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S
Hallo!

Also vor zwei wochen ca hatte mein sohn (5)eine magen-darm grippe...ich hatte erstemal so eine panische angst davor das ich mich bei ihm anstecken könnte!Das war so schlimm das ich ihn nicht mal in den arm nehmen konnte als es ihm schlecht ging! Darüber war ich sehr schockiert....das eine angst größer sein kann als seinem kind die führsorge zu geben die er so gebraucht hätte!Daran habe ich jetzt noch zu knabbern!
Und es wurde nicht besser eher schlimmer! Ich redete mir die ganze zeit ein mir ist schlecht...natürlich wurde mir auch schlecht....oder wenn mein sohn in meiner nähe ist habe ich immer angst es könnte ihm nicht gut gehen und reagier auf ihn mit schweißnasse hände herzklopfen übelkeit und innerer unruhe!Ich lehne ihn regelrecht ab! Dabei will ich das garnicht....er ist doch mein kind was ich sehr liebe!Ich war beim arzt der hat mir psychoph.verschrieben....dann war ich beim psychologen....der sagte nur ich bin mir sicher da kommen sie alleine wieder raus....aber es geht einfach nicht! Jetzt fängt mein sohn schon an das er nichts mehr essen will(so wie ich)im kindergarten macht er probleme...und und und....
Das ist doch ALLES nicht mehr NORMAL!! Oder!?!

Jetzt weiß ich nicht ob ich die tablette (Bromazepam)einfach weiter nehmen soll oder mir einen anderen psychologen suchen soll....der mir vieleicht mehr sagen kann als nur....da kommen sie alleine wieder raus..

Kleiner nachtrag....
war heute wieder in dieser praxis....habe neue tabletten (von der neurologin)bekommen die mir vorher aber sagte ich kann ihnen da nicht helfen
versteh nix mehr!


Würde mich über eine antwort sehr freuen!!
LG
Sabs

22.01.2008 10:24 • 25.01.2008 #1


1 Antwort ↓

B
Hallo sabs27,

es ist schade, dass Du solche schlechten Erfahrungen gemacht hast, als Du Hilfe suchtest. Die Neurologin war wenigstens ehrlich. Medikamente werden Dir, wenn sie nicht kurzfristig zu einer deutlichen Besserung führen, auf Dauer nicht weiterhelfen.
Die Aussage des psychologischen Kollegen beschämt mich eher, weil ich nicht denke, dass man so mit einem schwerwiegenden psychischen problem umgehen sollte. Also - da bin ich ehrlich - vergiss ihn. Er versteht nicht viel von seinem Geschäft und hat sich selbst disqualifiziert.

Wichtig ist aber, dass Du diese Erfahrung nicht auf alle Therapeuten überträgst. Auch Schuldgefühle gegenüber Deinem Sohn sind unangebracht, er kann nichts dafür und Du hast ein psychisches Problem, das Dich auch nicht anderes reagieren lässt. So lange Du es nicht bewältigt hast.
Du hast Dir das ja wohl nicht freiwillig ausgesucht - oder?

Das wenige, was ich aus Deinen Worten entnehmen kann, ist, dass Du wohl zu körperbezogenen Krankheitsängsten neigst. Dies ist immer auf dem Hintergrund Deiner bisherigen Lebensgeschichte und -entwicklung zu sehen - also woher diese Ängste? weshalb vertraust Du Deinem Körper so wenig? wie ist die Bindung zu deinem Kind? wie war Deine eigne zu Deinen Eltern? und und und - diese Fragen müssen mit professioneller Unterstützung geklärt werden.

Deshalb möchte ich Dich darin unterstützen, Dir einen anderen ärztlichen oder psychologischen Psychotherapeuten zu suchen. Achte darauf, dass dieser eine Approbation und die Kassenzulassung hat. Hat er schon Menschen mit Krankheitsängsten behandelt? Mit Adressen kann Dir sicherlich auch Deine Krankenkasse weiterhelfen. Oder Du schaust einmal unter folgenden Links nach:
https://www.psychic.de/psychotherapeuten.php

https://www.psychic.de/panikattacken-behandlung.php
https://www.psychic.de/angst-vor-der-angst.php

Eventuell hilfreich könnte auch der Ratgeber Rauh: Ratgeber Somatoforme Beschwerden und Krankheitsängste. Informationen für Betroffene und Angehörige sein.

Ich wünsche Dir alles Gute und bin überzeugt, dass Du Deine derzeitigen Probleme überwinden kannst.

Herzliche Grüße

Bernd Remelius

25.01.2008 10:03 • #2





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