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A
hallo

ich bin alexandra und 23 jahre alt!
ich hab folgendes Problem , mir kann kein arzt sagen welche störungen bei mir vorliegen ich fang mal an zu erzählen :
Alles fing an vor ca 3 jahren mit einer Panikattacke mein Blutdruck stieg enorm in die höhe und bin dann im Krankenhaus gelandet allerdings konnte man dort nichts feststellen. Zu dieser zeit hatte ich eine sehr stressige arbeitsstelle und eine sehr schlechte Beziehung meine Panikattacke kam auch zu hause wo ich mich eigentlich hätte entspannen können.
3 tage später hab ich auf meiner neuen arbeitsstelle angefangen ich hatte herzrasen schwindel und angst
danach fing ich direkt wieder an zu arbeiten trotz ängsten und auf einen schlag ging gar nichts mehr die angst ist immer mehr gewchsen, mein inneres sträubte sich zur arbeit zu gehen, hab es dann wieder mit Teilzeit versucht und es ging gar nichts mehr, nun wurde ich seit mai arbeitslos sitz zu hause versuch gegen meine angst und überforderung anzu kämpfen aber es gelingt mir einfach nicht, jeder tag wird immer schlimmer ich kann noch nicht mal alleine sein kein auto mehr fahren und auch nicht unter viele menschen gehen geschweige denn einkaufen ist für mich eine qual. Meine panikattacken sind weniger geworden aber dafür ist die angst und die überforderung so groß geworden das ich mit wenig hoffnung in die zukunft blicke!
meine Rehaantrag wurde vor kurzem auch abgelehnt
und ich weiss immer noch nicht an was ich leide
vielleicht kann man hier jmd helfen
danke für hilfe im vorraus es würde mir sehr viel weiter helfen.

LG
alexandra

15.11.2010 18:01 • 17.11.2010 #1


1 Antwort ↓

B
Hallo alex,

das ist für Dich sicher eine schlimme Erfahrung und Entwicklung - und ich denke Du brauchst dringend Hilfe. Deshalb will ich gar nicht viele Worte machen, sondern Dir klipp und klar sagen, was Du meines Erachtens tun solltest.

1. Du brauchst m.E eine stationäre Reha in einer Fachklinik. Am Ende werde ich Dir einige Adressen nennen, von denen Patienten meist Gutes berichten. Dabei solltest Du Dich keinesfalls von einer Ablehnung Deines Antrages erschrecken lassen. Das macht die Rentenversicherung im Moment bei den aller meisten Anträgen, um Geld zu sparen.Deshalb lege sofort Widerspruch dagegen ein ! Lass Dich von Deinem Hausarzt dabei unterstützen. Noch besser wäre, einen Facharzt für Neurologie und Psychiatrie aufzusuchen, der Dich dann bei einem erneuten Antrag unterstützen kann. Auch bei einem Psychotherapeuten wäre dies möglich.Termine dauern da aber meist länger.

2. Wenn dies erneut nicht klappen sollte, schalte einen Rechtsanwalt ein, der die Sache für Dich übernimmt und sich mit Medizinrecht etwas auskennt.

3. Es besteht auch die Möglichkeit, Dich von Deiner Krankenkasse beraten zu lassen oder einen Behandlungsantrag über die Krankenkasse zu stellen. Wie da der beste Weg wäre, kannst Du auch bei den Kliniken erfragen, die für Dich interessant erscheinen. Hier wie angekündigt einige Adressen (Du kannst Dich über die Kliniken sicher auch im Internet informieren):

Klinik Berus.Orannastr.55.66802 Überherm-Berus

Psychosomatische Klinik Windach-Ammersee,Schützenstr.16,86949 Windach

AHG Klinik für Psychosomatik,Kurbrunnenstr.12, 67098 Bad Dürkheim

Vogelsbergklinik,Jean Berlit Str.3l, 36355 Grebenhain

Klinik Roseneck.Am Roseneck 6. 83209 Prien

Psychosomatische Fachklinik Bad Pyrmont,Bombergallee 10,31812 Bad
Pyrmont


Ich weiß, dass es nicht einfach ist, wenn man sich schlecht und ausgelaugt fühlt, dass man dann auch noch für seine Behandlung so kämpfen muss. Aber es lohnt sich und es gibt wohl auch keine Alternative dazu. Sei es Dir wert !

Ich wünsche Dir alles Gute und grüße Dich herzlich

Bernd Remelius

17.11.2010 13:18 • #2





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