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Hallo Leute,
lese schon einige Zeit in diesem Forum mit und habe mich heute endlich dazu entschlossen mich auch mal hier zu regestrieren, da ich mich gerne mal mit Leuten austauchen würde, die ähnliche Dinge wie ich durchmachen.
Angefangen hat alles Anfang März letzten Jahres, ich werde den Tag niemals vergessen, ich hatte eine deart starke Panikattacke, das ich dachte an einem Herzinfakrt sterben zu müssen, der herbeigerufene Notartzt konnte nichts am Herzen festellen nur einen vieeeeeeel zu hohen Blutdruck (mein Opa meinte, ich hätte kurz vor einem Hirnschlag gestanden...). Darauf begann dann die Ärtzeodysee, da ich auch nach der Untersuchung im Krankenhaus wieder die gleichen Symptome hatte. Ich konnte meiner Arbeit über Monate nicht mehr nachgehen, rante von einem zum anderen Arzt, zu meinem ständig zu hohen Puls und den mehrmals am Tag auftretenden Panikattacken, gesellten sich immer mehr und mehr Symptome, die ich bis heute nicht los geworden bin oder los werde. Täglich starke Nackenschmerzen, dabei werden meine Augen total Glasig so als ob ich unter Dro. stehen würde und mein Kopf durchaus auch mal weg zucken/kippen. Nach dem essen bzw. während dem essen fängt dann oft an unwillkürlich an meinem Kopf zu Zucken, diese Zuckungen halten dann meist stundenlang an. Was mich am meisten mit nimmt ist jedoch dieser Unglaubliche Druck immer nur in der rechten Schläfe der mir dann bis ins Auge zieht. Herzschmerzen hatte ich auch oft über Monate mit Aussetern und dem gesamten Paket, aber das wurde in der letzten Zeit immer weniger, da mein Druck an der Schläfe immer stärker wurde und ich mich daher nicht mehr so auf das Herz fokusiere. Ich hatte dann letztes Jahr im Mai schon eine Psychotherapie begonnen, habe viel geändert in meinem Leben (wie es der Therapeut mir geraten hatte). Habe es geschafft mit dem Rauchen aufzuhören, bin erst 24 habe aber schon gut 7 Jahre intensiv geraucht (immer ca. 20 Ziggis pro Tag), trotzdem hat mich diese Herzneurose und die Ängst dazu gebracht damit aufzuhören, das ist gut 5 Monate her und ich habe immer noch keine Zig. angerührt. Auch habe ich mich endlich dazu aufgerafft meinen Führerschein zu machen, nie konnte ich mich dazu aufraffen, aber ich wusste es muss sich was ändern in meinem Leben, ich kann mich nicht mehr einfach in einer Ecke verkrichen. Den Lappen bekam ich dann im November, es war ein riesen Glücksgefühl und für ein paar Wochen war ich dann auch fast Symptomfrei, da ich auf einer Euphoriewelle getragen wurde. Aber ganz geheilt war ich wohl leider nie. Sei Anfang des Jahres habe ich mich dann ein weiteres Ziel gesetzt, ich wollte abnehmen und mehr Muskeln aufbauen. Seit Anfang Janur bis zum heutigen Zeitpunkt konnte ich dann dank intensivem Sport und wirklich kompletter Ernährungsumstellung sage und schreibe 12 kg abnehmen und das trotz deutlicher Muskelzunahme, auch hier konnte ich mir also wieder beweisen wieviel Willenskraft ich doch habe, und dennoch komme ich aus diesem verdammten Gedankenkarusell einfach nicht heraus. Jeden Tag ist es das selbe ich wache morgens unausgeruht aus, mir schießt sofort das Adrenalin bis in mein Herz es sind richtig spürbare Adrenalinschübe die ich einfach nicht unterdrücken kann, daraufhin reagiert mein Herz mit Herzrasen, welches keiner üblichen Panikattacke gleicht, da es mir überhaupt keine Angst mehr bereitet, das Herzrasen ensteht ausschließlich durch die unkontrollierbaren Adrenalienschübe. Nach dem aufstehen und bei einer heisen Dusche, lassen dann die Herzschmerzen wieder einiger maßen nach und ich gehe zur Arbeit ( habe mich zusammen mit meinem Vater selbstständig gemacht). Dort geht es dann aber weiter, bekomme solche unglaubliche Nackenschmerzen und einen druck auf der rechten Schläfe in Verbindung mit glasigen Augen und zuckungen, krämpfe im Kopf/Gehirnbereich, denke ständig ich stehe kurz vor einem Epileptischem Anfall, und dennoch passiert nichts. Oftmals habe ich auch ein Gefühl meine Hand sei Taub, dabei fällt es mir dann schwer überhaupt noch zu schreiben, beim Gehen meine ich mir kippen die Beine weg. Aber dann wenn ich eine Tavor nehme bzw. meistens direkt 1,5 mg Tavor lössen sich alle Symptome komplett auf, alles ist weg, die Angst, die Symptome einfach alles und mir geht es wieder Prima und ich kann gescheid meiner Arbeit nachgehen. Ich will einfach nicht abhängig werden von den Tavor, aber ich weiss einfach nicht mehr was ich noch machen soll, ich habe alles in meinem Leben verändert zudem mir der Therapeut geraten hat und dennoch geht es mir nicht besser, einzig und allein die Tabletten lassen mich zu einem normalen Leben zurück finden. Ich will jedoch kein Tablettenjunkie werden und habe die Dosis auch nie gesteiert immer max. 1,5 mg was denke ich mal okay ist für einen Mann. Ich weiss einfach nicht mehr weter, Medikamte wie Doxepin oder Opiramol haben immer nur Fressattacken bei mir hervor gerufen aber helfen konnten die mir auch nicht, Paroxetin soll ich nicht nehmen, würde abhängig machen, mein Gott aber das machen die Tavor doch auch... Mann muss keine Suchtveranlagung haben, wenn man von ängsten Stundelang gepeinigt wird und man trotzdem irgendwie funktionieren muss (immer allene in der Firma), zu Hause Freundin mit 2 leiblichen Kindern, dann gerät man schneller in den Tablettenteufelskreis als einem lieb ist. Ich weiss einfach nicht mehr weiter, was soll ich noch tun, kann einfach nicht mehr normal leben, ohne die Tavor könnt ich die Firma an den Nagel hängen und würde mich aufgeben.
Ab und zu lege ich auch mal wieder Tavor Pausen ein, aber nur am Wochenende, liege dann mit Kopfschmerzen im Bett und ängstige mich zu Tode wel ich ständig denke jetzt einen Epileptischen Anfall zu bekommen und das obwohl ich sowas noch nie hatte, aber die Zuckungen im Kopf und der Druck an der Schläfe sind für mich immer derart klare vorboten und seltsam ises ja auch immer das nach der einnahme alles verschwindet weil Tavor ja unter anderem auch anti Epileptisch wirkt. Naja ich weiss nicht was ich noch sagen soll, klar hat sich trotzdem einiges gebessert, letztes Jahr zur gleichen Zeit, lag ich noch jeden Tag im Bett, habe mich nicht mehr aus dem Haus getraut, konnte ich nicht mehr arbeiten, hatte einen Ruhepuls von ca. 130, konnte Tagelang nichts essen, dann kamm das Opipramol, worauf ich jeden Tag mal locker 200-300 gramm schockolade un vieles weiteres süßes in mich rein stopfte, ich hatte einfach nur noch totale Angst sterben zu müssen, konnte nicht mehr einschlafen zuckte sofort hoch weil ich meine im Schlaf sterben zu müssen, meine Freundin konnte auch nicht mehr, aber irgendwann wurde das dann alles langsam schritt für schritt immer ein bisschen besser. Naja aber man sieht ja egal welches Ziel ich mir setze, ich erreiche meine Ziele für gewönlich immer und dennoch machen Sie mich nicht glücklich, imoment geht es mir Finanziell sogar so gut wie noch nie in meinem Leben und auch hier habe ich eines dazu gelernt, Geld allein macht nicht glücklich, ganz im Gegenteil es macht sogar überhaupt nicht glücklich und NEIN es Beruhigt auch nicht!! Alles Geld der Welt würde ich dafür hergeben wenn ich endlich mein normales unbeschwertes Angst und Symptomfreies Leben zurück bekommen würde, wie vor besagtem Tag am 03 März 2010! Nur dieses Teufelszeug (Tavor) hält mich imoment noch am Leben, so traurig das auch ist....

30.03.2011 16:21 • 30.03.2011 #1


1 Antwort ↓

O


Du hattest noch nie einen epi hast aber Angst davor einen zu bekommen wenn Du die tavor absetzt,was man eh nicht plötzlich sondern langsam und ausschleichend machen soll.

Kein Wunder wenn Du davon nicht los kommst. Im hauruck verfahren wie Du es auch mit deiner Firma machen willst, geht weder die Firma noch kommst Du nach der langen Einahme so von den Tavor runter.

Du setzt Dich mit der Firma total unter Druck, machst Dich damit kaputt und schimpfst auf ein Medi was Dir das kaputt schaffen noch ermöglicht ?

Panikattacken bekommst Du nicht durch starken Willen weg.

Dann musst Du deinen Willen in nadere effektivre Bahnen lenken und die heißen Selbsteinsicht -Selbstkritik-und Therapie.

Ich war selber über 1ß0 jahre in einer ähnlichen Situation und habe über 2 jahre Tavor nehmen müssen um meine Existens arbeitmäßig zu sichern.Nur habe ich den Rat eines Arztes angenommen in Therapie zu gehen. dazwischen immer wieder todesfälle in der Familie. Also 3 mal 6 Monate Langzeitherapie.

Anschließend betreutes Wohnen und wieder gearbeitet. geht alles wenn man will .

Und Willen hast Du ja. Nur am verkehrten Objekt. Du solltest Dich um Deine gesundheit kümmern und nicht um eun todgeweihtes Firmending was vieleicht nie klappt.

Es gibt auch noch was anderes auf der Welt als mein Haus Mein Auto und Mein Pferd

Glück Familie Zufriedenheit und vor allem Gesundheit. Du wolltest Hilfe ? Hier ist sie


Übrigens jede WOCHE ! eine viertel weniger von der Tavor Tablette und anschließend mit Diazepam 10mg jede Woche eine viertel weniger. dann schaffste das ganz bequem.

Sofort absetzen ist nach einem langen Zeitraum der Einahme keinesfalls zu empfehlen.

Steht auch in der Packungsbeilage. Du bist ein ungeduldiger Mensch. Muss alles am besten sofort gleich und auf der Stelle funktionieren ?

Welchen Maßstab um alles in der Welt hast Du Dir gesetzt ?? Zu hoch. Also Einsicht und ändern.

Ne Therapie wäre wohl notwendig. Notfalls in einer Klinik wo Du auch gleich von den Tavor runter kommst.

Schau mal hier.

http://www.panik-attacken.de/index.php/ ... inmenu-113

Arzt-Überweisung zum Neurologen-Da eine Notwendigkeitsbescheinigung ausstelellen lassen und zur Krankenkasse damit. Dort nach kliniken fragen. Nach Psychosomatischen NICHT nach Psychiatrischen.! Letztere sind nur für Entgiftungen und sonst passiert da nix.

Klinik anrufen-Termin machen. die Kasse anrufen ob sie die Kosten übernehmen und das war es.

Also kein Großer Aufwand

Viel Erfolg

30.03.2011 16:54 • #2





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