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HelfendeHand90
Hallo leute

Wollte mal Fragen welche Untersuchungen gemacht werden sollten/müssen,bevor man von Panikattacken bzw. Von der Psyche redet?

Blutabnehmen ist klar,aber was noch?

LG Chris

11.11.2017 11:25 • 11.11.2017 #1


8 Antworten ↓


Schlaflose
Das kommt darauf an, welche Symptome du hast.

11.11.2017 11:37 • #2


A


Untersuchungen bei Panikattacken - was macht der Arzt?

x 3


A
Das kann man so nicht pauschal beantworten.
Es kommt darauf an, was für Beschwerden man hat.

Hat man z. B. Kopfschmerzen, dann können neurologische Untersuchungen angebracht sein.
Hat man Schwindel, dann neurologische und/oder welche aus dem HNO-Bereich.
Hat man Rückenschmerzen, dann Orthopädie und aber auch, je nach sonstigen Beschwerden Innere Medizin, Nieren usw.
Hat man Brustschmerzen Untersuchungen aus dem Bereich der Kardiologie.
Hat man Magenschmerzen, dann Gastroenterologie (z. B. eine Magenspiegelung).


Das sind nur Beispiele und man kann jede Menge weitere aufzählen.
Wie du siehst, es kommt auf die Symptomatik an.

11.11.2017 11:39 • #3


HelfendeHand90
anhaltende Benommenheit/Schwindel ( Würde es als derealisation bezeichnen )

11.11.2017 11:46 • #4


Schlaflose
Ich hatte damals vor 30 Jahren Schwindel und das Gefühl in Ohnmacht zu fallen und das Ganze begleitet von Tinnitus. Ich wurde zum HNO und zum Orthopäden geschickt. Vom HNO bekam ich durchblutungsfödernde Tabletten, der Orthopäde hat meinen Nacken eingerenkt und habe dann noch Mass. bekommen, aber es hat alles nichts geändert. Also fand ich mich damit ab, dass es psychisch war. Und nach ein paar Monaten ging es auch weg (nur der Tinnitus ist bis heute geblieben), weil ich trotz den Symptomen alles machte und die PAs über mich ergehen ließ.

11.11.2017 11:56 • #5


A
Zitat von abirel:
anhaltende Benommenheit/Schwindel ( Würde es als derealisation bezeichnen )


In Bezug auf deine Frage: Neurologie, HNO und evtl. Innere Medizin (u.a. auch Blutdruck und Herz, Gefäße).
Selbst Orthopädie wäre nicht ganz falsch - zumindest wenn man bei den anderen nichts findet (Halswirbel).

11.11.2017 12:04 • #6


P
Als Neuling in dem Bereich frage ich mich, ob die Vorgehensweise tatsächlich sinnvoll ist, immer erst zu prüfen, ob es an der Hardware liegt, und erst dann nach langer Zeit und vielen Tests zu sagen, dass es an der Software, bzw. dem Datenbestand liegen muss.
Oder sehe ich das falsch?

11.11.2017 12:11 • #7


A
Zitat von ptrsptrs:
Als Neuling in dem Bereich frage ich mich, ob die Vorgehensweise tatsächlich sinnvoll ist, immer erst zu prüfen, ob es an der Hardware liegt, und erst dann nach langer Zeit und vielen Tests zu sagen, dass es an der Software, bzw. dem Datenbestand liegen muss.
Oder sehe ich das falsch?



Die Frage ist wichtig.
Die richtige Antwort weiß man erst im Nachhinein.

Es gibt viele Symptome, die einen rein psychischen Grund haben.
Dann bedeutet es viel Zeitverschwendung, Nerven für den Einzelnen und Kosten für die Allgemeinheit, wenn man so vorgeht.
Ist es aber etwas Körperliches, z. B. Krebs und man ließe unnötige Zeit verstreichen, weil man annehmen würde, man stehe unter enormer psychischer Belastung, Stress usw., es würde also daher rühren und später stellte sich aber heraus, es ist Krebs, dann wäre es falsch, nicht so vorgegangen zu sein, weil Krebs oft viel bessere Heilungschancen hat, wenn er noch vor einer Metastasierung behandelt wird.
Und Krebs ist nur ein Beispiel. Es gibt auch andere.

Aus der Sicht der Wirtschaflichkeit und der Kosten für die Allgemeinheit ist es villeicht nicht so vorteilhaft, zunächst körperliche Ursachen auszuschließen, aus der Sicht der Interessen des Einzelnen, des betroffenen Menschen, kann es sich aber anders darstellen.
Ich weiß nicht einmal, ob man wirklich Geld spart, auch wenn es zunächst so scheinen mag, denn eine späte Diagnose könnte auch teurer werden.
Aber das führt jetzt hier zu weit und kann ohne gut designte Studien nicht beantwortet werden.

Ich jedenfalls finde es wichtig, nicht immer alles nur auf die Psyche zu schieben.
Auch jemand, der unter schwerster Hypochondrie leidet, kann körperlich erkranken.
Würde man bei jedem Hypochonder immer zunächst von der Psyche ausgehen und körperliche Ursachen von vornherein ausschließen, würde für manche Menschen sicherlich großer, teils sehr folgenschwerer Schaden entstehen.

11.11.2017 12:29 • #8


P
Informiere dich doch einfach mal im Internet. Da findest du alles.

11.11.2017 21:53 • #9





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