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Susanne05
@kleiner
Hab grade gelesen du hast damals bei Schmerzen ibu genommen.
Nimmst du noch Setralin?
Nimmst du noch Ibuprofen?
Das ist kontaindiziert!
Bei der Einnahme von Sertalin darf man kein ibu nehmen!
Das ist ein Arzneimittel, das die Thrombozytenfunktion beeinträchtigt, bei Sertralin verboten! - Das Butungsrisiko wird erhöht - sehr schlecht, wenn man dazu noch seine Regel hat!

28.11.2023 12:03 • #21


Zwergeule
@kleiner vielleicht myom oder zyste. Die können auch starke Blutungen auslösen.

28.11.2023 13:14 • #22


A


Adenomyose/ Endometriose - Frage an Betroffene

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kleiner
Hallo zusammen.

Susanne deine Antwort war jetzt nicht so nett.

Was soll das heißen, sollen Frauen ab 40 keine Kinder mehr bekommen? Ich kenne einige die noch ein Kind bekommen. Ich habe auch keins und könnte mir eins vorstellen.

Du sagst warum ich mich nicht endlich sanieren lasse? Adenomyose kann man ja leider nicht sanieren.
Endometriose natürlich schon.
Allerdings müsste man dann eine OP auf Verdacht machen.
Die Ärzte raten mir alle von einer OP ab da ich zu Verwachsungen neige. Hatte ja schon mehrere.

Vlg

28.11.2023 14:48 • x 1 #23


Zwergeule
V.a. heißt eine Sanierung nicht Heilung. Bei einigen hilft es, bei anderen nicht. Ich hatte auch schon Sanierungen über Stunden operiert worden, lange Genesung und die Endometriose kam wieder. Und jede weitere Op führt zu Vernarbungen. Es ist immer ein Abwägen

28.11.2023 14:58 • x 1 #24


MissAngsthase
Hallo,

auch ich rate dazu eine OP genau abzuwägen. Ist sie nicht zwingend nötig oder derart Lebenseinschränkend, dann lieber keine OP.

Das Risiko der Verwachsungen ist zu groß. Ich spreche aus Erfahrung.

Quälen dich dann die Verwachsungen so sehr durch Schmerzen oder Verdauungsstörungen ist man leider oft gezwungen sich wieder einer OP zu unterziehen, um sich die Verwachsungen entfernen zu lassen, was wiederum neue Verwachsungen begünstigen kann.

Immer sehr gut überlegen, ob eine OP sein MUSS.

Lg

28.11.2023 15:06 • x 1 #25


kleiner
Zitat von Zwergeule:
V.a. heißt eine Sanierung nicht Heilung. Bei einigen hilft es, bei anderen nicht. Ich hatte auch schon Sanierungen über Stunden operiert worden, ...

Ja ich hatte nach meiner ersten großen Sanierung danach mehr schmerzen als vorher. War sogar in einem führenden Endometriose Zentrum. Überall würde herumgeschnitten .Es war so schlimm ich war völlig verzweifelt.
Erst 2 folge Operationen machten es besser.
Habe danach einige Jahre mit Hormonen experimtiert.
Nach dem absetzen wurde es Jahr für Jahr schlimmer.

Das blöde ist auch dass meine frühere Frauenärztin die adenomyose nicht erkannt hat, ich dachte daher immer ,OK solange nix weiter wuchert nehme ich die schmerzen mal in Kauf.

Ich war dann in der Klinik zur Untersuchung und bin fast vom Stuhl gefahren als sie mir sagten sie sehen im US deutlich Herde in der GM.
Hab die Ärztin gewechselt. Die sieht die Herde auch.
War nach der Klinik noch einmal bei der alten die sah immer noch nichts.
So konnte es jahrelang vor sich hin wuchern, wenn ich dies gewusst hätte.

LG

28.11.2023 15:07 • x 1 #26


kleiner
@ Susanne. Das mit dem Ibuprofen und Sertralin ist mir neu. Hat mir bisher auch kein Arzt gesagt. Seltsam die müssten das doch wissen. Habe sie auch schon darauf hingewiesen.
Immer wieder bin ich beim Arzt wegen dem Ibuprofen und den schmerzen.
Werde das nächste Mal nachhaken.

28.11.2023 15:14 • #27


Zwergeule
Oh man, leider hört man so Geschichten von endo und adenomyose immer wieder. Ich bin auch jahrelang nicht richtig behandelt worden und v.a. nicht ernst genommen.
Warst du denn mittlerweile beim arzt wegen der aktuellen Blutung?

28.11.2023 15:16 • #28


kleiner
Zitat von Zwergeule:
Oh man, leider hört man so Geschichten von endo und adenomyose immer wieder. Ich bin auch jahrelang nicht richtig behandelt worden und v.a. nicht ...

Hallo zwergeule.
Bis ich meine Diagnose hatte hat es 10 Jahre gedauert. Das war vor 15 Jahren.
Seitdem weiß ich davon.

Ich war heute beim Frauenarzt. Er hat nichts auffälliges gesehen außer die Herde auf der Gebärmutter die habe sogar ich als Laie erkannt. Er hat auch ein sehr modernes Ultraschallgerät mit riesen Bildschirm. Er meinte auch dass die Schleimhaut stark aufgebaut war/ ist und das die Kombi für die starken Blutungen verantwortlich ist.
Seit heute morgen ist es aber deutlich zurück gegangen.

Er hat mir ein Progesteron mitgegeben dass ich nun 10 Tage nehmen soll. Damit kann man wohl die Blutung stoppen?

Ich weiß aber jetzt nicht ob ich sie nehme, da ich dass Gefühl habe es hört nun von selbst bald auf.
Mit dem Zeug bringt man den Zyklus wieder durcheinander, dann weiß ich wieder gar nichts mehr.

Zudem hat er mir Zäpfchen empfohlen für die schmerzen.
Zudem hat er mir auch zur Spirale geraten. Wie man psychisch da reagiert kann man nicht sagen.

Das Kinderthema hat mich auch immer zurück gehalten. Eine kiwu Behandlung wollte ich nicht, das ist mir psychisch zu anstrengend zudem regt es die Zellen wohl auch noch zum Wachstum an.
Mit meiner Angststörung kann ich mich leider gar nicht Aktiv für ein Kind entscheiden. (Sagt auch meine Therapeutin)Habe ja vor allem neuen grundsätzlich Angst. Aber wenn es passiert wäre es ok.


Vlg

28.11.2023 15:34 • #29


Zwergeule
Wenn die Blutung von allein weniger wird, würde ich noch abwarten. Nur wenn es nicht aufhört, würde ich unterstützend was nehmen.
Puh ich weiß gar nicht wann ich die Diagnose dann tatsächlich hatte. Glaub mit ende 20. Ich hatte nur schon als 19 Jährige die Schmerzen des Todes im Unterricht.
Viele Ärzte behaupten ja durch eine Schwangerschaft würden die Beschwerden weggehen. Kann ich nicht unterschreiben. Meine Beschwerden wurden anders, ja, aber das wars auch.

28.11.2023 16:09 • #30


kleiner
Hallo.
Ja das mit der Schwangerschaft ist veraltet, viele Ärzte erzählen diesen Quatsch aber noch.
Erlebe ich auch immer wieder.
Das Thema Endometriose ist leider auch bei vielen Ärzten eine Randthematik.

Bist du denn beschwerdefrei?

Vlg

28.11.2023 16:15 • x 1 #31


Zwergeule
Nein leider nicht. Es sind nur andere Beschwerden. Früher hatte ich Schmerzen, dass ich nicht atmen konnte. Jetzt sind die Schmerzen während der periode besser, allerdings habe ich dauerhafte moderate Schmerzen ab etwa 3 Tage nach eisprung bis zur perioden und am schlimmste sind die Schmerzen ab Tag 4 wenn ich stark geblutet habe, das liegt an den Einblutungen an den Herden, Blase und Darm versuchen das Blut loszuwerden. Dazu kommt oft fatigue und migräneattacken

28.11.2023 17:32 • x 1 #32


kleiner
Hallo

Oh das tut mir leid. Hört sich auch schrecklich an.
Nimmst du auch keine hormone.

Das ist interessant was du schreibst. Bei mir ist es seit einiger Zeit auch so dass die schmerzen zum Ende der Periode am schlimmsten sind.
Hatte den Eindruck da zieht es sich stärker zusammen.

Bei meinen letzten zwei Spiegelungen wurde bei mir keine Endometriose mehr gesehen. Das ist aber schon 12 Jahre her. Damals hatte ich dafür keine adenomyose. Jetzt ist es umgekehrt...ich würde schon gern mal wissen wie es im Bauch ausschaut.

LG

29.11.2023 11:44 • #33


Zwergeule
Hormone haben den wachstum bei mir nicht gestoppt. Ich hatte außerdem Probleme mit zwischenblutungen und noch stärkeren Depressionen. Mittlerweile versuche ich damit zu leben und leider auch mit der Angst, dass es wieder zu Komplikationen kommen könnte. Aber chronische Erkrankungen kann man nun mal nicht ausschalten

29.11.2023 12:57 • x 1 #34


kleiner
Oh das tut mir leid.

Das ist genau auch mein Problem.
Ich nehme seit 5 Jahren keine hormone mehr, da ich ohne besser drauf bin.

Die ersten Jahre ging das noch halbwegs. Die letzten 3 Jahre ist es teilweise unaushaltbar. ..muss mich oft krank melden.
Habe schon so viel probiert auch alternativ Medizin hilft hier gar nicht. Bei anderen Erkrankungen habe ich hier schon viel erreicht.

Ich habe kaum mehr Lebensqualität und muss mir nun überlegen ob ich doch wieder eine Pille nehme.
Ich tendiere zu einer östrogenfreien.
Hatte mit der cerazette schon mal 3 Jahre kaum Beschwerden.. dafür andere Nebenwirkungen.
Pest oder Cholera.

Ich lese sehr viel es gibt seit 2 Jahren eine neue Minipille auf dem Markt. Slinda mit einem anderen Gestagen.
Weiß nicht...versuche gerade Statistiken zu lesen zwecks Psyche etc .. ich denk es ist nicht viel um..

Ich hatte einmal die visanne speziell bei Endometriose. Das ist mein persönliches Horror Medikament.
Schmerzen wie weg geblasen. Aber wochenlang Migräne und weinen. Habe sie selbstständig abgesetzt.

Vlg

29.11.2023 13:29 • x 1 #35


Zwergeule
Oh ja die visanne hatte ich auch. Ich habe auch so schon Migräne, aber das war bei mir auch übel.
Du kannst es ja einfach mal mit einer anderen versuchen, absetzen kannst du immer.

29.11.2023 13:33 • x 1 #36


Monolog
Hallo Zusammen,

ich kann Euch nur den Rat geben, euch selber schlau zu machen.

Ich sollte auch die Pille durchgehend nehmen. Ich bin nachts aufgewacht und mir war schlecht. Ein Zeichen, daß die Leber überarbeitet war. Dann habe ich die Pille abgesetzt.
Meine Endometriose liegt im Darm. In meinem Fall kann ich viel mit der Ernährung (antientzündlich!) machen. Ich weiß nicht, ob das auf andere Endometrioseherde auch zutrifft.

Das soll jetzt keine Werbung sein, aber ich kann euch die Bücher Die Periodenwerkstatt von Lara Briden und vor allem das Buch Endometriose Die unterschätzte Krankheit von Prof. Dr. Sylvia Mechsner (Leiterin des Endometriosezentrums der Berliner Charite) nur wärmstens empfehlen. In dem Buch gibt es viele Aha-Erlebnisse.

Wer mit Ernährung was machen will, dem sind die E-docs früher im NDR, auch auf youtube usw. zu empfehlen. Dort wurde auch gezielt das Thema Endometriose behandelt. Zum Teil wurde einer Patientin geraten, sich zyklusabhängig zu ernähren.

Ich selbst habe auf Fleisch und Milchprodukte verzichtet und konnte dadurch meine Schmerzen im Douglasraum fast gänzlich beseitigen. Wenn ich doch mal was nicht Verträgliches erwischt habe oder mich falsch hinsetze und deswegen Schmerzen habe, mache ich zusätzlich Yoga für das Becken, um dort Weite und Platz zu schaffen. Übungen dazu gibt's auf youtube u.a. Das alles hat mir sehr geholfen.

Leider müssen wir Frauen und selbst helfen und gerade deswegen ist Austausch sehr wichtig, um von den Erfahrungen der anderen zu profitieren. Auf die Ärzte brauchen wir nicht mehr hoffen. Zu sehr ist das Krankheitssystem profitorientiert und kapitalisiert.

VG

29.12.2023 11:41 • #37

Sponsor-Mitgliedschaft

kleiner
Hallo

Ernährungsumstellung wollte ich auch testen. Ich wusste ehrlich gesagt nicht mehr was ich dann essen soll.
Es bleibt auch nichts mehr übrig außer Gemüse. Habe es eine Woche durchgehalten.
Habe mir eine paar Dokus und Infos angeschaut und Ernährungstipps von Frauenarzt etc...

Man soll kein Fleisch, kein Wurst, keine Mehlprodukt, kein Käse also nix mehr essen. ehrlich gesagt war ich Damit überfordert und habe es sein lassen.
Und Zucker natürlich auch nicht

29.12.2023 20:26 • #38


Monolog
Das ist individuell und muß nicht alles auf Dich zutreffen.
Ich habe z.B. auch gelesen, daß manche Hühnerfleisch vertragen, weil es weniger entzündlich wirkt. Ich vertrage es nicht.
Ich kann aber Fisch und Eier essen. Bei den Mehlprodukten ist es tageweise unterschiedlich wegen dem Darm, nicht wegen
den Schmerzen. Da habe ich dann spezielles Brot, daß ich vertrage (lange Gärdauer und Sauerteig, kein Billgbrot), dazu dann
Alternativen (Grünkern, Amaranth, Quinoa, Emmer etc.). Tagsüber vertrage ich dann auch Brezen und Brötchen.
Mit Zucker habe ich keine Probleme. Aber wie gesagt, daß ist immer individuell und muß jeder selber ausprobieren.
Statt Käse und Wurst nehme ich Gemüseaufstriche und veganen Käse. Gibt's im Supermarkt und Reformhaus.

30.12.2023 11:40 • #39


N
Das mit der Ernährung kann ich bestätigen. Milch und Zucker führen bei mir zu einer Verschlimmerung der Beschwerden. Als ich einmal ein paar Monate ohne Süßkram durchgehalten habe, waren die Symptome erträglich. Ganz auf Zucker verzichten schaffe ich nicht und halte es auch für einen Vollzeitjob, weil überall schon Zucker enthalten ist.
Fleisch geht aber gar nicht, auch Butter/Sahne und Eis lasse ich lieber weg. Gemüse, Fisch und Obst sind hingegen optimal genauso wie Haferflocken mit Mandelmilch.
Aber da muss jeder selbst experimentieren.
Mit Hormonen kam ich nie klar, ich wollte es ohne Hormone hinbekommen. Ich habe die Pille nicht gut vertragen, da ich sehr stark auf Hormone reagiere und habe sie dann abgesetzt. Es war teilweise Horror und hätte ich eher gewusst, dass ich Endo habe, wäre es einfacher gewesen.

Ich habe Adenomyose und erst seit ein paar Jahren bessere Phasen, weil die Periode schwächer geworden ist. Das Älterwerden hat auch Vorteile
Die Bücher von Mechsner und Martina Liel fand ich gut.


LG

05.01.2024 21:01 • #40


A


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