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B
oh man also so langsam hab ich einfach kein bock mehr auf das ganze. jeden tag hofft man drauf das der tag gut wird und man einfach wieder so sein kann wie man einmal war. doch iwie will das nich so richtig klappen und ich kann mich einfach nich damit abfinden, das ich dieser mensch nich mehr bin. nur ich schaff es einfach nich davon weg zukommen. auch wenn ich mal fröhlich bin holt mich der gedanke schnell ein, das es mir doch eig garnich gut gehen kann, da ich doch an den attacken und sonst noch alles leide. dinge die für andere selbstverständlich sind, sind für mich eine große hürde, die ich jeden tag wieder und wieder versuche zu durchbrechen und ich kann langsam nich mehr. so ich musst das mal jemand erzählen und wer könnt da besser passen als gleichgesinnte, die viellei au mal denken nö will nich mehr, ich geb auf füge mich meinem schicksal und bleib halt ewig unglücklich

09.12.2010 22:50 • 11.12.2010 #1


6 Antworten ↓


N
wah, genau das denk ich auch jeden tag!

so ein dreck, einfach... und so übelst unbeeinflussbar.

und keiner, der sagt, es gibt jetzt wirklich hoffnung und es wird gut und basta...

10.12.2010 00:26 • #2


A


Will das es aufhört :(

x 3


O
Ja, mir geht es genauso.

Mein erster Gedanke morgens beim Aufwachen ist: Ach, stimmt ja, du bist ja krank. Du hast immer Herzrasen und Schwindel.
Und prompt geht´s los mit eben diesen Symptomen.
Ich habe echt die Schnauze voll davon, aber ich schaffe es nur sehr selten, nicht daran zu denken.
Ich hätte gerne mein altes Leben wieder

Ein Therapieplatz ist nicht in Sicht, habe war am 21.12. einen Termin bei einer Therapeutin, aber die kann mir bis zum Sommer nur Einzeltermine anbieten. Naja, besser als gar nichts.
Bis dahin heißt es durchhalten...

Bist Du denn in einer Therapie?

Ich wünsche Dir einen schönen Tag!

LG

Obelix

10.12.2010 08:47 • #3


jadi
lasst euch net hängen ich weiss ist leichter gesagt als getan weil man jeden tag den schei. hat,aber um so negativer ihr denkt um so schlimmer wird es......ihr könnt eine gewisse wut auf die dinge aufbauen,aber so wie :tztztz heute lass ich mir von dir net den tag versauen werde trotzdem meine ziele heute angehn....usw....ihr wisst wie ich das meine.....das klappt probiert es aus....lg jadi

10.12.2010 09:38 • #4


B
also bei mir klappt es auch manchma, aber immer wieder sich selbst motivieren zu müssn, is einfach echt anstrengend und ich hab darauf keine lust mehr, es raubt energie und man vergisst die wirklich wichtigen und netten dinge im leben.

und ja ich bin seit fast nem jahr therapie und kann nur einen tipp geben, so von meiner sicht. wer einfach nur lernen will mit den pas umgehen zu können der sollte ne verhaltenstherapie machen. wer aber einfach gern den grund wissen möchte oder annäherend den grund der sollte nur als anfang ne verhaltenstherapie machen denn ich denk für die tiefgründigere dinge ist diese therapie nich geeeignet. ich bin leider mit meiner vt bald fertig, und dann muss ich zwei lange lange jahre warten um ne andere thearpie machen zu könn -.-

10.12.2010 21:10 • #5


D
Hallo Optimistin,
ich fühle mit Dir und allen, denen es so geht. Einschließlich mir selbst. Erst heute habe ich meinem Mann wieder die Ohren voll gejammert, dass es so nicht weiter geht und ich will, dass es aufhört

10.12.2010 21:27 • #6


S
Hallo

Ich hab mich auch jahrelang immer wieder gefragt, hört das denn nie auf? Geht das jetzt mein ganzes Leben so weiter?
Dann hat mir ein Psychologe mal gesagt, was erwarten sie denn eigentlich?
Sie grübeln 24h pro Tag über Angst nach und erwarten dann ernsthaft, das mit einer Thera-Stunde pro Woche alles gut wird? Das klappt so nicht.
Na das weiß ich heute auch.
Das Problem ist, das ich das damals gar nicht so gesehen habe. Keine Ahnung, vielleicht war ich gedanklich noch nicht so weit oder was auch immer. Ich hab immer gedacht, ich bekomm ne Tablette oder so was und dann ist es weg. Auf die Idee, das ich vielleicht die Ursache bin, darauf bin ich damals gar nicht gekommen. Es war alles Schuld nur ich nicht.
Heute weiß ich, das nur ich allein mir helfen kann und kein anderer. Sicher, andere können unterstützend wirken aber letztendlich muß ich das ganz alleine machen, körperlich und vor allem im Kopf.
Dann habe ich mich hingesetzt und mal wirklich aufgeschrieben was ich aktiv gegen meine Angststörung tue. Und da ist mir aufgefallen, das ich viel zu wenig mache.
Mein damaliger Psychologe hat mir das so erklärt, das ich die Zeit, die ich mit Angstgedanken verbringe, das ich diese Zeit nun mit positiven Dingen verbringen muß. Die Gedanken quasie ersetzen, durch gute Gedanken eben.
Ich sollte mit dem selben Eifer an mir arbeiten, wie ich meine Angststörung täglich mit Nahrung füttere.
Er sagte mir auch, das fängt schon mit der inneren Einstellung an, wie ich an die Dinge ran gehe. Wenn ich da wie son Häufchen Elend an die Dinge ran gehe, dementsprechend wird auch das Ergebnis sein.
Auch hat er oft gesagt, stellen sie sich mal vor, sie würden keine Panik-Gedanken mehr haben, würden sie sich dann schlecht fühlen?
Tja, ich hab natürlich nur Bahnhof verstanden aber irgendwann hat es dann doch irgendwie Klick gemacht und weiß nun, das stimmt irgendwie alles was der gesagt hat.

Heute glaube ich, das ich nur wieder gesund werde, wenn ich wirklich aktiv an mir arbeite und zwar nicht nur mal paar Minuten am Tag sondern immer.
Damals habe ich immer zu schnell wieder aufgegeben oder meine Antriebslosigkeit war mal wieder stärker als alles andere. Aber das Ergebnis war immer, das ich mich wieder schlecht gefühlt habe. Immer wenn ich gute Tage hatte, dann habe ich mich sicher gewähnt und nicht mehr an mir gearbeitet. Aber die nächste Attacke hat mich dann wieder bei Null anfangen lassen.
Ich finde es heute ganz wichtig, das man gerade an guten Tagen an sich arbeitet. Die ganzen Übungen trotzdem macht auch wenn man denkt, na ich brauch das jetzt nicht.
Mein Hauptproblem war immer, diese Trägheit, diese Antriebslosigkeit zu überwinden.
Ich hatte wirklich zu nichts mehr Lust, nicht mal an meiner Gesundung wollte ich arbeiten, obwohl ich ja gesund werden wollte.
Bis ich dann eingesehen habe, das von nichts auch nichts kommt. Arbeite ich viel an mir, werde ich auch viel bekommen.
Mein Ziel heute ist, soviel wie möglich an mir arbeiten und das 24h pro Tag, anders werd ich es nicht schaffen.
Mir fällt es immer mehr auf, meine Panik-Gedanken werden immer weniger weil ich ihnen keine Zeit mehr schenke. Und wo keine Panik-Gedanken, da sind auch keine Angst-Symptome.
Aber wie gesagt, hat 15 Jahre gedauert bis ich das wirklich kapiert habe. Der Weg war sehr steinig. Aber wer weiß, vielleicht hat diese Erfahrung mit der Angststörung ja auch was gutes, mal kucken.

lg Schäfchen

11.12.2010 14:02 • #7





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