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Hallo Frau Dr. Wolf,

bei meinem Mann (42J) wurde letzte Woche bei einer Untersuchung eine pAVK festgestellt, die näher untersucht wird und wohl auf die Einsetzung eines Stents hinausläuft. Seitdem habe ich eine panische Zukunftsangst und stelle mir die schlimmsten Situationen vor, die sich daraus ergeben können, aber ohne wirkliche Lösungen zu finden, nur wie schlimm das alles wäre, mit der Folge von Atemnot, Schlaflosigkeit, Magen-, Darmprobleme, etc. Leider bin ich damit meinem Mann keine Hilfe, im Gegenteil, er muß mich noch aufbauen.
Es ist auch nicht das erste Mal, dass ich solche Angstzustände habe, meistens treten sie auf im Zusammenhang mit ungeplanten Ereignissen, die unsere Zukunft betreffen oder Angst vor Verlust meines Mannes oder meiner Tochter.
Ich wüßte nun gern, wie ich mit solchen Situtationen besser zurecht komme, wäre eine Verhaltenstherapie geeignet?

Mit freundlichen Grüßen
Dia M

28.05.2007 00:42 • 29.05.2007 #1


1 Antwort ↓

Dr. Doris Wolf
Hallo,
zunächst einmal ist es ganz normal, dass du alarmiert bist. Die Diagnose für deinen Mann verändert für ihn und für dich den Alltag und vielleicht auch die gesamte Lebensplanung. Du kennst von dir, dass du in Krisensituationen leicht über das Ziel hinausschießt und dich in Katastrophengedanken ergehst. Hilfreich dabei ist, die Gedanken bis zum Ende zu denken und dir für die schlimmstmögliche Situation Lösungsmöglichkeiten zu suchen. Eine Verhaltenstherapie kann dir dabei helfen, neue Denkstrategien zu entwickeln und auch Möglichkeiten, dich zu beruhigen. Wenn du magst, lies auch mal den Artikel zum Thema
Viel Erfolg und viel Kraft
Dr. Wolf

29.05.2007 08:57 • #2





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