Wie kann ich lernen die symptome nicht mehr wahr zunehmen?

hallo
ich habe fast jede woche eine neue symptomatik....war in diesen quartal 2x im kh einmal wegen oberbauchschmerzen wurde sono urin blut gemacht alles ok...und einmal wegen steissbeinschmerzen.......3x hab ich am we. den breitschaftsarzt kommen lassen....1xwegen brustenge,1xweil ich ein grösseres blutschleimstück gespuckt hatte in der nacht(ausgehustet)1x wegen sarke steissbeinschmerzen.....war 4x beim arzt 1x wegen dem blutgespucke wurde lunge geröngt und herz alles ok...wurde auf das nasenspray getippt....dann 1xwegen brustenge und herzstolpern....bekam auch gleich da eine attacke es wurde ekg gemacht alles ok......sollte betablocker weiter nehmen.....und mir wurde diazepam gespritzt.......1xwegen übelkeit in der nacht und vermehrter ängste wahrscheinlich durch die betablocker.....sollte sie absetzen....das tat ich es wurde besser....bis vorletzten sonntag den ganzen tag herzstolpern und abens diese herzschmerzen die blieben bis heute....war deswegen letzte woche bei meiner ärztin sie machte nur blutdruck und kurz abhören das wars und schob es auf meine ängste.....nun schlag ich mich anderthalb wochen mit herzschmerzen und die damit verbundeten ängste rum....heut nachmittag muss ich zum orthopäden......ich traue mich nicht mehr zum arzt wegen den schmerzen......ich habe voll angst sie sagen wieder ist nur ihre angst............und nachher hab ich doch was und keiner hat mich ernst genommen.....wie kann ich damit umgehen?lg jacky

Hallo jaleandi,

was Du schilderst, würde ich aus der Ferne als körperbezogene Angst oder hypochondrische Muster einschätzen. Krankheitsängste stehen dabei wohl im Vordergrund. Das heißt nicht, dass Du Dir nur etwas einbildest, denn Du leidest ja wirklich körperlich. Ängste haben auch immer körperliche Beschwerden zur Folge. Das können auch Schmerzempfindungen sein.

Dagegen solltest Du etwas unternehmen. Solche Ängste (und dahinter steckend Dein Misstrauen gegenüber Deinem Körper) sind alleine oft nur schwer zu überwinden. Je nachdem, wie lange Deine Symptomatik besteht, wäre eine ambulante oder auch eine stationäre Therapie in einer verhaltens-therapeutischen Fachklinik sinnvoll.

Du kannst Dir für eine Entscheidung auch erst einmal genauer folgende Links ansehen sowie den Selbsthilferatgeber https://www.psychic.de/angst-vor-krankheiten.php , um für Dich heraus zu finden, wie weit Du auch alleine weiterkommst oder doch eine professionelle Unterstützung notwendig ist.

Ich wünsche Dir alles Gute und baldige Besserung

Gruß

Bernd Remelius