Wie alleine damit fertig werden?

Hallo liebes Forum,
ich hoffe ich bin hier mit meinem Problem im richtigen Bereich.
Also erstmal zu mir. Bin der Manu, 26 jahre alt. Seit meiner jugend habe ich schon angst unter Leute zu gehen, verlustängste, leide unter einsamkeit. Habe immer schlechte erfahrung mit meinen mitmenschen machen müssen, da ich mein lebenlang immer von anderen dominiert werde. Nach einer zeit liesen mich auch meine Freunde im stich, weil sie es nicht nötig haben sich mit so einem wie mir abzugeben und sich die partylaune versauen lassen zu müssen.

Nun stehe ich alleine hier. Es war noch nie so schlimm wie jetzt. ich traue mich gar nicht mehr aus dem Haus. Ich weis nicht ob es daran liegt, das meine langjährige ex, die mich vor einem jahr verlassen hat, nebenan wohnt und sie mir ihrem neuen stecher ständig an meinem Haus vorbeifährt oder was weis ich. ich kann das alles irgendwie gar nicht richtig in worte fassen. Hab grad irgendwie eine blockade. Ich merk es wird hier wahrscheinlich auch ignoriert und ich fühle wieder wie ich versagt habe.

Das einzigste was mich noch aus dem haus bringt ist die arbeit. Wobei mich das alles im moment fertig macht. ich bekomme diese Panikattacken schon wärend der fahrt. Wenn jemand hinter mir fährt, schon grad wenn es dunkel ist und ich nur die scheinwerfer sehe, fühle ich mich verfolgt. Auch wenn ich jemanden überholen will, bekomme ich häftige adrenalinschübe, die sich in richtig üble panikattacken wandeln. Auch wenn ich nurmal tanken fahren muss, liege ich nachts ängstlich im bett, bekomme am tag nix auf die reihe weil ich nur daran denke. Wenn es soweit ist, bin ich meist allein mit der verkäuferin im Laden. Immer diese schweißausbrüche, Herzrasen, Atemnot, schwindel, probleme mit der aussprache.

Ich bin den ganzen tag über nurnoch angespannt. Nach einer Panikattacke bekomme ich meistens Kopfschmerzen. Ich meide es aus dem haus zu gehen. Gehe nichtmal zum auto um was zu holen. Wenn ich mal zur Bank oder so muss, dann mach ich das meistens, wenn ich eh auf die arbeit fahre, aber nie so.

Ich habe auch totale angst vor dem telefonieren. Ich will mir schon seit jahren einen Termin bei Therapheuten machen, aber immer wenn es soweit ist, denk ich mir ich beruhig mich jetzt wieder und versuch es morgen wieder. ja Morgen... das zieht sich jetzt schon über 1000 Tage.

Mein Psychiater, bei dem ich im Februar Termin hatte, hat mich ausgelacht und meinte nur trocken, das, wenn mir jemand helfen soll ich schon was dafür tun müsste, von alleine würde mir keiner helfen. Was soll ich davon halten? Hat er es net begriffen, das ich das net packe mir hilfe zu suchen? Weil ich einfach zuviel angst habe. Angst vor dem Telefonat, angst davor irgednwann mal in die fremde zu fahren, mich zu verfahren, zu verlaufen und wieder zu versagen?

Es gibt noch soviel was ich eigentlich schreiben könnte nur leider bring ich nurnoch verwirrung über meine lippen. Ich bin nurnach am verblöden. Kann nicht denken. Hab nurnoch einen Gedankensalat in meinem Kopf. Niemand will mit mir wa szu tun haben. Auch wenn ich mal im internet jemanden kennenlerne verjage ich ihn durch meine verlustängste wieder. Ich hab die letzten wochen starken druck auf dem Brustkorb, ein stechen im herzbereich. Esstörung und Sodbrennen. Bin manchmal so schwach das ich mich kaum auf den beinen halten kann. Selbst wenn ich mich ins Bett lege, habe ich danach so Herzrasen, das ich davon minestens eine halbe stunde wach liege.