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G
Hallo...

Nun versuche ich hier mal eine Antwort zu bekommen, da ich in den anderen Themenräumen vergebens auf Reaktion warte

Ich hab zur Zeit sehr intensive Träume, eigentlich total wirr und doch irgendwie so vielsagend, wenn ich im wachen Zustand noch mal darüber nach denke...
Was mich beunruhigt, dass ich wirklich klitschnass und schweißgebadet aufwache. Muss wirklich mein Schlafgewand wechseln, da es nass ist von oben bis unten, als hätte ich mit Klamotten geduscht. Das Bett musste ich auch schon frisch beziehen, da alles nass geschwitzt war... Wenn mein Freund da ist, leg ich auf die nassen Stellen Handtücher um wieder einschlafen zu können, was mir aber nicht leicht fällt, da ich mich dann von der Unruhe des Traums, meist zu Ängsten und Panikattacken, verleiten lasse und weinen muss.

Ich hatte das noch nie und es beunruhigt mich extrem

Was mir auch aufgefallen ist, dass ich auch seit Neusten tagsüber mehr schwitze, was mir echt unangehmem ist... Ich hab momentan wieder eine Depression und fühle mich gar nicht gut... Hab sogar Angst, dass mein Psychater, bei dem ich nächste Woche einen Termin habe, mir wieder vorschlägt in eine Klinik zu gehen.... Wovor ich aber auch Angst habe, da es mir in den letzten beiden Kliniken zunehmend schlechter ging, statt besser

Hat dieses Schwitzen mit meinen Depressionen zu tun, gits da Zusammenhänge, kann das sein?
Natürlich werde ich auch mit meiner Therapeutin morgen drüber reden..aber es beunruhigt mich schon sehr... Fühl mich dadurch auch Tagsüber extrem schlecht und hab Angst, dass ich morgen nicht in der lage bin zu meiner Therapiestunde zu kommen

Danke schon mal für die Antwort.

LG und einen schönen 6.Dezember.... gelogenes Lachen

06.12.2007 16:31 • 10.12.2007 #1


1 Antwort ↓

B
Hallo,

erst einmal willkommen hier im Expertenforum.

Ich entnehme Deinen Worten, dass Du schon länger an Deiner Psyche leidest, dass Du sowohl ärztlich, als auch ambulant psychotherapeutisch betreut wirst. Und ich finde es gut, dass Du weißt, dass Deine Fragen in erster Linie dort besprochen werden müssen.

Trotzdem möchte ich natürlich versuchen, Dir Deine Frage im Allgemeinen zu beantworten. Es ist sehr gut vorstellbar, dass Du im Augenblick in einer Phase bist, wo Dein Gehirn, also auch Körper und Psyche, sich im Schlaf sehr mit Dingen auseinandersetzen, die Dich beschäftigen - ohne dass Dir diese immer im Detail bewusst sein müssen.

Dadurch kommt es auch zu starken physiologischen Reaktionen wie dem Schwitzen. Es scheint mir bei Dir Deine körperliche Stressreaktion zu sein. Und natürlich kann es auch ein individuelles Symptom im Rahmen einer Depression sein.

Sinnvoll kann es oft sein, sich ein Heft neben das Bett zu legen und wenn Du schweißgebadet aufwachst, als erstes Deine Erinnerungen und Träume aufzuschreiben - und weniger Dir noch Sorgen über das Schwitzen zu machen. Das Schwitzen ist nur eine Reaktion und dürfte sich wieder verändern, wenn Du das, was Dich nachts beschäftigt, auf einer bewussten Ebene bearbeiten kannst. Aber Geduld ! Es scheint sich um Wichtiges zu handeln !

Durch diese, wenn auch unangenehmen Reaktionen Deines Körpers kannst Du vielleicht an die Themen von Dir herankommen, die besonders wichtig für Dich sind, um in der Therapie weiter zu kommen.

Ich wünsche Dir viel Erfolg auf Deinen Wegen und dass Du den richtigen für Dich findest.

Bernd Remelius

10.12.2007 11:40 • #2





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