gegenüber des Arztes gezeigt wird. Immerhin stecken sich Ärzte sonst an, geben es an den nächsten wieder weiter. So wurde es mir zuletzt auch von allen Seiten gedankt, das ich eine der wenigen war, die Maske trug. Dachte noch die schauen so, da ich nun mit Maske erscheine, derweil gaben sie mir sogar ein Lob, denn der Arzt und die eine Helferin waren vor einigen Wochen selbst stark daran erkrankt.
Die Logik würde auch sagen, das es Anstand wäre bei Ärzten Maske zu tragen, da diese es dem nächsten weitergeben können. Auch kann man selbst gesund hingehen und sich dadurch anstecken.

Mir ist auch nicht wohl dabei, denn die nächsten Wochen sollte ich den Lungenfunktionstest machen, nachdem ich über ein halbes Jahr Wartezeit hatte. Aber nun sind wieder sovile aus den Urlauben zurück mit den Infektionen und chronisch Kranke, die wichtige Untersuchungen machen sollten, nehmen dann diese Termine aus Angst doch wieder nicht wahr. So schiebe auch ich seit vier Jahren den Termin vor mich hin. Hätte ihn gerne im Sommer gehabt, aber alles ist proppen voll.

Das denke ich überhaupt nicht, denn sonst würde ich doch nicht ständig Maske tragen. Ich würde mich sofort anstecken, wenn du meine Berichte bisher verfolgt hast, siehst du, das ich immer sofort Hier geschrien habe. Hatte mich leider vor sehr vielen Jahren mit einer sehr schwerwiegenden Tropengrippe angesteckt. Ein Chef von mir auch. Ich kämpfte ums überleben, er hatte 10 Jahre seines Lebens dadurch verloren. Erst im Tropeninstitut konnte ihm nach den vielen Jahren geholfen werden. Er mußte sogar den Job aufgeben, da er körperlich plötzlich zu nichts mehr fähig war. Das ist der Grund,, weshalb auch ich sehr vorsichtig bleibe. Auch meine Angehörigen. Ohne Schutz hätten wir von Anfang an alles gehabt, da bin ich mir sehr sicher.

Ich bin es schon leid zu Ärzten zu rennen, die dann eh nicht von meiner Problematik verstehen. Ist nie erforscht, bin sozusagen ein Versuchskaninchen und auf sowas kann ich gerne noch verzichten.Wenn es mal gar nicht mehr geht, dann ggf. mach ich es für andere nach mir. Mal sehn. Aber der Weg wäre sehr anstrengen und ob ich dazu die Kraft dann noch hätte.
Aktuell habe ich wieder enorm Kopfschmerzen, da der Atlas so heftig verhakt ist. Der löst sich wieder gar nicht. Wie ein Schraubstock auf einem Knochen. Schlimm.