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L
Hallo zusammen!

Mein Leben versinkt momentan im Chaos! Ich leide schon seit längerer Zeit unter einer sozialen Phobie und meine Panikattacken werden zusehends schlimmer Da ich noch zur Schule gehe bin ich ständig solchen Situation (wie Vorträge, selbst Geschriebenes vorlesen usw) ausgesetzt, dennoch wird es nicht besser. Ich habe riesige Angst davor im Mittelpunkt zu stehen und nicht akzeptiert zu werden.

So leide ich unter den typischen Symptome, sowie Zittern, Angstschweiz, Verkrampfen des Nackens und starkes Herzrasen. Manchmal schlägt mein Herz so stark das man es an meinem ganzen Brustkorp sehen kann und auch mein Puls wird sichtbar, dieses Gefühl ist total unangenehm und nach einer solchen Panikattacke bin ich richtig erschöpft. Dabei weiß ich doch, dass ich keine Angst vor anderen Menschen haben brauch und dass allein meine Panikattacken und die darauffolgende schlechte Laune mich einsam machen. Ich würde nicht sagen, dass ich total vereinsame aber mir fehlt einfach jemand dem ich alles erzählen kann und der für mich da ist. Stattdessen wenden sich meine besten Freunde etwas von mir ab, da ich oft schlecht gelaunt und erschöpft bin. Es ist ein verdammter Teufelskreis! Dabei will ich einfach nur normal leben und glücklich sein..

Ich bin mir sicher, dass die Ursache aus meiner Kindheit stammt. Ich war schon immer ein ängstliches Kind und nicht gerade die hübscheste und das hat man mir ziemlich deutlich gezeigt. Jetzt hat sich das zwar geändert und ich bin schon lange kein Außenseiter mehr, aber trotzdem leide ich unter der Angst wieder zu einem gemacht zuwerden. Wie gesagt Chaos ist mein zweiter Vorname, deshalb leidet meine Konzentration und somit meine Schulnoten darunter!

Jedoch möchte ich auf keinen Fall mit meinen Eltern darüber reden! Aber was soll ich machen?

22.05.2009 14:21 • 25.05.2009 #1


1 Antwort ↓

B
Hallo Lulu,

Du solltest noch einmal überlegen, ob Du nicht doch mit Deinen Eltern über Deine Probleme reden solltest. Eine Unterstützung wäre schon ganz gut.

Wenn Du Dir das aber gar nicht vorstellen kannst, dann mußt Du eine Veränderung Deiner Probleme halt alleine in Angriff nehmen. Da Deine Probleme lange zurückreichen und dies bedeutet, dass vieles sehr stabil gelernt ist und automatisiert auftritt, wenn Du auch nur in die Nähe von Auslösesituationen kommst, solltest Du unbedingt professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.
Falls Du noch keine 18 Jahre alt bist, wäre für Dich ein Verhaltenstherapeut/eine Verhaltenstherapeutin für Kinder und Jugendliche zuständig, darüber für Erwachsene. Sicherlich kann Dir Deine Krankenkasse behilflich sein, einen geeigneten Therapeuten zu finden.
Warte aber nicht länger mit diesem Schritt, weil jeder Tag, wo Du nichts unternimmst ein verschenkter Tag ist.

Ich wünsche Dir alles Gute und viel Erfolg dabei. Es gibt nichts Gutes, außer man tut es !


Lieben Gruß

Bernd Remelius

25.05.2009 16:18 • #2





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