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Hallo ihr Lieben, ich habe überlegt mal in die nette Runde zu fragen wie alles bei euch anfing und wie es euch jetzt damit geht. Ich denke immer keiner hat das so wie ich und dass eigentlich niemand versteht was los Ist, am wenigsten ich.

Noch mal kurz zu Mir, ich bin Tanja, 32 Jahre alt, verheiratet und habe einen 4,5 jährigen Sohn.

Alles fing an mit ständiger Unruhe als ob mich was extrem nervös oder unruhig machen würde. Mein Herz hat gerast und ich hab geschwitzt. Dabei war ich ständig in Gedanken versunken, irgendwie immer bedrückt und traurig. Manchmal hab ich angefangen zu weinen und dachte nur noch ich kann nicht mehr, ich will hier weg, alles ist mir zu viel Da gingen schon die Schlafstörungen los. Grübeln kann ich leider schon immer sehr gut, ich sag immer mein Kopf ist nie aus.

Als nächstes kam die Angst... Die Unruhe hatte sich noch gesteigert gepaart mit Gedanken ich könnte etwas schlimmes getan haben. Angst ich könnte folgenschwere Fehler gemacht haben und damit das Leben aller zerstört haben die ich liebe. Womit war immer was anderes. Ich glaube manchmal es ist eher der Punkt dass ich mich selbst für gefährlich halte . Ich bin recht schusselig und chaotisch manchmal, habe auch Probleme mit der Konzentration. Vielleicht sucht mein Kopf sich durch diese ständige Unsicherheit Ventile raus ?! Ich bin total durch den wind, habe manchmal das Gefühl ich weiß nicbz mehr was ich denke. Wenn etwas vorgefallen ist, zb ein Fehler den ich gemacht habe kriege ich einen anfall. Ich breche komplett zusammen, weine, zittere etc und muss mich übergeben. Ich bin dann gar nicht mehr da wenn sowas passiert. Ich hasse mich selbst und finde nichts gutes an mir. Finde auch nicht dass ich positives verdient habe...
Ständig umtreibt mich dieses angstgefühl.
Frage mich auch ob mit meinem Kopf was nicht stimmt oder ich bald den Verstand verliere

So viel zu Mir, hab wahrscheinlich vieles noch vergessen zu schreiben

LG an alle

17.10.2017 19:17 • 18.10.2017 #1


1 Antwort ↓

Hallo liebes mir geht es genauso wie dir. Ich habe schon lange Angstübelkeit und Angst vor Kontrollverlust. Und auch immer wieder Zwangsgedanken. Schon seit 2011. Bis vor kurzem kam ich damit noch alleine klar. Ich bin auch Mama und meine Kinder haben mir so viel Kraft gegeben das ich immer Recht stabil war. Das ist heute natürlich auch noch aber Anfang Juli ging es mir sehr schlecht. Ich habe Untergewicht und habe Blutwerte Schilddrüse usw. untersuchen lassen. Es war soweit alles in Ordnung und dann fing es an. Ich hatte Panik weiter abzunehmen und es nicht mehr kontrollieren kann obwohl ich gegessen habe ohne Diät oder so. Ich könnte in den 3 Wochen fast nichts mehr essen und nahm natürlich noch mehr hab. Hatte so eine innerliche schlimme Unruhe habe geschwitzt das ich mir ständig frisches T- Shirt anziehen musste. War quasi körperlich und psychisch am Ende. Seitdem bin ich bei einer Psychotherapie und nehme Medikamente. Es gibt gute und schlechte Tage. LG





Dr. Christina Wiesemann
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