Das ist Quatsch und Panikmache. Es kann höchstens ne Psychose verbessern oder verschlechtern, wenn schon eine vorliegt. Ob es sich positiv oder negativ auswirkt merkt man aber ers durchs ausprobieren.
Wichtig ist, dass man es mit Vitamin D3 nicht übertreibt. Um einen vernünftigen Vitamin D Spiegel zu erhalten, sind auf Dauer je nach Gewicht, Zielwert,....
JEDEN Tag 5000-10.000 IE Vitamin D3 erforderlich. Aber auch wirklich JEDEN Tag bis ans Lebensende.Um mal ein paar ganz grobe Formeln zu nennen (für durchschnittliche Menschen):
Die meisten haben nen Vitamin D Spiegel von 5-30 ng/ml (
NICHT verwechseln mit nmol/l - beide Einheiten werden verwendet, müssen aber umgerechnet werden!), wenn sie nichts machen. Ziel sollten aber eher 50-100
ng/ml (=120-250
nmol/l) sein - wobei manche schon bei 50 eine deutliche Besserung merken, andere aber erst bei 80+. Und wenn man wirklich Krankheiten heilen möchte, kann sogar noch mehr erforderlich sein. Ab 120-150 ng/ml kann es kritisch werden, was Kalzium betrifft.
Je 10.000 IE Vitamin D3 erhöht sich der Spiegel ungefähr um 1ng/ml. Um von z.B. 10ng/ml auf 100ng/ml zu kommen, sind (je nach Gewicht, etc.) ungefähr 900.000 IE Vitamin D3 erforderlich. ABER innerhalb von 60 Tagen wird ca. 50% verbraucht/abgebaut. Nach 1 Jahr Einnahme für 2-3 Wochen nichts nehmen und dann beim Arzt bestimmen lassen, ob es sich wie erwartet verhält oder ggf. mehr oder weniger zu nehmen ist (unbedingt 2-3 Wochen Pause einhalten, da sonst vollkommen falsche Werte gemessen werden). Hier ein Rechner, der recht gut ist:
http://www.melz.eu/index.php/formeln/vi ... tituierungWenn man es mit Vitamin D3 vollkommen übertreibt (gibt Leute die nehmen 50.000 IE täglich für Jahre), kann es zu ner Hyperkalzämie kommen, die eine Arteriosklerose, irreversibles Nierenversagen etc. in den schlimmsten Fällen zur Folge haben kann. Eine Vergiftung des Körpers (durch Nierenversagen) oder Verstopfung der Blutgefäße kann natürlich schwerste psychische Symptome zur Folge haben.........
Wichtig ist genug
Magnesium zusätzlich zu nehmen, da Magnesium benötigt wird um D3 in die aktive Form umzuwandeln. Führt sonst schnell zu Muskelkrämpfen und zig anderen Symptomen, die ein Magnesiummangel auslöst.
Vitamin K2 (nicht verwechseln mit Vitamin K) sorgt dafür, dass das Kalzium in die Knochen eingebaut wird und sich nicht in den Blutgefäßen ablagern kann. Außerdem verbessert es die Elastizität der Blutgefäße und kann eine Arteriosklerose teilweise rückgängig machen.
Wenn man 5.000-10.000 IE Vitamin D3 täglich nimmt, muss man mit
Kalzium aufpassen, da Vitamin D die Aufnahme von Kalzium im Darm deutlich verbessert. Entweder eine Kalziumreiche Ernährung
ODER 400mg-800mg Kalzium täglich in Tablettenform nehmen. Die Kalziumdosis hängt davon ab, ob alles OK ist, oder ob schon die Knochen geschädigt sind (Osteoporose,....).
Und ganz vorsichtig sein, wenn ne Osteoporose vorliegt, was die Kombination mit Medikamenten betrifft - das gilt sowohl für Vitamin D3 als auch Kalzium. Es gibt Osteoporose Mittelchen, die die Knochen versiegeln, damit kein Kalzium rausgeht. Dann kann umgekehrt aber auch kein Kalzium rein.....
Zitat von loudnhard:Mein Vitamin D Wert liegt bei 20 ng/nmol. Mein Arzt meinte das wäre ausreichend.
Das ist ein schlechter Witz und niemals ausreichend.
Wie viele Monate hattest du denn die 8.000 IE täglich genommen, bis der Wert von 20ng/ml gemessen wurde?