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Zitat von Gaulin:
Ist bei mir auch so. Es krampft, schmerzt, brennt, sticht, drückt. Ich habe am Mittwoch erstmal eine Darmspiegelung. Bin gespannt, habe aber auch mega Angst was da so rauskommt und wie weiter verfahren wird. Mir wurde leider ein Prolaps diagnostiziert. Die mittlerweile starken Blutungen müssen aber abgeklärt ...

Blutungen hab ich seit ende 2022 garkeine mehr, nur eben die kurzen schmerzen nach dem Stuhlgang. Bin jetzt auf ein Dusch Wc umgestiegen, mal sehen ob dies was bringt

Hattet ihr das auch, dass ihr neben der Analfissur gleichzeitig andere Beschwerden bekommen habt? Als ich das erste Mal Schmerzen wegen einer Analfissur hatte, hatte ich nahezu zeitgleich Beschwerden die einem Harnwegsinfekt ähnelten, ohne einen zu haben. Beides hatte ich vorher noch nie.

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Analfissur Erfahrungen / wann wird es besser?

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@Donnie_Darko ja das hat mit dem Beckenboden zu tun der automatisch mit anspannt.

@Anni2024 Hey Anni, wie geht es dir mittlerweile ?

Hallöchen,

Heute Mal News und ein erster Erfahrungsbericht, vielleicht hilft es Anderen bei der Entscheidung. Nachdem die Fissur innerhalb eines Jahres zwar immer wieder oberflächlich geheilt, aber immer noch zu spüren war, habe ich mich nun doch für eine Laser OP entschieden, bei dem 4. Chirurg/Proktologen, bei dem ich war.

Heute ist Tag 2 und ich hatte noch keinen Stuhlgang, das wird also noch spannend. Er hat die Fissur gelasert und Mariske und Polyp weggeschnitten. Er meinte es sei zwar keine Fistel zu sehen gewesen, aber die OP sei notwendig gewesen, da die Fissur zu Beginn direkt wieder aufgegangen sei und alles schon sehr inflexibel war im Kanal... Das deckt sich mit meinem Eindruck, dass es einfach nicht stabil verheilt bzw. zu vernarbt war.

Ansonsten waren die Schmerzen nach der OP so bei 4-5/10, also aushaltbar und später am Tag bis heute kaum spürbar. Ich nehme wie angeordnet Schmerzmittel. Allerdings habe ich öfter gelesen, dass die Schmerzen oft erst an Tag 2 oder 3 losgehen, ich bin also etwas ängstlich, aber wir werden sehen. Bisher alles gut. Später habe ich die erste Nachkontrolle.

Wenn Interesse besteht, berichte ich gerne weiter über den Verlauf. Mir haben hier auch viele Beiträge Mut gemacht, danke allen dafür

@ochnee
Ich hatte eine Fissurektomie vor 11/2Jahren. Die Schmerzen war gut auszuhalten und von Tag 3-8 nur für ca. eine halbe Stunde nach dem Stuhlgang heftig. Ab Tag 8 war waren die Schmerzen insgesamt deutlich weniger auch nach dem Stuhlgang fast nichts mehr. Wichtig ist, dass du dir Zeit gibst für die Heilung. Bei mir hat es lange gedauert und deshalb habe ich mich extrem gestresst. Heute weiss ich, dass die Wunde nicht nach 8-10Wochen verheilt sein muss, sondern auch ein halbes Jahr dauern kann. Die Op war die beste Entscheidung. Dir weiterhin alles Gute.

@ochnee Hey berichte gerne, in welcher Ecke in Deutschland hast du es machen lassen wenn man fragen darf ️

Ich wollte hier nur mal nach dem ich lange Zeit stiller mitleser und geschädigter war, in einer Zeit während ich zusätzlich 2 bandscheibenvorfälle erlitten habe, allen Leuten hier, die zwischenzeitlich den Mut verloren und an eine Operation gedacht haben, wieder Mut machen! Ich habe nach über einem dreiviertel Jahr mit 2 analfissuren, mithilfe von guter Ballaststoffreicher Ernährung, viel Flüssigkeitszufuhr, 3 Monaten 1x taglich macrogol und täglicher Nutzung von bepanthen wund und heilsalbe und konsequenter Anwendung von Vaseline vor dem Stuhlgang, es endgültig geschafft, nachhaltig beschwerdefrei zu werden! Eine Heilung ohne OP ist also auch nach langer Zeit mit konsequenter Herangehensweise möglich!

@Supilu Das ist ja super, nach solchen Berichten habe ich lange gesucht. Meistens war mein Eindruck, dass es ab einer gewissen Zeitspanne Dauer nur kurzfristig gute Phasen mit dann wieder mehreren Rückfällen gab, wie bei mir. Also umso besser, wenn es bei dir wirklich voll abgeheilt ist.

Heute ist Tag 5 Post OP. Die Schmerzen kamen wie prophezeit ab Tag 2/3 nach dem ersten Stuhlgang. Schon sehr unangenehm, aber besser auszuhalten als der akute, starke Fissurschmerz damals. Ich nehme weiterhin viel Schmerzmittel und hoffe auf die Besserung ab Tag 7-10.

Hallo zusammen,

meine Laser-OP ist ja nunmehr über drei Monate her (20.01.25).
Es geht mir deutlich besser als vor der OP, das vorweg! Ich kann meinen Alltag normal gestalten und brauche schon lange keine Schmerzmittel mehr.
Aber ich bin nach wie vor nicht gänzlich beschwerdefrei. Es ziept und zwickt immer noch beim Stuhlgang und danach spüre ich über einige Stunden einen moderaten Druckschmerz, als wäre der Schließmuskel etwas angespannt. Die Wunde sieht auch immer noch aus wie rohes Fleisch (rotes Dreieck auf 6 Uhr) und sondert nach wie vor sporadisch Fibrin ab. Sie ist also immer noch nicht wirklich ausgeheilt. Mein Proktologe hatte ja gesagt aufgrund der Tiefe der Fissur und der Dauer der Chronifizierung wäre ich wahrscheinlich frühestens nach 3 Monaten beschwerdefrei. Und es beruhigt mich gerade auch, dass @Maya1005 schreibt, es kann auch gut und gerne 6 Monate dauern. Deswegen bleibe ich geduldig und freue mich einfach darüber, dass die Schmerzen so viel erträglicher sind als vor der OP. ️

Liebe Mitleidenden,

ich habe mich jetzt extra hier angemeldet, um von meinen Erfahrungen mit diesem leidigen Thema zu berichten. Vielleicht hilft es ja jemandem, die Symptome und den Heilungsprozess besser einordnen zu können. Ich bin weiblich und 41 Jahre alt.

Meine erste Fissur hatte ich etwa vor vier Jahren. Zunächst dacht ich, es wäre eine Analvenenthrombose, da es nicht geblutet hat. Nachdem es nach einer Woche allerdings nicht besser wurde und sich die Schmerzen ganz anders als bei einer Thrombose angefühlt haben, habe ich in den sauren Apfel gebissen und bin zu einer Proktologin, ohne zu wissen, was mich dort erwartet. Da ich sowieso ein ängstlicher Mensch bin, war dieser Arztbesuch schon eine Überwindung. Die Untersuchung war dann auch sehr unangenehm und schmerzhaft. Diagnose: verkrampfter Schließmuskel und eine frische Analfissur auf 6 Uhr. Mir wurde Diazepamsalbe gegen die Schmerzen verschrieben. Zunächst hatte ich mir nicht viel dabei gedacht, außer dass der Riss wohl rasch heilen wird. Tja, da sollte ich mich irren und die Leidensgeschichte begann.
Leider habe ich zuhause dann Dr. Google befragt, was mich als Hypochonder sehr verunsicherte und verängstigte. Die Salbe half leider überhaupt nicht und die Schmerzen wurden eher schlimmer als besser. Deshalb musste ich nochmals zur Proktologin, die mir die bekannte Nitrosalbe verschrieb.

Zu meinen Symptomen während der Fissur:
Die erste große Schmerzspitze war während und kurz nach dem Stuhlgang, danach gab es eine kurze Schmerzpause, bis sie sich dann wieder aufgebaut haben. Meist waren sie besonders schlimm 2 - 3 Stunden nach dem Toilettengang. Ich würde es als schlimmes Brennen und Stechen beschreiben, was vor allem linksseitig ausstrahlte, teilweise bis in den Fuß. An normales Sitzen und Stehen war kaum mehr zu denken. Jemand, der eine solche Fissur noch nie hatte, kann überhaupt nicht nachvollziehen, wie schlimm und einschränkend diese Schmerzen sind! Dazu kommt die Angst, dass das nicht wieder zuheilt. Zusätzlich dazu kamen die Nebenwirkungen der Nitrosalbe (Kopfschmerzen, Kreislaufprobleme), mit denen ich aber besser zurecht kam als mit diesen Schmerzen. Leider hat es ewig gedauert, bis es abheilte. Währenddessen war ich mehrere Male bei der Proktologin, die mir versicherte, dass der Heilungsprozess normal sei und ich weiterhin Geduld haben müsse. Das Ganze hat dann 11 Wochen gedauert. Danach hat es allerdings immer noch weh getan, zwar nicht mehr so viel, aber es war schon noch sehr unangenehm. Meine Proktologin versicherte mir jedoch, dass alles verheilt sei. Ich nehme stark an, dass das die Nerven waren, da dieser Bereich ja mit diesen durchzogen ist. Das Schmerzgedächtnis wird wohl auch seinen Beitrag dazu geleistet haben.

Was bei mir sehr auffällig ist, und das dürfte vor allem für Frauen interessant sein, jede Fissur (ich hatte sie leider jetzt schon viermal) trat unmittelbar vor oder während meiner Periode in Zusammenhang mit sehr viel Stress in der Arbeit auf. Ich tippe stark auf hormonelle Schleimhautveränderungen während der Menstruation. Während meiner Tage bin ich auch sehr empfindlich, was Analthrombosen und meinen Mundschleimhaut angeht. Ärzte bestreiten diese Vermutung, ich meine allerdings, dass das kein Zufall sein kann.

Meine letzte Fissur war vor Weihnachten 2024. Die war so schlimm, dass ich mich krank schreiben lassen mussten und nicht einmal mehr richtig laufen konnte. Ich hatte sogar Probleme beim Wasserlassen und musste das im Stehen machen, weil auch das Hinsetzen auf die Klobrille unglaublich wehgetan hat. Zudem hat die Fissur nahezu elf Wochen bei jedem Toilettengang geblutet. Das wurde mit der Zeit zwar immer weniger, allerdings trotzdem sehr beunruhigend, weil man ständig Angst hat, dass das Ding nicht heilt und sich permanent Horrorszenarien ausmalt. Elf Wochen Schmerzen sind leider auch nicht wirklich erbaulich...

Besonders schlimm bei dieser Krankheit finde ich auch, dass es keiner nachvollziehen kann, der das nicht schon hatte. Ebenso ist man so eingeschränkt und so in diesem Schmerzkreislauf gefangen, dass man einfach nur noch weinen möchte. Ich habe bei allen Fissuren kaum etwas gegessen (je weniger reinkommt, desto weniger kommt wieder heraus...) und entsprechen viel abgenommen. Die Lebensqualität ging gegen Null! Ich saß teilweise heulend auf dem Klo, weil es so schlimm war. Oft war mir aufgrund der Schmerzen sogar schlecht.

Auch wenn die Fissuren alle ausgeheilt sind, bin ich in diesem Bereich mittlerweile sehr empfindlich und sensibel geworden. Oft fühlt es sich dort komisch an oder es sticht einfach so, obwohl dort nichts mehr ist. Ich denke schon, dass sich da eine Nervenüberempfindlichkeit entwickelt hat.

Was mir während der akuten Phasen geholfen hat:
- Kamillensitzbäder, die den Schmerz zumindest etwas gelindert haben
- halb liegend den Po auf eine Wärmflasche platzieren
- die Nitrosalbe trotz der Nebenwirkungen, die ich eher aushalten konnte als diese Schmerzen
- magen/darmschonende Kost (viel gedünstet und gekochtes Gemüse)
- Flohsamenschalen in Porridge
- eine Podusche verwenden mit dem Klopapier nur trockentupfen, dort keine Seifen verwenden
- kein Kaffee, nichts Scharfes, Blähendes usw.
- sehr darauf achten, dass der Stuhl sehr weich bleibt, viel trinken

Weil die letzte Fissur so furchtbar war, war mir am Ende alles egal und ich habe mir diesen PalmLaser gekauft, welcher in diesem Thread schon einmal erwähnt wurde. Ich hatte ihn mir zuvor ausgeliehen und behaupte, dass die Schmerzen nach den Anwendungen etwas erträglicher waren. Ich benutze den Laser jetzt weiterhin jeden Tag zur Unterstützung der Durchblutung. Da dieser ungefährlich ist, kann er zumindest nichts schlimmer machen. Ich denke schon, dass er den Heilungsprozess unterstützen kann. Die Mitarbeiter der Firma sind zumindest sehr nett und beraten wirklich sehr eingehend. Da das Ding ca. 2000 Euro kostet, muss man sich schon genau überlegen, ob man sich das anschafft oder überhaupt anschaffen kann.

Grundsätzlich ist eine Fissur wirklich eine Tortur und ich habe mittlerweile beim kleinsten Zwicken und Stechen Angst, dass ich wieder eine bekomme. Ich mache wirklich alles, damit dies nicht passiert. Wenn ich mir allerdings so manch anderen Beitrag durchlese, bin ich mit meinen 11 Wochen ja noch gut weggekommen. Eine OP wäre die reinste Horrorvorstellung für mich. Ich kann mir gar nicht vorstellen so etwas über ein Jahr zu haben!
Entsprechend empfinde ich wirklich vollstes Mitgefühl für alle, die an einer Fissur leiden. Ihr seid nicht alleine! Irgendwann wird es besser, man muss allerdings wirklich erst ein Tal der Tränen durchschreiten. Hut ab auch an alle Angehörigen, die das mitmachen müssen. Man ist wirklich zu nichts mehr fähig.

Ich hoffe, dass mein Beitrag manchen etwas helfen oder zumindest gewisse Ängste nehmen kann. Gerne beantworte ich auch noch weitere Fragen. Ich wünsche allen, bei denen es gerade akut ist, wirklich von Herzen gute Besserung. Durchhalten!

@PocketCoffee
Das kommt mir bekannt vor, eine chronische Fissur ist wirklich soo einschränkend und zermürbend. Bei mir hat es auch ordentlich an der Beziehung gerüttelt, dauernd so eingeschränkt zu sein.

Ich bin jetzt 4 Wochen Post OP (Laser) und es wurde ab Tag 15 besser. Nun habe ich deutlich weniger Schmerzen und die Wundheilung läuft gut. Ich denke, dass das Ganze in 2 Wochen bei mir abgeheilt sein wird. Bei manchen dauert es wohl 4 Monate. Die Lebensqualität ist jetzt ab Woche 4 wieder deutlich besser und ich freue mich, wenn die Wunde verheilt ist und ich nur noch eine geringe Rückfallwahrscheinlichkeit haben werde. Dieses ständige Thema muss aufhören und ich bin froh, mich für die OP entschieden zu haben. Die Schmerzen in Woche 1+2 waren schon unschön, also arbeiten konnte ich bis nach Woche 3 kaum. Aber mit Schmerzmitteln ging es und es war weniger schlimm als bei der ersten akuten Fissur.

Ich drücke allen die Daumen und hoffe, durch den weiteren Erfahrungsbericht jemanden zu ermutigen, so wie ich hier ermutigt wurde. Mein Proktologe operiert täglich Fissuren, das hat mich auch beruhigt. Danke an alle hier für die hilfreichen Beiträge.

@ochnee Hey du wie geht es dir mittlerweile?

@Islandfan Hallo ihr lieben, nachdem ich mich 3 Monate mit Schmerzen gequält habe hatte ich endlich den Mut.
Ich habe mich nun auch vor 4 Wochen operieren lassen(excision). Ich hatte eine Fissur eine Subanodermale Fistel, Polypen und 2 Marisken .
Schmerzen danach waren erträglich ,natürlich habe ich manchmal noch Schmerzen zb nach dem Stuhlgang
Was ich aber leider immer wieder an manchen Tagen habe, sind starke Stuhlgang Probleme
Ich nehme abends einen halben Beutel Macrogol und esse nur Ballaststoffreiches, Joghurts und ab und zu Fisch. Leider muss ich an diesen schlechten Tagen sehr oft aufs Klo, daß schlimmste waren 8mal ,da war ich fix und fertig.
Ab Tag 5 nach Op war es immer mal wieder so,aber nicht so häufig,nicht 8 mal.
Vor drei Tagen hab ich dann abends einen ganzen Beutel Macrogol genommen und der Tag danach war die Hölle 6 Klogänge und ich brauch dann auch sehr schnell eine Toilette sonst schaffe ich es nicht. Ich bin quasi zuhause eingesperrt dadurch.
Die Ärztin die mich operierte und die ich anrief meinte ,,Es hängt mit der Wundheilung, dem Macrogol der Ernährung und der psyche zusammen.
Nach der Frage meines schließmuskels meinte sie ,dieser wäre nicht betroffen gewesen.
Lediglich hätte sie wenige oberflächliche Fasern durchtrennt was wohl bei Fissuren oft der Fall ist und eigentlich ist es eher oberflächliche Gewebe?!
Ich bräuchte dringend euren Rat, kennt jemand so etwas ?Ich habe eine Video gefunden von Dr. Eduard Karsten, ich meine aus Wuppertal, er erzählt von ähnlichen auf seinem Youtube Kanal.
Ich mach mir wirklich Gedanken ob das wieder weg geht. Jetzt hab ich auch noch meine Periode bekommen und ich hab das Gefühl, dadurch wird alles schlimmer

Könnt ihr mir sagen ob ihr ähnliche Erfahrungen gemacht habt

Ich freue mich über Antworten
@KWolf

Hallo ihr Lieben.

@julislife Danke der Nachfrage. Es ist leider noch nicht komplett verheilt. Ich war auch nochmal beim Operateuer und habe gefragt, ob das alles noch normal ist. Er meinte, bei sehr vielen dauere es 3-4, manchmal 6 Monate, bis die Wunde komplett verheilt ist. Sehe auch alles normal aus. Ich hab immer mal kleinere Ups und Downs, je nach Stuhlgang. Es ist insgesamt auf jeden Fall aushaltbar und eher eine Geduldsfrage für mich. Leider habe ich auch nach Stuhlgang Stuhlschmieren, das irritiert mich etwas. Er meinte, das sei so lange möglich, bis die Wunde mit einer Haut bedeckt und daher alles wieder dichter werde. Kennt das jemand von euch auch Post OP?

@2607 Wieso nimmst du das Macrogol noch? Ich habe es nur anfangs genommen und war dann auch manchmal 4 Mal auf Toilette... Daher nehme ich es nicht mehr und achte auch nicht mehr sooo extrem auf die Ernährung. Falls es mal etwas härter ist oder ich wenig Ballaststoffe gegessen habe, nehme ich mal ne viertel oder halbe Packung. Ansonsten setze ich nur auf 400 Magnesium abends, das reicht meistens bei mir. Hast du mal probiert, da einfach weniger zu machen, dann wird der Stuhlgang wahrscheinlich etwas fester und seltener? Man muss halt eine gute Balance finden und das ist wirklich schwierig.

@ochnee Hallo ,eigentlich nehme ich 3 Löffel am abend vom macrogol. Meine Ärztin meinte ich soll es nehmen, bis die Wunde verheilt ist da, harter Stuhlgang schlecht wäre .Ich habe auch gute Tage an denen es nicht so ist aber dann muss ich morgens trotzdem 2 x
3 Tage nach der OP bekam ich meine Periode und es ging mir ähnlich wie jetzt und ich hatte da auch so Analkrämpfe, wie jetzt auch wieder


Vielleicht hängt es mit meiner Periode zusammen ?Oder alles zusammen?

Außerhalb meiner Periode ist es auch nicht immer okay aber grad habe ich immer3-4-6 Stuhlgänge und jedesmal vorher heftige analkrämpfe und danach ekliges stechen ab und an und ein druckgefüh,l wo die Fistel saß.
Ich werde noch mal irre davon
Habe Monate gelitten und frage mich ob und wann endlich alles gut wir ...Heute ist es schon 4 Wochen her
Wie ist es dir ergangen, bist du geheilt?
Vielen Dank für deine Hilfe
@ochnee

Hallo ,eigentlich nehme ich 3 Löffel am abend vom macrogol. Meine Ärztin meinte ich soll es nehmen, bis die Wunde verheilt ist da, harter Stuhlgang schlecht wäre .Ich habe auch gute Tage an denen es nicht so ist aber dann muss ich morgens trotzdem 2 x
3 Tage nach der OP bekam ich meine Periode und es ging mir ähnlich wie jetzt und ich hatte da auch so Analkrämpfe, wie jetzt auch wieder


Vielleicht hängt es mit meiner Periode zusammen ?Oder alles zusammen?

Außerhalb meiner Periode ist es auch nicht immer okay aber grad habe ich immer3-4-6 Stuhlgänge und jedesmal vorher heftige analkrämpfe und danach ekliges stechen ab und an und ein druckgefüh,l wo die Fistel saß.
Ich werde noch mal irre davon
Habe Monate gelitten und frage mich ob und wann endlich alles gut wir ...Heute ist es schon 4 Wochen her
Wie ist es dir ergangen, bist du geheilt?
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Hallo ich hab nochmal eine Frage, ist ein druck gefühl 4 wochen nach der Operation
nach (häufigeren)stuhlgang normal?

Hallo ihr lieben und alle Fissur und Fistel geplagten

Ich hoffe es geht euch allen gut
Ich hatte hier ja schon mal
bezüglich meines Problems, verzweifelt Fragen gestellt.

Nun zu meiner Zeit Vor und nach der Operation und den damit verbundenen Problemen

Ich hatte Monatelang solche Schmerzen, dass ich es nicht mehr aushielt, ich konnte teilweise nicht raus ,weil ich vor Schmerzen nicht laufen konnte ...

Ich konnte mich nicht bücken nicht husten alles tat weh sogar das stehen und die Toilettengänge ließen mich zittern.


Es ist jetzt 5 Wochen her das ich operiert wurde .

Ich habe mir viele Gedanken gemacht und mich in Lübeck operieren lassen. Meine Ärztin dort hat 27 Jahre Erfahrung und ich wusste, ohne Op keine Heilung

Ich hatte wie schonmal erwähnt eine Analfissur und Subanodermale Fistel, zwei Marisken und ein Polyp wurden auch entfernt.Die OP Methode war Exzision.
Also eine riesen Wunde

Mein Schließmuskel war nicht betroffen lediglich kleine oberflächliche Fasern des Schließmuskels wurden durchtrennt, was normal ist weil man weiträumig die Entzündung entfernt damit eine Heilung entstehen kann .Diese Oberflächlichen kleinen Fasern haben nichts mit den inneren Schichten des Schließmuskels zu tun ,diese sind für die Kontinenz zuständig. Der schließmuskel ist in drei Schichten aufgeteilt

Die 50%Rückfall Rate nach der Operation, die hier erwähnt wurde ,stimmen nicht im allgemeinen ,es kommt auf die Art der Operation an .

Auch Wundheilungsstörungen und Inkontinenz sind sehr selten. Ich hab mich intensiv mit dem Thema beschäftigt.
Wer Angst vor Inkontinenz hat sollte bedenken,
auch eine chronische Fissur und Fistel kann ohne Op Inkontinenz auslösen durch ständig wiederkehrenden Entzündungen und dadurch verbundene Schädigung des schließmuskels


Bei mir liegt die Chance auf Heilung bei über 90%.
Natürlich liegt es auch , teilweise an einem selber und wie man die Wunde pflegt .Ich zb habe nie Salbe oder Seife ,Toilettenpapier oder Feuchttücher benutzt .
Ich spüle es aus ,mache Sitzbäder und hab mir ne Podusche gekauft

Ich spüle immer noch auf den Badewannenrand sitzend bis zu 3x täglich 2 Minuten plus zusätzlich 2 Sitzbäder .

Ich hatte nach der Operation wenig Schmerzen aber natürlich war es nicht angenehm. Mein Mann hat die Wunde die ersten 2 Tage, 4-5 x täglich mit Kochsalzlösung gespült weil ich Angst hatte mit der Dusche zu spülen.
Er hatte sich eine Woche frei genommen und mir bei allen zu helfen

Vorm ersten Stuhlgang hatte ich panische Angst aber es war okay ,nicht schlimmer als vorher,eher sogar besser.

Die ersten 3 Tage mach Op hatte ich keinen Stuhlgang aber dann am vierten Tag sechs mal .Muss dazu sagen,
bekam aber auch laxoberal (kleine dosis)direkt in der Praxis meines Arztes.
Macrogol nahm ich ebenfalls und drei Tage nach Operation bekam ich auch noch meine Periode, die mir eh nach drei Kindern starke Probleme macht.

Ich hatte wenig bis kaum Schmerzen aber
Ich hatte trotzdem unangenehme aber laut meiner Ärztin ,,normale,,Probleme danach,
mal mehr mal weniger

Ich hatte(habe es teilweise immer noch ) starke Schließmuskel krämpfe ausgelöst oder verstärkt durch Blähungen die aber nicht raus konnten und häufigen Stuhlgängen 3-6mal am Tag aber immer weich und normal geformt

Ausserdem konnte ich meinen Stuhl aufgrund der krämpfe und Wunde kaum halten,ich musste wirklich schnell sein und hab es oft kaum geschafft auch weil man mit Schließmuskel -krämpfe sehr langsam laufen kann.
Das ganze legte sich dann wieder ein bisschen nach Ende der Periode und ich dachte es geht Bergauf.

Dann am 04.07.2025 bekam ich ein zweites mal nach Op meine Periode.

Wieder 3-6Stuhlgänge die ich mittlerweile aber schon ein bisschen mehr Steuern konnte (ich merke meinen Schließmuskel wieder und kann ihn auch wieder leicht anspannen)obwohl ich immer noch schnell eine Toilette brauchte /brauche

Ich habe das Macrogol runter dosiert während meiner zweiten Periode bezw mitten drin ,weil ich verzweifelt war mit so vielen Stuhlgängen.Danach hatte ich ein bis zweimal Stuhlgang

Ich nahm immer einen Beutel am Abend und dann nur noch einen halben Beutel.

Schon vor der Operation bekam ich diese Krämpfe und Blähungen und schon dort meinte ich kam es vom Macrogol .Es fing erst 2 Wochen vor Operation mit Einnahme des Macrogols an

Ich nehme es schon 7 Wochen und meine Ärztin meinte es hängt damit zusammen und meist macht es die Probleme mit dem Stuhlgang schlimmer ,umso länger man es nimmt .

Die Wunde und Wundheilung, die Periode ,daß Macrogol, der gestresste Darm durch die Op und meine ausschließlich Ballaststoffreiche Kost ,daß alles spielt zusammen. Mittlerweile nehme ich nur noch 2 Teelöffel vom Macrogol

Ich habe leider Angst zu essen und esse wenig ,ich möchte erst das es heilt. Leider habe ich sehr viel abgenommen da ich schon vor op mein Essverhalten umgestellt habe.
Mittlerweile esse ich aber Toastbrot und integriere ab und an Fisch in mein Speiseplan.
Bin aber nach wie vor vorsichtig

Ich bin immer noch krankgeschrieben habe einen körperlichen anstrengenden Job und kann mich so nicht um meine Arbeit und andere kümmern.

Ich merke natürlich das dort immer noch was ist aber zumindest hab ich meist nur noch ein bis zwei mal Stuhlgang am tag und mein gefühl dafür wird besser ,mal mehr mal weniger .

Man hat immer Höhen und Tiefen aber das ist ganz normal.
Bei Wundheilungen entstehen ständige Entzündungsprozesse,die normal sind und dazu gehören.
Auch kann Wundheilung Schmerzen erzeugen, auch völlig normal.
Es dauert bis es heilt und auch ich bin noch lange nicht am Ziel

Hoffe aber das alles gut wird

So das war ganz schön viel vielleicht berichtet ja nochmal jemand wie es bei euch weiterging ,würde mich sehr freuen.

Ich berichte nochmal, wie es weitergeht bei mir

Viele Grüße an alle

Sitzen kann ich wieder problemlos, sitze aber lieber immer nur zehn min .
Davor konnte ich garnicht sitzen

Ich trage auch immer noch Wöchnerinnen Einlagen zum Schutz der Wunde (leicht geblutet und so hab ich nur die erste Woche)und ich trage immer noch die Netzhosen aus dem Krankenhaus (Gibt's bei dm)die sind luftdurchlässig und besser für die Wundheilung

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