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Hey Leute!
War lange nicht hier. Inzwischen gehts mir mal gut, mal schlecht.
Die Therapie gegen meine Ängste (Krankheitsängste etc.) ist vorbei und sie hat mir wirklich geholfen. Ich kann wieder viele Sachen machen wie essen gehen, einkaufen, spazieren, ausgehen am Wochenende und einiges mehr. Über den Sommer (seit 2 Monaten) habe ich sogar wieder ne Arbeit (nur Teilzeit). Und ich hätte mir im Leben nie gedacht, dass es so gut und vor allem ohne Probleme abläuft. Ich arbeite zwar nie lange (Mo-Do meist nur 2-3 Stunden, je nach Arbeit), aber es tut mir gut.

In 3-4 Wochen ca. startet meine Ausbildung als Pflegehelferin auf die ich mich unheimlich freue, aber auch tierisch Angst davor habe. Ich habe vor so vielem Angst. Vor allem dass die mich zum Praktikum irgendwo weit weg schicken, ich habe ja noch keinen Führerschein.
Naja...ich lasse das mal auf mich zukommen und mach mir da jetzt noch nicht so viele Gedanken darüber

Inzwischen geht es mir wie gesagt, eigentlich gut. EIGENTLICH.

Sagen wir so, ich schreib mal ne + und - Liste was jetzt im Laufe des Jahres sich verändert hat, seit ich die Therapie gemacht habe und was gleich geblieben ist und/oder neu dazu gekommen ist.

+Ich kann wieder viele Sachen machen (einkaufen, spazieren, essen gehen etc.)
+Ich gehe nicht mehr so oft zum Arzt (REKORD: war seit fast 3 Monaten nicht mehr bei einem Facharzt, bzw. bei meinem Hausarzt!)
+Falls ich in einer Situation Angst bekomme, bleib ich in 9 von 10 Fällen in dieser Situation und fahre nicht nach Hause
+Ich bin bei vielen Sachen motivierter (zum Beispiel schmiede ich wieder Pläne für Urlaub etc.)
+An manchen Tagen gehts mir wirklich gut und da bin ich beschwerdefrei ( vielleicht 1-2x die Woche, kommt drauf an)
+Früher hatte ich manchmal bis zu 3 PA an einem Tag. Jetzt habe ich vielleicht mal 1ne in 2-3 Wochen!

-Meine Mutter ist immer noch Alk.. Ich sehe aber inzwischen ein, dass ich sie nicht ändern kann und ausziehen wohl die beste Lösung wäre. Ausziehen werde ich aber erst in spätestens 2 Jahren, nach meiner Berufs Ausbildung.

-Ich habe immer noch Krankheitsängste, zwar nicht mehr so extrem, aber dennoch.
Ich halte mich unter anderem zurück was Arztserien betrifft. Wenn ich es schon nicht aushalte, mal nicht Dr. House zu schauen, gehe ich realistisch, zumindest so gut wie möglich, an die Sache ran. Ich lese mir nicht die Symptome durch und denke mir dann Hmm, das passt irgendwie zu meinem. Was ist wenn ich das jetzt habe?!. Sondern ich lese mir Prognosen durch, wie häufig etwas wirklich vorkommt, wie alt diese Personen sind und vieles mehr! Und es funktioniert. Die Ängste sind weniger und nicht so ausgeprägt.

-Ich bin immer noch Single und in keiner Beziehung, bin total einsam und glaube das mich niemand will und kann es nicht verstehen. Ich war (klingt arrogant, ich weiß) mal wirklich beliebt - das war vor ca. 1-2 Jahren. Ich hatte viele Verehrer und viele mochten mich und flirteten mit mir. Und was nun? Das ist komplett vorbei. Es ist sehr selten dass jemand mit mir flirtet und wenn dann ist der so überhaupt nicht mein Typ oder viel viel älter als ich (((( Das macht mich traurig.


So und nun zum letzten Thema:
Komisches Gefühl. Ich habe ein irrsinnig komisches Gefühl in mir. Eine Mischung aus Ich will Leben. Wirklich Leben und das tun wonach mir ist und eine Mischung aus Gefangenheit, nicht loslassen können von zu Hause - von meiner Mutter der Alk., Angst auf eigenen Beinen zu stehen, Angst vor Hilflosigkeit und das ich für immer einsam bin.

Gesundheitlich geht es mir so lala. Ich habe seit längerem wieder Probleme mit Magen und Darm. Mir ist häufig schlecht und habe dann Angst das ich ne Gastritis oder ein Geschwür habe. Wobei, dann wäre mir whs. dauer schlecht und nicht nur 1x am Tag für 20 Minuten, wenn überhaupt.

So, das wars mal von mir.

In Einsamkeit Becky

29.08.2011 18:41 • 29.08.2011 #1




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